91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

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el_gautsch
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91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von el_gautsch »

Hallo Zusammen,

vor 3 Wochen habe mir einen Kindheitstraum erfuellt und mir nen 91er 3.1 V6 Firebird gekauft.
(ein paar Folgen Knight Rider + Bier im TV werden da sicher auch ne Rolle gespielt haben)

Seit dem bereitet mir der Bird allerdings Kopfschwerzen.
Direkt bei der ersten Ausfahrt (50 Km) hat der Vogel die Fluegel gestreckt und wollte nicht mehr Anspringen.
Er ist waehrend der Fahrt einfach ausgegangen und nicht mehr angesprungen. (Es gab auch keine Vorzeichen wie verdaechtige geraeusche oder so.)

Erst dachte ich, das er einfach keinen Sprit mehr hat, bzw keinen bekommt. Aber nachdem ich 15 Liter nachgekippt haben und er immer noch nicht starten wollte konnte ich
zumindest Sprintmangel im Tank auschliessen.

Ich habe mich dann ein wenig in die Materie hier eingelesen und mich auf die Fehlersuche begeben. Ich muss dabei sagen, das ich als Schrauber eher nen blutiger
Anfaenger bin :)

Das habe ich bis jetzt ueberprueft:

- Zuendfunke auf allen Zylindern vorhanden
- Benzinpumpe Surrt bei Zuendung
- Benzindruck am SchraderVentil ca. 3 bar. Druck sinkt nach 2 tagen um 0.5 Bar ab und bleibt dann dort stehen.
- Sicherungen ueberprueft
- Drehzahlmesser bewegt sich beim Anlassen
- Mit Startpilot liess er sich zum zuenden ueberreden
- Fehler ausgeblinkt....leider keiner vorhanden


Aber um sicher zu gehen, habe ich mal die hier oft gennanten Verdaechtigen unter Anleitung erneuert.

- Zuendspule
- Verteilerkappe
- Finger
- Pickup Coil
- Zuendmodul
- Kerzen

Kabel sehen eigentlich noch gut aus und habe sie so belassen.

Leider hatte das keine Verbesserung gebracht.
Erst nachdem ich dem Kuehlmittelsensor (der unter der Ansaugspinne) mal den Stecker gezogen habe, sprang der Vogel ploetzlich wieder an.
Nachdem ich dann einen neuen Fuehler und neue Kerzen verbaut habe lief er wieder normal.
Habe dann anschliessend die Zuendung neu eingestellt (nach Anleitung hier im Board) und freute mich darueber, das ich den Fehler gefunden hatte.

Leider ist mir der Vogel auf der Probefahrt dann nach 15 KM wieder unvermittelt ausgegangen und laesst sich seit dem nicht mehr starten.
Ich bin mittlerweile schon soweit, das ich Ihn nen Werkstatt schleppen wuerde, nur leider kenne ich keine hier in Dortmund die sich mit solchen
Autos auskennt.

Wieder das gleiche Fehlerbild. Zuendfunke vorhanden aber das wars auch schon. Es riecht auch immer nach Sprit, also denke ich mal das auch was im Motor ankommt.

Ich stehe gerade ein wenig aufm Schlauch und weiss nicht mehr weiter
Bin also fuer jeden Hinweis dankbar.


Gruss aus Dortmund
Ingo



PS: Sorry fuer die fehlenden Umlaute ;)
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SkyCat
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von SkyCat »

Dann sind die Einspritzdüsen wohl durch. Das kann man aber durch Widerstand messen überprüfen, dazu muss aber die Ansaugspinne runter, vorher neue Dichtung besorgen, kostet ca. 40 Euro als Set. Weil alles andere, auch der TemperaturSensor fürs Steuergerät, neu ist, sind es wahrscheinlich die Düsen oder eventuell auch Stecker, die an den Düsen angeschlossen sind.
el_gautsch
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von el_gautsch »

Muesste er dann nicht zumindest Anspringen und unrund laufen wenn evt nur 1 oder 2 Duesen ausgefallen sind?

Kann man die Duesen evt fuer nen schnelltest akkustisch pruefen?
Irgendein tickern welches ich hoehren muesste.

Das aergerliche ist, das der Vogel gerade auf nem Parkplatz ausserhalb steht.
Werde wohl heute wohl nochmal den ADAC bemuehen muessen.


Danke schon mal fuer den Tip.

Gruss aus Dortmund
Ingo
SirAwen
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von SirAwen »

schwierig sowas..
Hast recht, bei den Düsen hätte man schon im Vorfeld am unrunden Lauf oder Verbrauch merken können, die fallen ja nicht alle auf einmal aus. Trotzdem ist der Test hier wichtig. Ist auch kein Riesenaufwand, man kommt gut ran. Geht nur über Messen. Allerdings kann trotz passendem Widerstand das Spritzbild sehr schlecht sein - also kein ultimativer Test, aber für 5 Pötte wird's schon reichen.

