Fakten über Automatiköl DexronIII

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coolchevy
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Fakten über Automatiköl DexronIII

Beitrag von coolchevy »

um der leidigen Diskussion aus dem Weg zu gehen kopiere ich hier mal die Datenblätter einiger namhafter Ölerzeuger für deren Mercon/DexronIII Spezifikation hinein. Zum vollständigen selber lesen, Dexron ist ja die GM eigene Spezifikation für Automatiköle deren zulässiger (= empfohlener) Temperaturbereich von +5 bis +110 Grad gilt. Eine Automatik wird aber über 115 Grad Schäden erleiden, ab 125 Grad den sofortigen Tod da es bei diesen Temperaturen bereits die Klebestellen der Reibscheiben löst bzw. die Gummimanschetten zerstört. Umso kühler umso besser, die klare Aussage von allen Datenblättern. Ein zu kalt gibt es nicht!

Damit sollte nun klar sein das ein DexronII einen wirksamen Temperaturbereich von +5 bis +120 Grad hat mit annähernd gleicher Viskosität, d.h. Dexron ist real gesehen schon das Superöl das manche nicht wahr haben wollen. Somit ist mal klar gestellt das alle Behauptungen Öl mit Betriebstemperatur unter 100 Grad ist schädlich ad adsurdum geführt werden und völlige Missinformation darstellt.

der sogenannte pour point by Dexron liegt bei -60 Grad Celsius, das ist wenn das Öl nicht mehr rinnt sondern wo es nur mehr tropfen kann. Dort leben wir alle nicht.

Texas Refinery Oil:

darin wird Dexron sogar als very good low temperature hydraulic oil angepriesen

Dexron III

Esso Oil, recommendation of maximum 100 Brookfield http://www.imperialoil.ca/Canada-English/Files/Products_Lubes/IOCAENPVLESAtf_Dex_III_Mer.pdf
Esso viscosity Index der bei +5 Grad C. erreicht ist, das heisst alles 6 Grad ist bereits im normalen Betriebsbereich von Dexron II
Dexron, mineral based

GM -Allison Automatik Bulletin bzgl. minimaler Betriebstemperatur von Dexron3 Ölen ist mit -25 Grad Celsius angegeben......darunter sollte vorgewärmt werden bzw. in Neutral warmgelaufen werden
GM Bulletin oils

Transflo Oils, vorgeschlagener Temperaturverwendungsbereich Dexron -16 Grad C. bis +74 Grad C. (oha...)
Transflor Dexron III

und zu allerletzt eine Chart Abhängigkeit von Getriebeöltemperatur zu Lebensdauer Automatikgetriebe, komplett konträr was wir lesen mussten...es wird sogar von geraten eine Öltemperatur unter 175 F = 80 Grad C. geraten, 190 sei schon die obere Grenze

Schaefer Oil Dexron 3

Amsoil Temperaturfreigabe Synth. Dexron 3, ha auch die neue nun gültige Dexron 6 Zulassung (GM verkauft keine Dexron III mehr, nur mehr IV) von -40 C bis +126 C weil vollsynthetisch
Amsoil synth. Dexron3


wer nun noch immer einem klar machen will das kühles Automatiköl schlecht sein soll muss etwas wissen was selbst die Ölhersteller anscheinend noch nicht wissen. Ich denke die zuerst zu lesenden Antworten sind = FALSCH
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Beitrag von two-lane »

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Beitrag von Mike »

Ich habe hier mal einmal aus CoolChevys Link die Tabelle für ATF III:
Bild

Und von Mobil1 die Tabelle für das neue ATF VI:
Bild


Ich habe das Problem bisher immer von der Seite betrachtet, dass es im Getriebe erst gefährlich wird, wenn das Öl anfängt zu Kochen bzw. sich Luftblasen im Öl bilden.

WENN es aber jetzt so ist, wie CoolChevy ja oben schreibt, dass sich Klebestellen lösen usw., geht man das Problem mit einem noch Hitze-unempfindlicheren Öl als ATF III wohl falsch an . . .


