Hinterachse mit Scheibenbremse

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jerry
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Hinterachse mit Scheibenbremse

Beitrag von jerry »

Hi Banditen
Hat jemand Preise zum umbau einer Achse mit Trommelbremse auf Scheibenbremsen??
Gibt es auch einen kompletten Umbausatz für vorne und hinten der etwas bessere Bremswirkungen erziehlt als die Originale?

Danke
Stefan
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Mike
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Beitrag von Mike »

Ich würde mir die Arbeit nicht machen ;
*hat schon beide Varianten besessen*
Die Ersatzteile sind teurer, die Gefahr auf klappernde Bremsklötze sehr wahrscheinlich und die Bremswirkung nicht wirklich spürbar besser.


MFG. Mike
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spike1179
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Beitrag von spike1179 »

@Mike: und lass mich mal raten, die Handbremse ist dann nicht so der Bringer?
(war bisher meine Erfahrung mit 4 fach Scheiben...)
Gruß, Martin
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Mike
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Beitrag von Mike »

Oh ja sicher, wie konnte ich das nur vergessen . . .
Das kommt da natürlich noch hinzu !!!
Der allseits beliebte "Wendehebel" hat während der Fahrt so gut wie keine Funktion :D


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jerry
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Beitrag von jerry »

Nagut dan kann ich auch bei der Trommel bleiben.
Aber gibt es den für vorne bessere Bremsen??
Und die Handbremse ist bei meinem auch schon schlecht wenn das bei Scheiben noch schlimmer ist dan kann ich mir ja gleich ein Loch in den Boden schneiden und Schuhe mit dicker Sohle anziehen :D
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PontiacV8
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Beitrag von PontiacV8 »

Nur mal so eben als Zusatzinfo, damit es nicht in Vergessenheit gerät:

....die "Handbremse" der 3.Gen ist keine Handbremse des eigentlichen Sprachgebrauchs (mit der man den Wagen abbremsen oder sonst was soll), sondern wie der reguläre Wortlaut sagt, eine Feststellbremse (zum "Festsetzen" des PKWs....;))

...sie dient zum Parken und "Feststellen" des Fahrzeugs..
...die "Haltekraft" der Feststellbremse wird erzeugt, indem man beim Parken des Fahrzeugs VOR dem Anziehen der Feststellbremse die normale Fußbremse ("Bremspedal") betätigt, damit Kraft auf die Bremsen einwirkt.....während man dann das Bremspedal betätigt, zieht man den Feststellbremshebel an.....und siehe da, der Wagen steht sicher und fest mit der vermeindlich "laschen" "Handbremse/Feststellbremse"....

...so steht es z.B. auch im deutschen Bordbuch/Bedienhandbuch ebenso wie im US-Bedien-/Bordbuch der 3.Gen-Modelle:

"To set the parking brake, hold the regular brake pedal down while pulling the parking brake lever all the way up"

...im übrigen ist das Feststellprinzip unabhängig davon, ob man eine Hinterachse mit Trommel- oder Scheibenbremsen hat...:D

...deswegen hat das Anziehen des Feststellbremshebels während der Fahrt auch so gut wie keine Wirkung...und das ist im Übrigen vollkommen normal und auch so gewollt (falls mal ein TÜV-Mensch "komische" fragen stellt bzw. Feststellungen (nettes Wortspiel...;)) macht...

apropos:
.....der Feststellbremshebel steht beim Anziehen seit jeher steil....ist eine 3.Gen-Eigenart....:D

Grüssle, Heiner 8)
:D ...1991 / 5.0 L TPI V8... :evil: 348.000 km, ja und? :D
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spike1179
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Beitrag von spike1179 »

hi, hatte damals die Probleme beim Jetta GTi mit der Handbremse. Bin nicht durch die HU gekommen weil die Handbremse ungleichmässig zog! Sie solle im Falle eines Bremsleistungsverlustes sozusagen als Notbremse dienen!
Las mich ma raten, war wieder mal typisch mein Glück, genau den Prüfer zu erwischen, den gerade seine Frau samt Auto und Kohle verlassen hat... :D

Gruß, Martin
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Ralph Seidt
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Beitrag von Ralph Seidt »