Was anderes, schau mal ob der Kat zu ist. Das hatte ich mal bei nem Kollegen, bei dem der Karren einfach nach dem Schrauben nicht mehr an spring, und der 2x erst den Motor auseinander genommen hat. Wieviel KM hat der denn runter?
Also erst mal Benzin (Druck ist da, also Düsen), Funke (Kerzen und Zündungsteile gecheckt), Ansaugluft und Abgas, danach weiter ;)

Hat sich sonst bei fahren nichts bemerkbar gemacht? (Leerlauf, stottern?)
91er Firebird 3rd Gen Targa 3,1L V6 LH0
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el_gautsch
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von el_gautsch »

Ne, der Bird lief total klasse. Kein Stottern oder komische Geraeusche und beschleunigen tat er auch gut.
Ploetzlich und mit einem Schlag war der Karren aus und liess sich nicht mehr zum starten Bewegen.

Habe heute nochmal mit Startpilot versucht den Wagen zu starten aber bis auf ein paar Zuendversuche wars das auch.
Ich habe dann den ADAC gerufen weil der Wagen da weg musste und habe dann aus Zeitmangel den Wagen in eine Werkstatt nach Schwerte schleppen lassen die sich mit Amerikanischen Autos auskennt. Hoffentlich klappt das, und es wird keine unnoetige Geldverbrennung.

Ich halte euch auf dem laufenden, was die Werkstatt so herausfindet.



Gruss aus Dortmund
Ingo
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SkyCat
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von SkyCat »

Wenn der Motor nicht startet, gibt's eigentlich nur diese Fehlerquellen:

- Steuergerät & seine Geber (Sensoren)
- Verteiler, Zündkabel, Zündkerzen, Zündzeitpunkt, Zündreihenfolge
- Kompressionsverlust
- Einspritzdüsen & deren Stecker & Kraftstoffzuführung

Hm....was anderes fällt mir nicht ein. Ist ja an sich simple Technik, Funke, Luft und Sprit, dann läuft der ;)
el_gautsch
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von el_gautsch »

Ich habe gerade mit meiner Werkstatt telefoniert.
Laufen tut er noch nicht, aber als erste Diagnose wurde mir ein Defekt am Steuergerät genannt.
Aber es hat sich wohl aus Zeitmangel auch noch niemand tiefer mit meinem Wagen beschäftigt.

Nächste Woche werde ich dann hoffentlich mehr wissen.

Weiss jemand zufällig wie ich ein Steuergerät preislich einordnen kann?
Muss ich danach neue Schlüssel wegen der Wegfahrsperre anfertigen lassen?



Gruß
Ingo
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Jackson
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von Jackson »

Ist z.B. bei Rockauto als aufbereitetes Teil zu bekommen (+ Versand etc. ca. 200€):

Da muss dann aber auch der alte PROM übernommen werden (in seltenen Fällen können auch diese einen Defekt haben).
Bild
Pontiac Firebird 3,1l V6 - Mein Ami lang und breit, ich tank ihn voll und komm nicht weit :D
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von TPI »

Die Wegfahrsperre ist im Memcal/Chip hinterlegt. Da der ins neue Steuergerät umgesteckt wird, keine Anpassung nötig!

Ein Steuergerät kann ich Dir für den Test zur Verfügung stellen. Damit das dann aber auch zügig geht, ist ein Pfand notwendig!
Zuletzt geändert von TPI am 10.09.2014, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
el_gautsch
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von el_gautsch »

So es gibt Neuigkeiten aus der Werkstatt,

nach dem es angeblich doch nicht das Steuergeraet war, hat man sich nun auf die Benzinpumpe eingeschossen.
Dafuer muesse aber der Tank ausgebaut werden um die Bezinpumpe zu testen.

???

Auf meine Aussage hin, das man sowas doch auch im eingebauten Zustand testen koenne, sagte mir der Mechaniker das er keine passende Messuhr habe.
Ich habe ja selbst den Druck am Schraderventil gemessen und der lag durchgehend bei fast 3 Bar.
Ausserdem fand ich komisch, das man mir Anfang der Woche noch gesagt hatte, das das Steuergeraet ne kalte loetstelle gehabt haette die man beseitigt habe.

Ich habe da gerade nen ganz schlechtes Gefuehl was diese Geschichte angeht.
Frage ist nur was ich nu machen soll?

Gruss
Ingo
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BenettonF12001
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von BenettonF12001 »

Man hört bei eingeschalteter Zündung, ob die Pumpe arbeitet. Wenn sie es nicht tut, wieso kam man nicht gleich drauf?
Ist noch Kraftstoff im Tank? :oops:
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Roadrunner
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von Roadrunner »

So sieht es aus!

