Wieviel PS verdaut ein T5 Getriebe?!?

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Alter Schalter
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Wieviel PS verdaut ein T5 Getriebe?!?

Beitrag von Alter Schalter »

Weiss das zufällig auch jemand?!?
Natürlich eines für den V8 er!! :D

Gruss

BASTI
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Leider ohne FiBi :( ;( , aber vielleicht bald wieder! ;)

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Firehawk
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Beitrag von Firehawk »

Ein normales T 5 verdaut so um die 300 PS, zumindest steht das in den 5.0 Mustang-Zeitschriften! Und das Getriebe ist ja bekanntlich baugleich!
Ich an Deiner Stelle würde aber im Ernstfall immer auf ein Tremec umsteigen, da bist Du auf der sicheren Seite! ;)
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AutomaticTransmission
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Beitrag von AutomaticTransmission »

Ist eigentlich nicht viel interessanter, welches Drehmoment und welche Drehzahl das Getriebe verkraftet? Mir ist zwar schon klar, dass sich dadurch rechnerisch auch die PS-Zahl errechnen lässt, aber wenn ich auf meinen Motor einen Kompressor setze, zwischen 1000 und 3000 Touren den Ladedruck so einstelle, dass ich sagen wir mal 650Nm habe, danach den Ladedruck abver wieder abfallen lasse, so dass ich in der Spitze die 300 nicht überschreite, zerballerte ich mir damit doch trotzdem das Getriebe, oder nicht?
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Firehawk
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Beitrag von Firehawk »

Oh ja, das glaube ich aber auch! Was lese ich hier in diesem unscheinbaren Thread!? Endlich mal jemand der nicht nur schwätzt sondern wirklich mal was draufpackt und den Diskussionen nach zu urteilen auch noch weiß was er macht und wie er´s machen muß, respekt!
Ich bin überzeugt zu wirst Dein Getriebe über kurz oder lang "zerballern", 4 (Fox Body 87-92) Mustangs mit Mininmal Tuning haben keinerlei Beschwerden hervorzubringen gehabt, jedoch war die Realleistung weit von den Tuningkatalog-Wunschvorstellungen entfernt und keiner erreichte ernsthaft mehr als 480 NM und knapp über 250 PS! Obendrein wogen diese Fahrzeuge ca. 1300 Kilo und nicht 1700!

Danach hab ich mir das Tuningprogramm mal exzessiver gegeben mit Stroker ( von 5 auf 5.8 Liter "Leben) und diversen feinen Dingen! Letztendlich kamen dabei knappe 570 NM und knapp 370 PS raus! ABER, zwei Getriebeschäden waren auch gleich zu vermelden! Ersterer beim Beschleunigungduell und der zweite im Privaten Bereich auf der Autobahn wo´s mir bei 240 die Hauptwelle abgedreht hat! Also handle with care und vermeide die Spitzenpegel! Aber wozu hast Du dann getunt!? Dafür das Du die Leistung immer mit Bedacht einsetzen mußt!?
Klar gehe ich mit dem Material selbst bei Rennen trotzdem sanfter um als manch anderer im "normalen" Fahrbetrieb - aber das Material ist hierfür einfach nicht mehr ausgelegt und zerberstet schneller als Dir lieb ist!
Kauf Dir einfach ein T56 das macht keinen Ärger und wenns geht ne Dana 44, das ist die einzige Achse die Du ohne Probleme im F-Body mit so einer Leistung konfrontieren kannst, außer Du nimmst die Ford 9 mit den GM-Aufnahmen!
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orson
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Beitrag von orson »

nur mal ne frage,wie kann ich bei einem kompressor den ladedruck abfallen lassen wenn die motordrehzahl steigt?
der ladedruck wird mit mehr drehzahl steigen und erst dann auhören wenn der kompressor seinen maximalen ladedruck erreicht hat.
gibt es eine möglichkeit den kompressor,der immer angetrieben wird bei einer bestimmten drehzahl abzuschalten,oder den ladedruck zu minimieren, und bei irgendeiner drehzahl wieder zuzuschalten?
Bird of Prey
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Beitrag von Bird of Prey »

mittels eines pop-off ventils soweit ich weiß. dies bläst bei Erreichen eines bestimmten Ladedruckes die Luft ab.

matthias
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Beitrag von AutomaticTransmission »

Fährst schon einen Aufgeladenen und weisst das dann nichtmal :D

Das PopOff-Ventil (auch BlowOff) dient zum Abblasen des Ladedrucks bei Gaswegnahme, z.B. beim Schalten, dadurch wird das Material geschont.