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Beitrag von two-lane »

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Beitrag von coolchevy »

ein Temperatur stabileres Öl wie die vollsynthetischen schützen nicht das Getriebe sondern eigentlich nur sich selbst. Wenn normales ATF über 125 Grad heiss wird verliert es Schmiereigenschaften und zersetzt sich (die stinkende braune Brühe dann) und das ist nicht merh reversible. Ein Öl das auch 135 Grad kann wird nach Abkühlen sein Eigenschaften behalten haben, OK, das Getriebe ist trotzdem hin...........aber das ist eine andere Geschichte.

was interessant ist an den Datenblättern, es ändert sich zwar die Viskosität leicht, aber die "fluidity", also die Fliessbarkeit ändert sich zwischen 5 Grad C und 100 Grad C nur um 5% ! Ich denke das ist Knackpunkt den man nicht mit Motoröl vergleichen kann oder darf

So ein Öl wird nur dann helfen wenn man kurz mal in den gefährlichen Bereich gekommen ist, z.B. am Berg.

wenn man die Viskositäten ansieht dann sieht man auch das sich die Viskosität ab 60 Grad kaum mehr ändert, davor aber immer noch unter der max. zulässigen Viskosität der Getriebe bleibt, also könnte man auch mit nur 20 Grad warmen Öl bedenkenlos permanent fahren.

Die Kavitation ist denk ich nicht das Thema, das wird weniger dem Öl was ausmachen als den Schaufeln des Wandlers weil die dabei enstehenden Implosionen Stücke aus den Schaufeln herausreissen können.

Gekocht wird das Öl eigentlich überall nicht nur im Wandler, in einem jeden Kupplungspaket oder Bremsband da es die dortige Reibhitze ja abführen muss.
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Beitrag von Mike »

Tjo, wie bei einer Schiffsschraube, daran habe ich auch immer als erstes Gedacht, nie an die anderen im ersten Kommentar genannten Dinge, wie z.B. die Klebestellen, Gummiteile usw..

Was ich mich noch frage . . .
Ein Motor braucht für seine Schmierstoffe und rein mechanisch für seine Bauteile (Thema Ausdehnung) ja eine gewisse und ideale Betriebstemperatur, welche ja im Normalfall so bei 90°C +/- 10°C liegt.

WO aber liegt die absolut ideale Betriebstemperatur für ein Automatikgetriebe wie das 4L60/4L60E
->rein mechanisch betrachtet<- ???
Das Öl selbst hat ja eine Temperaturspanne, welche groß genug ist für viele Bereiche.


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Beitrag von coolchevy »

ich denke die wird es nicht geben weil es nirgends auf/ab gleitende Metall auf Metallbewegungen gibt wie beim Motor, asugenommen die Lager die sowieso recht grosses Spiel haben. Es ist immer Öl dazwischen oder ein "mallable" Material wie Papier/Kevlar......
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Beitrag von two-lane »

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Beitrag von coolchevy »

auf den Wandler sicher, aber ob das auch wirklich relevant ist?

Ich muss am WE sowieso ein Ford C4 überholen (ja ich weiss, Ford, eh nur ausnahmsweise...) ich kann dort ein paar Fotos machen wie es aussieht wenn die Kupplungspakete überhitzt werden. Normalerweise ein schwarzer zusammengebackener Klumpen und die Dichtmanschetten der Druckkolben in Fetzen und steinhart.

Sobald die nicht mehr den hohen Druck halten können werden die Lamellen weniger stark an die Stahlscheiben gepresst was noch mehr Hitze erzeugt und der Todeskreis hat irreversibel begonnen.........

und da ist dann Mythos Nummer 2 am sterben, das passiert nur während dem fahren wo Leistung über die Kupplungen geschickt wird, nicht beim cruisen.

bei einer jeden Automatik stirbt nicht umsonst zuerst die 3te, damit auch die 4te weil der Unterschied ist nur das 2/4 Band usw..........
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Beitrag von Mike »

Zumal ein Getriebe mit kalten Getriebeöl ja auch immer viel ruckiger schalter als im warmen Zustand . . . also wird die Temperatur dann ja nicht unwichtig für den Komfort sein !?

Also wo liegt eurer Meinung nach die ideale Betriebstemperatur ?
Ich würde da ja schon auf einen GÖK mit Thermostat setzen, wie beim Motorkühlwasser.
Halt so, dass es seine 60-80°C (oder wieviel °C auch immer) erreichen kann und dann da gehalten wird !?