@PontiacV8: interessant das mit der Handbremse. Habe auch seit jeher Probleme bei der HU mit dem Camaro `87 wegen der Bremswirkung an den hinteren Scheiben, was eben die Handbremse angeht. Mein Bruder hat das immer damit erklärt, daß das Seil direkt auf die Scheibenzangen wirkt und nicht eine kleine zusätzliche Trommelbremse aktiviert wie bei technisch aufwendigeren Autos. Selbst nach dem Einbau eines neuen Seils und wirklich jedesmal bei der HU nachstellen war es kaum besser.
Das hat sich in der Praxis auch immer so ausgewirkt, daß ich bergaufwärts an einer Ampel anhalte und wenn ich die Handbremse ziehe das Auto trotzdem langsam nach hinten rollt.
Aber das muß ich demnächst wohl nochmal ganz bewußt ausprobieren...bei dem Wetter... 8)

Edit: ist übrigens ein Schalter, deshalb die Handbremse an der Ampel!
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Old-Chevi
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Beitrag von Old-Chevi »

Die Erklärungen von "Heiner" sind zwar völlig richtig, aber das Problem an sich bleibt bei der HU dann.
Weil die meisten Tüvprüfer die Handbremse als Eigenständiges Betriebsteil auf dem Prüfstand Prüfen wollen (laut Bestimmungen) !
Nur sehr wenige geben sich mit der orginalen Bedinanleitung zu frieden, der Rest Argumentiert dann so: "in verbindung mit der Betiebsbremse wird das Testergebnis verfälscht" "das geht so nicht.
Also is der Kunde wieder der Dumme !!

Aber das Problem lässt sich ändern, habe vor Jahren mal 1Woche Urlaub verwendet um dies aus zutüffeln.
Das Grundproblem ist ein ungleiches Verhältnis von Hebelbewegung zur Drehung des Schneckengewindes im Bremskolben, bedeutet der Hebel wo das Seil eingehängt ist hat nur einen begrenzten Weg wobei im Schneckengewinde nur ein Hub von max. 3,8mm erreicht wird.
Aber das Schneckengewinde hat einen Leerlauf von ca. 1,6 mm bis der Kolben sich zu heben beginnt und das ist gut der halbe Weg des Hebels.
Technisch witzige ist in verbindung mit der Fußbremse wird dieser Leerlauf überbrückt.

Letztlich war es nur eine kleine veränderung,
das Seil mit Feder aushängen, den Hebel abschrauben.
Der Hebel hat in der mitte ein vierkantloch, die vier Ecken am äußeren Rand mit kleinen Kerben markieren, nun die Ecken zu Schweißen.
Jetzt mit Schlüsselfeilen die vier Ecken bzw. das Vierkantbild genau um drittel drehung versetzt wieder einfeilen (wo die glatten Flächen waren sind nachher die Ecken) und fertig.
Habe es so bei mir und bei 3 anderen Fhz. so gemacht, seither keine Tüv Probleme mehr !
O. C.

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Ralph Seidt
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Beitrag von Ralph Seidt »

@Old-Chevi: frage mal laienhaft, ist das auch stabil, hast du die Handbremse danach mal intensiv benutzt?

@jerry: würde auch sagen das lohnt sich nicht, im Gegenteil. Hab gerade mal die Werte vom 87er Camaro mit denen vom 78er TA verglichen (TA hat hinten Trommeln): fast identisch, ca. 300 an der Vorderachse u. 200 hinten. Lieber komplette Bremse mit Neuteilen machen, sprich neue Sättel, Scheiben u. Beläge vorn und hinten neues Seil, Trommeln, Beläge und Federn. Eventuell neue Schläuche.
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stormtrooper
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Beitrag von stormtrooper »

leider hat der 2rd gen. ja ´ne fußfeststellbremse,was einem jeglichen "wendespaß" total verdibt!
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Ralph Seidt
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Beitrag von Ralph Seidt »

korrekt: 2ND GEN! :D

Ist doch kein Problem: bind ne stabile Schnur an den Release-Hebel und schon kannst du entspannt in der Rückenlehne bleiben wenn du sie wieder lösen willst... :D :D
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Old-Chevi
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Beitrag von Old-Chevi »

Original von Ralph Seidt
@Old-Chevi: frage mal laienhaft, ist das auch stabil, hast du die Handbremse danach mal intensiv benutzt?
Ca. 4-5 Jahre intensive nutzung + Tüv Quälereien sollten als langzeittest genügen.
O. C.

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