Der Ladedruck wird über das sog. Wastegate gesteuert. Wenn Du Dir in den gängigen Autozeitschriften mal die Leistungsdiagramme ansiehst, wirst Du feststellen, dass bei den aufgeladenen Wagen gegen Ende des Drehzahlspektrums immer das Drehmoment stark abfällt. Entweder wird das gemacht, um den Motor und den Lader (egal ob Kompressor, Turbo oder G-Lader) zu schonen, bei Hochleistungsmotoren ist es aber meist eher so, dass die Turbos aber einer gewissen Drehzahl einfach nicht mehr genug Ladedruck zur Verfügung stellen können. Bei modernen Motoren lässt sich der Ladedruck komplett über die Elektronik steuern (elektronisches Wastegate, gesteuert vom Bordcomputer).

Um nochmal das Ursprungsthema aufzugreifen: Das T5 wurde nicht im 350er verbaut und einige haben es selbst mit dem 305er zersägt. Da ist bei 400Nm einfach Schicht im Schacht. Das TH700R4 schluckt mehr, aber nicht so bedeutend mehr. Mehr als 500Nm auf keinen Fall. Und das auh nur mit entsprechendem Wandler. Man kann natürlich verstärkte Varianten nehmen, die verdauen mehr.

Wenn man also wirklich Leistung aus einem F-Body quetschen will, fängt man bei der Basis an: Fahrwerk, Achse, Getriebe, Bremsen. Dann den Motor. Und die Reifen nicht zu vergessen. Ein guter Reifen macht so manch schlechten Motor wieder wett.
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Bird of Prey
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Beitrag von Bird of Prey »

Kompressoren arbeiten auch mit Wastegates? wie denn?

matthias
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Beitrag von Trans-Am »

Wahre Worte, vor allem die letzten!
Mal zu den Begriffen von eben:
Pop-off: Ist ein Ventiel, daß bei übermäßigem Druck z.B. duch Fehlzündungen, Backfire öffnet um beschädigungen am Motor und oder Lader zu verhindern. meistens werden die auf 3-6 Bar eingestellt, drücke die im normalen betrieb nie erreicht werden.
Blow-off: Ist ein Ventiel daß gern zum tunen von Turbomotoren verwendet wird.
Normalerweise (ohne Bloe-off), wenn man beim Schalten kurz vom Gas geht, drückt der Turbo alles was er bringt gegen eine geschlossene Drossleklappe, wird aber auf der anderen Seite nicht mehr angetrieben da der Druck vom Abgas fehlt. Dadurch wird der Turbo stark abgebremst und es entsteht das bekannte Turboloch.
Das Blow-off sorg dafür, daß beim schließen der Drosselklappe der komplette Ladedruck mit möglichst geringem Wiederstand abgelassen wird, dadurch bleibt der Turbolader fast auf voller Drehzahl und der Motor spricht beim erneuten beschleunigen sofot an.

@ Matthias,
Gilt nicht für dich, du hast nen Vergaser-Turbo, da ist eh alles ganz ganz anders.......


Nun aber zur eigentlichen Frage:
Das T-5 hat nen sehr schlechten Ruf, der aber haupsächlich aus der Mustang-scene kommt. Ob die Ford T-5's evtl. wirklich schwächer sind kann ich nicht sagen, aber:
Ich habe Jahrelang ein T-5 Im Trans Am gehabt, erst mit nem 350er Motor, und später mit dem stark modifizierten 400er. Dieser Motor hatte satten Drehmoment und ich hab das Auto mächtig rangenommen, ob 11er oder 12er Zeiten auf der 1/4mile oder mal geschwind auf der Bahn mit 280 nen M3 zersägt, das T-5 hat mir nie Ärger gemacht.
2 Hinterachsen sind in dieser Zeit geplatzt, das T-5 nicht.
Nachdem ich mir dann für den Trans Am ein T-56 gekauft hab ist das T-5 zusammen mit dem alten 350er Motor in den 71er Camaro gewandert; ja es lebt heute noch.........