Zündung einschalten, !nicht starten!..... und man sollte direkt für 1-2 Sekunden ein kurzes Anlaufen der Pumpe sehr deutlich zu hören sein. " dssssst".

Wenn das Geräusch nicht kommt, erstmal im Sicherungskasten das Benzinpumpenrelais testen.
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Old-Chevi
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von Old-Chevi »

Außerdem noch !

Selbst wenn die Benzinpumpe bei Zündung nicht vom ECM kurz angesteuert wird,
gibt es immer noch den Test-Kontakt für einen direkt Test, (das Relais wird dabei direkt umgangen).
An der Service Steckbuchse (wo die Fehlercode ausgelesen werden) ist einer der Test-Connector >>> direkt mit 12V + anstecken
und die Pumpe muß dann sofort zu jeder zeit anlaufen.
Weiter wäre noch der Steckkontakt am Wagenboden kurz vor dem Tank, also genug möglichkeiten !

Das wird ne typische Vergaser Schrauber Bude sein, die von elektronisch gesteuerten Motoren "null" Ahnung haben.
O. C.

(Es muß ein Ami sein, bis zur Holzkiste)
:D Lebe Fürstlich sonst tun's die Erben :
el_gautsch
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von el_gautsch »

Tja,

ich weiss das auch alles, nur warum weiss das der Schrauber nicht?
Ich habe mich auf jedenfall entschlossen den Wagen wieder da Wegzuschleppen, bevor das in einem totalen Fiasko endet.

Der Schrauber hatte bereits den Teppich aus dem Kofferaum entfernt und sich gewundert das man von dort nicht an die Pumpe kommt.
Fuer mich ein Zeichen das er dieses Fahrzeug nicht kennt und sich noch nichteinmal ansatzweise mit Informationen versorgt hat.

Ich werde mich nun wieder selbst dieses Problems annehmen und noch mal systematisch alles durchgehen.
Waere doch gelacht.......

Gruss

Ingo



Es wurde jetzt noch mal die Zuendung ueberprueft.
Hier ist soweit alles Ok. Auch wurden sicherheitshalber alle Zuendkabel getauscht.

Auch ist der Benzindruck am Schraderventil nochmals ueberprueft worden. Liegt nach dem Einschalten der Zuendung bei ca. 40 PSI und faellt auch nach einiger Zeit nur sehr langsam ab.

Nach einigen Startversuchen sprang der Karren dann ploetzlich an und lief als wenn nichts gewesen sei.
Auch Abschalten und Neustart - kein Problem. Bei der Gelgenheit konnte dann auch nochmal der Zuendzeitpunkt kontrolliert werden - auch OK.

Dann nach 5 Minuten laufen.......aus.
Wieder das gleiche Fehlerbild, es fuehlt sich an als wenn er wollte, aber nicht kann.

Ich tippe nun auf Spritversorgung, bzw das die Duesen nicht angesteuert werden.
Ist es richtig das, wenn eine Duese ausfaellt, gleich die ganze Bank ausfaellt? So woe ich das Verstand habe, sind die Duesen ja in Reihe geschaltet.

Wie gehe ich nun am besten vor um den Fehler einzukreisen?

Ich dachte mir das so:

- Nochmals die Sicherungen kontrollieren. (Hat das ECM ne eigene Sicherung die sich nicht im Sicherungskasten befindet?)
- Spannung an Duesensteckern messen (An allen Duesen sollten nach dem Einschalten der Zuendung 12 Volt anliegen?)
- Wiederstand der Duesen selbst Messen (sollten zwischen 12 und 16 KOhm sein?)
- Horchprobe mit Stetoskop ob die Duesen anfangen zu tickern.

- Spritleitungen kontrollieren, vieleicht sind die ja warum auch immer verstopft. So das zwar am Schraderventil Druck aufgebaut wird aber irgendwas die Leitung zu den Duesen verstopft.
Ich wuerde in dem Fall einfach mal den Ruecklauf abschrauben und schauen ob der Druck auch abfaellt.

Als letztes wuerde mir dann nur noch das Steuergeraet einfallen welches einen Defekt. Dieses wuerde ich dann gerne wirklich mal testweise tauschen.
Ich baue es mal aus und notier die Seriennummer.
Das waere sogar mein Favorit, weil die Karre ja wieder 5 Minuten lief wie er soll.

Bin fuer jeden Tip Dankbar!

Wenn das alles nicht zum Erfolg fuehrt, besorg ich mir nen grossen Hammer und mache aus der Karre nen Stressabbau-Seminar!

