Original von gta88
Also, nochmal genau nachgeschaut ... 1227302 ist für 2,8l von 1989 richtig:
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1227302:
1986-89 2.8 V6 MPFI “S” LB8
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Gruß,
Jens
Hallo Jens,
stimmt genau, vielen Dank - auch an alle anderen Beitragsverfasser. Das Wechseln hat jedoch keinen Erfolg gebracht. Der Fehler bleibt auch mit AT-ECM erhalten.
Kleiner, aber wichtiger Nebengedanke zum 01227302:
Bei diesem Gerät sind 2 Chips installiert, welche vom alten ECM auf das neue umziehen müssen! Das "normale" EPROM und ein weiteres etwas kleineres links daneben - CALPAK genannt - muss auch mit, sonst kommt beim Neuen Code "52". Beide sind mechanisch über eine Halterung und die dazu passende Fassung codiert, können also nur seitenrichtig gesteckt werden.
Nun das Problem:
Ein Drehzahlfenster von Leerlaufdrehzahl bis etwa 1.500/min ist von extremem Unrundlauf, spotzen, Zündaussetzern u.s.w. gekennzeichnet. Außerhalb - sprich über 1.500/min läuft der Motor seidenweich und jede beliebige Drehzahl ist mit dem Pedal ansteuerbar und auch festhaltbar. Lässt man ihn wieder auf IdleSpeed, läuft er da auch relativ ruhig, ab und zu mal ein kleiner Rumpler, sonst jedoch ok.
Will man von Idle über die 1.500 hinaus, geht das nur mit "geübtem" mehrfachen Antippen des Gaspedals, bis er sich mal "drüberrumpelt"...
Starten ist nur ein Zufallstreffer. Mal orgelt er endlos, mal springt er sofort an. Manchmal kann man ihn auch mit "Pumpen" am Pedal zum Anspringen bewegen, jedoch was gerade funktioniert hat, funktioniert beim nächsten Mal schon nicht mehr...
Bin etwas überfordert. Abziehen des TPS quittiert das ECM mit Ausgabe von "22", also korrekt erkannt. Bei abgezogenem TPS läuft der Motor subjektiv etwas besser, als mit. Wiedereinstecken bei laufendem Motor führt zu spontanem Erlöschen der SES.
Vakuumprobleme kann ich nicht ausschließen, glaube aber nicht, dass es die Ursache ist, da er kalt die ersten beiden bis 3 Minuten fehlerfrei läuft, auch zwischen Idle und 1.500.
Das kann seine Ursache aber auch darin haben, dass die IdleSpeed-Drehzahlerhöhung während des Warmlaufens das kritische Fenster "ausblendet". Meine Vermutung ist, dass es kalt deshalb keine Probleme gibt, weil die Gemischabfettung und Drehzahlerhöhung den eigentlichen Fehler nicht auftreten lässt. Sobald diese jedoch zurückgenommen wird - was im Sommer etwa diese Zeit dauert, ist das Problem wieder da...
In dem "Defektdrehzahlfenster" ist dann wieder nur Rumpeln angesagt.
Das EGR (AGR) möchte ich ausschließen, da es relativ leichtgängig ist und außerdem ein solches Rumpeln selbst dann nicht erzeugen sollte, wenn es ein bisschen schwergängig ist..
Was mache ich als Nächstes?
Bin gespannt auf Eure Ideen...
Habt Ihr Gedanken und Argumente zum Luftmassenmesser, Drosselklappensensor, Zündung, etc.(?) die mit dem beschriebenen Fehlerbild in Einklang zu bringen wären?
Liebe Grüße
Holger
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