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Beitrag von coolchevy »

[
edit,
allerdings hab ich auch noch nicht von einem "ausgeglühten Wandler gehört :D
doch doch das gibt es..........die Precision Vigilante Wandler sind alle so schweinderlrosa gefärbt. Nicht weil da alle schwul sind sondern das ist ein Temperaturlack. Der zeigt denen ganz genau an ob der Wandler überhitzt worden ist oder nicht.

die besseren sind sprag less und haben anti-balooning plates, da wird verhindert das die Schaufeln aneinander geraten was so tolle Geräusche macht.....

meine persönliche Temperatur liegt zwischen 80 und 100 Grad, ab 105 werde ich nervös und ab 110 gehe ich definitiv vom Gas........
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Beitrag von Mike »

Okay . . .
Wo genau misst du die Temperatur im Getriebe ?


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Beitrag von coolchevy »

kommt drauf an, aber meistens bohre ich den Sender in die Ölwanne ein.
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Beitrag von sekanda »

Original von coolchevy
kommt drauf an, aber meistens bohre ich den Sender in die Ölwanne ein.
hab ich auch so, und ich komm mit (in Serie geschaltenem)
Zusatzölkühler auf der Autobahn bei 140km/h auf 150°F und im Stadtverkehr auf max 180°F. Wieviel Temp hab ich dann ca. IM Gertriebe?

(Es ist mir klar das parallel mehr bringt als serie, habs aber damals nicht bedacht)
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Beitrag von Mike »

Also ich bin am überlegen mir erst mal eine Temperaturanzeige einzubauen (Empfehlungen ?).
Ein Kühler kommt ja eh aber ERST im Frühjahr, nachdem ich das SSRS (RamAir) eingebaut und den verbleibenden Platz ausgelotet habe.
WÄRE ja auch irgendwie mal interessant die Temperatur auszuloten, BEVOR man einen extra Kühler einbaut und seinen Einfluss auf die Temperatur nach Einbau zu beobachten.

Ferner wäre es natürlich auch interessant zu gucken, ob man ohne extra Kühler überhaupt in den gefährlichen Bereich kommt und wenn wie schnell, bei welcher Fahrweise und in welchen Fahrzyklen (Stadt, Landstraße, Autobahn).


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AgY!
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Beitrag von AgY! »

Es gibt da sowas

Bild

für die A-Säule.
Gibt sicher auch "Mods" für die Lüftungsschächte in der Mitte.
Frustriert mich jetzt ein wenig. Will eigentlich nix umbauen für ne Anzeige wo dann irgendjemand noch "boa ey" sagen könnte.

Welchen Sensor kannst du für die Ölwanne empfehlen?

Grüße

Mathias
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Beitrag von Mike »

Es gibt extra kurze VDO-Geber bei Ebay . . .
Also so´ne A-Säule oder irgendwas großes für das Armaturenbrett kommt für mich absolut nicht in Frage, zumal ich ja auch nur eine Trans-Temp anzeige brauche.
Ideal wäre eine kleine Digitalanzeige, die man irgendwo intigrieren kann, evt. in den Radio-Einbaurahmen, da wären über/unter dem Radio ja noch ein paar cm Platz !?
Gibt´s da sowas kleines/flaches, was man z.B. wie einen kleinen Schalter in ein gesetztes Loch (rund oder eckig) einlassen kann ?

Ich denke ich baue mir selbst was, bei Conrad sollte es alles nötige geben,
auch diesen Sensor hier für 10€ (-40 bis +150 °C):
Bild
Dazu noch eine kleine Digitalanzeige in den oben beschriebenen Platz und gut.


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AgY!
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Beitrag von AgY! »

Hatte grade im selben Moment editiert:

Ich werd mir Schaltung machen die eine LED leuchten lässt.
Die platzier ich dann unsichtbar in eins Lüftunglöcher der A-Säule. (unsichtbar solange se nicht leuchtet)
Die Messung der Temperatur als Doku für den Thread kann ich auch mit dem Multimeter machen.

Edit: Kleine Digitalanzeige überm Radio geht sicher auch. Is aber ein wenig Schwieriger (vieleicht gibts sowas ja "fertig")

Grüße

Mathias
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Mike
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Beitrag von Mike »

Original von AgY!
...
Edit: Kleine Digitalanzeige überm Radio geht sicher auch. Is aber ein wenig Schwieriger (vieleicht gibts sowas ja "fertig")
DAS ist hier die Frage :D
Habe auch wenig bock auf großes basteln *g*

EDIT:
Da geht doch was bei Conrad:
Nr: GTH 2448/1 (NiCr-Ni / -50 bis +1150°C)
Bild
*Datenblatt*

Dazu einen einfachen NiCr-Ni Einschraubfühler:
Bild
(-50 bis +400°C)
*Datenblatt*

Dann werd ich mir noch einen Einschraubeinsatz besorgen, dann kann ich den Fühler nämlich gleichzeitig auch als Ablass-Schraube für das Automatikgetriebeöl benutzen.

