Betriebstemperatur

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S!MON
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Betriebstemperatur

Beitrag von S!MON »

mich würde mal interessieren wann ihr denkt, wann euer motoröl auf betriebstemperatur ist (wenn ihr keine öl-temp anzeige habt) wieviel km fahrt ihr unter welchen bedingungen, wie hoch dreht ihr usw.
also bei meinem 5l fahr ich solang er "kalt" ist nichtmit mehr wie 2500rpm. ich fahre dann normal wenn meine wasser-temp anzeige auf normaler betriebstemperatur ist (ca.100grad celsius-ich weiß is viel, läuft aber schon immer so und läuft gut) ich weiß, dass man vom kühlwasser nicht aufs öl schließen kann, aber es ist halt ein anhaltspunkt.
wie isses nun bei euch??

wie ich nun mal bin, muss ich auch noch in richtung performance fragen!
als ich letztens beim roman ein paar mal die meile gefahren bin, ham wir schon gemerkt, wie sehr sich die temp in der zeit niederschlägt (negativ).
was gibt es nun für wirkungsvolle kühlungsmöglichkeiten(thermostat, besserer kühler-wenns was bringt-, größere ölwanne(!!) usw) . wie weit kann ich den motor im schnitt runterkühlen? meint ihr 10-20grad sind drin?
das bringt aber auch probs-im winter. im stadtverkehr wird er schon ordentlich warm. aber wenn ich bei so temps wie letzter woche unterwegs bin kommt er z.B. auf'm highway nicht annähernd an die 100 ran. is jetzt wohl kein prob, aber mit soviel extra kühlung würde ich den motor ja gar nicht mehr auf betriebstemp bekommen.

nu habt ihr ja wieder was zum knabbern



gruß

S!MON
Boompontiac
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Beitrag von Boompontiac »

Hi,

klar vertragen sich kalter Motor und hohe Drehzahlen nicht, zumindest nicht sehr lange.

Es gibt da eine Faustregel, die da sagt, daß es ca. 20 min. dauert bis das Motoröl seine Betriebstemperatur von ca. 80 Grad Celsius erreicht hat, wenn das Kühlwasser schon auf Betriebstemperatur ist.

Aber das ist nur ein Etwawert, denn wenn man auf die Autobahn geht ist das schneller erreicht, als bei Stop and Go im Stadtverkehr.

Kühlung ist bei Amis nie falsch und es kann auch nicht zu einer "Unterkühlung" kommen. Bei winterlichen Temperaturen kann man sich so behelfen, daß man einen Karton vor dem Wasserkühler befestigt. So ist der Kühler vor dem Fahrtwind geschützt und der Motor wird schneller warm.

Thermostate gibt es mit verschiedenen Öffnungszeiten. Im Sommer nimmt man einen der früher öffnet und im Winter einen der später öffnet. So hat man die Gewähr, daß das Motörchen schnell warm wird.

Ölkühlung ist immer gut. Hier kann man zunächst mit einer größeren Ölwanne beginnen, denn dann hat man auch genügend von dem wichtigen Schmiermittel. Dann Ölkühler (thermostatgesteuert) und Doppelölfilter (oder auch mehr). Bei letzterem geht es weniger um besser gefiltertes Öl, sondern vielmehr um Ölvolumen und Kühlung.

Du mußt nur wissen, was Du willst. Denn neben Geld kostet es auch Zeit, das ganze einzubauen. Wobei auf die größere Ölwanne sowieso nicht verzichtet werden sollte. Die ist auch ohne Performance oder so ziemlich wichtig.

Bei der ganzen Geschichte solltest Du aber auch einige Gedanken ans Getriebe verschwenden. Da müßte dann auch ein Ölkühler Dienst tun. Sonst ist es ja nur `ne halbe Sache.

Mfg

Ronny
Chiptuning ist nur was für Kreissägen......

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