Du solltest vileicht nich unbedingt Slicks montieren, das könnte evtl. etwas viel sein, aber den Drehmoment den normale Straßenreifen überagen können hält es allemal aus.

oder sieh es doch einfach mal so:
Ein Burnout mit nem 5.0 Motor hält es problemlos aus, oder???
Ob du nun vorne nen 5.0, 5.7, oder 6.6 hast, der Drehmoment den du benötigst um deine Hinterräder duchzudrehen ist der gleiche!
Einziger Unterschied, je größer der Motor, desto weniger mühe hat der Motor, für Getriebe und Hinterachse macht es keinen wesentlichen Unterschied!

Daher würde ich raten, bevor du das Getriebe wechselst, tob dich erst mal am Motor aus. Wenn du irgendwann festellst daß dein hauptproblem nicht mehr fehlende Leistung, sondern fehlender Gripp ist, ist immer noch genug Zeit für ein dickeres Getriebe.



Übrigens, mal ganz nebenbei;
Ford hat glaub eh ein dickes Problem mit der Standfestigkeit. Ich hatte mal für ne Weile nen Capri 3 al Winterauto, nur den kleinen, 2.0l 90PS. Ich hatte in nur einem Jahr einen Motorschaden, 2 Getriebeschäden, und 3 Hinterachsschäden...........





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Beitrag von Firehawk »

Das Ford T5 und das GM T5 sind absolut identisch und erfuhren jeweils die fast gleichwertigen Modifikationen von Borg Warner!


Chris
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Beitrag von Trans-Am »

Bist du dir da absolut sicher?
Die Einganswellen sind auf jeden Fall verschieden, das T-5 vom V6 hat ja auch so ne Mickymouse einganswelle.
Was ist mit der Ausganswelle, die ist doch sicherlich auch unterschiedlich, Duchmesser an der schwächsten Stelle.....
Muß ja nicht mal ein gravierender Unteschied sein, hab grade mal nachgerechnet, ne 24mm Welle hat im Vergleich zur 25mm Welle schon gut 10% weniger Querschnittsfläche, der Unterschied bei der Torsionsfestigkeit dürfte noch deutlich gravierender sein.
Was ist z.b. Mit dem Übersetzungsverhältnis des ersten Gangs? der von GM was relativ lang. Bin mir ziemlich sicher, daß es verschiedene Varianten gab, laß es mal 10 oder 15% kürzer übersetzt gewesen sein, und du hast bereits dramatische unterschiede.
Auch die Gewichtsverteilung vorn hinten ist beim Mustang sicherlich anders, möglicherweise besser für die beschleunigung, dafür schlechter fürs Material.........

Ich glaube man kann die schlechten Erfahrungen vom Mustang nicht unbedingt 1:1 auf den F-body übertragen.

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Beitrag von Firehawk »

Wir reden hier doch nicht von kaputten Getrieben :D , somit lassen wir das V6 mal außen vor! ;)

Das BW-T5 von Ford entspricht bis auf die Glocke und die Verzahnung im Eingangswellenbereich meines letzten Wissenstands zufolge genau dem von GM!
Auch übernahmen beide Konzerne im lauf der Jahre die jweiligen Verbesserungen des anderen, somit steigerte sich die Qualität stetig bis 1992!


Chris
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Beitrag von Alter Schalter »

Hi Leute,

man man man! Fakten Fakten Fakten! :D Das man sich so über eine simple Frage auslassen kann... respeeekt! ;) :D

Ich fange am besten erstmal klein an! Ich lasse erstmal die Performer Nocke drin! Dat is auch gut zum Einfahren!
Da kommt man nicht sofort in "Versuchung"! :D
Denke, das der Motor dann etwas unter 300 PS und 500 Nm hat Wenn überhaupt! :]

Man kann ja immer noch aufrüsten! :D
Dann aber erst nächstes Jahr!
Der Schrauber, wo ich jetzt meinen Block habe, (ja immer noch, die Reinigungsfirma hat sich mächtig Zeit gelassen, grrrr X( ) kann mir dann noch für die Ventile kleine Taschen in die Zylinderwände fräsen, damit ich einen höheren Ventilhub realisieren kann! :D
Dann kommt aber ne Roller-Nocke rein! Und bis dahin kann ich ja das Getriebe erst mal antesten! :D

So sah es von innen ja auch noch gut aus, als ich es audgebaut habe! Alle Ritzel noch "Scharfkantig"! Also nicht ausgeschlagen oder so! Das Getriebeöl hatte auch keinen optisch merklichen Abrieb zu verzeichnen! Und ich habe vorher auch ab und zu die Socken qualmen lassen! (265´er hinten, allerdings etwas harte Gummimischung).
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