...und fertig !?

EDIT:
Ich habe mal direkt beim Hersteller, bei http://www.Greisinger.de eine Preisanfrage gestartet !
Dort gibt es natürlich ebenfalls diese Anzeigen ABER halt auch vernünftige PT100 Einschraub-Temperaturfühler nach Wunschausführung und Maß, gleich mit Kabellänge und Typ wie man es haben möchte:
Bild

Und all dies ist am Ende auch nicht viel teurer als eine einigermaßen vernünftige/genau Anzeige inkl. sicher nur mittelmäßigen Fühler.



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Örnie
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Beitrag von Örnie »

Hmm der Ansatz mit dem Thermofühler von Conrad gefällt mir :)) Nur frag ich mich ob man nicht einem el. Termstat abzweigt, der den bzw. einen der Lüftter ansteuert, um so die Öltemperatur zu reduzieren. Damit spart den Aufwand eies zusätzlichen Ölkühlers, und sorgt für eine opimate Betriebstemp.

Bisher habe ich immer bei Stop and go oder steilen Berg einen Lüfter manuel zugeschaltet, und mein Öl ist nach wie vor schö rosa.

Gruß
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

Grüße aus der Pfalz 91ér 305´er TPI / 89´er 305´er TPI

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Beitrag von oilpan »

Mike, unser 4L60E hat schon einen Temperaturfühler eingebaut den das PCM überwacht.... ich bin auch gerade drann ;) Weiteres folgt!
Gruß...
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Beitrag von AgY! »

Hab grade die Belegung gefunden. Mein '94 sollte auch schon nen -E haben. *freu*

4L60E Connector:

Pin L: ATF temp + (gelb/orange)
Pin M: ATF temp - (schwarz/weiss)

Die Werte für den Sensor hab ich allerdings noch nicht gefunden.

Edit: Welche gefunden (aber die Quelle ist nicht 100% (altes Textfile über 4L60E von Unbekannt))

150°C - 0047 Ohm
140°C - 0060 Ohm
130°C - 0077 Ohm
120°C - 0100 Ohm
110°C - 0132 Ohm
100°C - 0177 Ohm
090°C - 0241 Ohm
080°C - 0332 Ohm
070°C - 0467 Ohm
060°C - 0667 Ohm
050°C - 0973 Ohm
030°C - 2238 Ohm
020°C - 3520 Ohm

Grüße

Mathias
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

@Heinz
danke für den super informativen Thread!

@Mathias
klasse - vielen Dank für die Info's!

nur beim Anzapfen der Leitungen darf das Signal nicht verfälscht werden, damit das PCM noch korrekte Werte vorfindet.
Ist aber kein Problem.....

ich werde das direkt am PCM abgreifen und mit geeigneter Schaltung entkoppeln und anzeigen.
Eventuell entwerfe ich über die Wintermonate eine Lösung die ich dann hier präsentieren werde ;)
ich bervorzuge da eine digitale Anzeige mit Alarmgeber bei Überschreiten einer bestimmten GÖL Temperatur

Input und Anregungen willkommen ;)

EDIT:
das Servicemanual sagt zum 4L60E Temperaturfühler folgendes:
Bild
die Tabelle oben kommt also hin.... super!
Der Rest ist mein tägliches Brot....
Gruß...
Tom
AgY!
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Beitrag von AgY! »

Wie üblich hab ich noch ne zweite Farbkombination gefunden..

L / M stimmt soweit aber das Kabel könnte auch
Gelb/Schwarz (L)
Schwarz (M)
sein.
Auf die Pins M/L kann man sich aber wohl verlassen.

Der Eingang zum ECM ist (bei mir) hier:
Connector D (Blue) D28 Transmission Fluid Temperature Sensor Signal

Hatte gehofft es gibt am ECM noch ein Output Signal was man verwenden könnte. Das Signal nicht zu verfälschen erscheint mir tatsächlich noch so trivial.

Grüße

Mathias
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Beitrag von coolchevy »

ist ein reines analoges Spannungssignal, da kannst dich immer dranhängen ohne was zu ändern.

Das einzige was der PCM mit der Temperaturinfo macht ist wenn zu heiss >128 Grad die Wandlerüberbrückung rauszuwerfen und in einen limp home mode mit erhöhten Liniendruck zu gehen.
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