Gruss

Ingo
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Roadrunner
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von Roadrunner »

Ich würde mal schauen wie er Gas an nimmt, wenn er läuft. Kommt es da zu Problemen/ keiner sauberen Annahme, würde ich mal Richtung Sprit (Filter/ Leitungen) gehen, mit allem was damit zu tun hat. Einspritzdüsen messen ist nie verkehrt.
Kompression?
Zieht er irgendwo Nebenluft?
Lambdasonde defekt?
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von el_gautsch »

Wenn er laeuft macht er er das ohne Probleme. Kein stottern und auch gute Gasannahme.
Lambdasonde sollte im kalten Zustand keine Rolle spielen, er springt ja momentan wieder nicht an.

Schlaeuche sind nur optisch kontrolliert, leider kein Riss oder sonstiges sichtbar.

Hier schon mal das Ergebniss der Duesen.
An allen Duesen liegen 12 Volt an.

5 Duesen haben 12k Ohm
Zylinder 4 hat 2k Ohm. Diese scheint wohl defekt zu sein. Nun zur Frage, kann es sein das diese eine Duese den Bird nicht starten laesst? Faellt dann die ganze Bank aus?
Und warum lief er gestern fuer ein paar Minuten normal?

Gruss
Ingo
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PontiacV8
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von PontiacV8 »

...mal eine administrative Anmerkung....man kann Beiträge auch editieren...danke!

Beiträge zusammengefasst!


Mit administrativen Gruß

Heiner
:D ...1991 / 5.0 L TPI V8... :evil: 348.000 km, ja und? :D
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J.C. Denton
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von J.C. Denton »

Ist ein Einspritzventil defekt, sollte der Wagen mit den anderen zumindest fahrfähig bleiben.
Dennoch merke: Der Widerstandswert eines Einspritzventils ist allenfalls eine Richtung für die Fehlersuche! Selbst ein optisch und elektrisch unauffälliges Ventil kann defekt sein. Das Spitzbild kann total falsch sein, es kann intern undicht sein oder überhaupt nicht mehr anziehen oder schließen... Solche Fehler lassen sich nur auf einer Testbank optisch feststellen oder privat mit viel Sauerei (angeschlossenes Rail mit Druck beaufschlagen bzw. den Motor bei offenem Rail starten, nur dann sieht man, was da wirklich passiert).

Ich hätte dennoch eine Frage: Wie sehen die Kerzen aus, wenn er ausgeht? Direkt nach dem Ausgehen schonmal eine Kerze ausgebaut? Ist eine oder mehrere Kerzen nass? Wenn er NICHT anspringt und die ganze Zeit öttelt, wie sehen dann die Kerzen aus? Ich frage deshalb,weil ich einen ähnlichen Fehler schonmal bei einem Firebird hatte. Es war eine defekte Zündspule schuld. Die Zündspule kannst du durchmessen, sowohl kalt als auch warm. Die Vorgehensweise kann ich als Bild aus dem Service Manual hier einstellen wenn du möchtest.
Du schreibst, alle Komponenten der Zündung wurden geprüft. Inwiefern? Besonderes Augenmerk sei neben der eben erwähnten Zündspule auch auf den Kohlestift in der Verteilerkappe gelegt sowie auf den Kontaktpunkt am Läufer. Du schreibst, du hättest die Spule, die Verteilerkappe, den Finger, das Zündmodul und die Pickup Coil bereits erneuert. Von welchem Hersteller waren die Ersatzteile? Waren es Neuteile? Bist du 100% sicher, das du dabei keinen Fehler gemacht hast, besonders bei der Pickup Coil? Hierfür muss ja der Verteiler zerlegt werden.

Das ECM hat eine eigene Sicherung, die sich nicht im Sicherungskasten befindet, die kann man aber m.E. ausklammern. Wäre diese durch, würde gar nichts mehr gehen. Kein Motorstart, keine Funke, kein Sprit.

Ein defektes ECM kann man natürlich auch nicht zwingend ausschließen, aber ich halte das für eher unwahrscheinlich. Wenn ein ECM zum Testen vorhanden ist wäre das natürlich eine schnelle Nummer, ist ja schnell ausgetauscht. Die Wegfahrsperre ist hierbei übrigens kein Problem. Das ECM wird nicht überwacht. Es wird lediglich vom VATS Modul der Schlüsselwiderstand abgefragt. Du kannst ein beliebiges ECM mit passender Service Nr. und passendem V6-EPROM nehmen.

Grüße,
Oli
Bandit-Online Viersen

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el_gautsch
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Re: 91er Firebird 3.1 V6 startet nicht mehr

Beitrag von el_gautsch »

Ich glaubs nicht, er faehrt wieder :)

Es war tatsaechlich "nur" die eine defekte Einspritzduese.
Nach dem Einbau einer neuen Duese sprang der Bock sofort an, als wenn nichts gewesen waere.

Danke nochmal an alle die mich mit Tips und Hilfestellungen versorgt haben ;)
Jetzt kann ich endlich die letzten Tage der Saison auf der Strasse verbringen. Juhu...

Gruss aus Dortmund

Ingo
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