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Suche ein niederohmiges Relais

Verfasst: 22.02.2009, 21:40
von Tim
Hi,

Ich benötige ein niederohmiges Relais (Spule), oder eine Alternative.

Das Relais muss eine Öffnerfunktion haben.



Kann mir jemand helfen?


Mfg.
Tim

Verfasst: 22.02.2009, 22:21
von kawapapi
hallo, was willst du mit dem relais machen/an welche spannung soll das?
wenn das ür 12 v gleichspannung ist wird das vom spulenwiederstand höher sein wie ein 12 v wechselspannungsrelais. das liegt daran, weil du bei wechselspannung einen so genannten blindstrom hast.

wenn du ein wechselspannungsrelais an gleichspannung hängst ( also niederohmig) wird dir die sicherung fliegem, das relais zerstört oder der schalttransistor den geist auf geben.

daher immer auf die spulenspannungachten!!!

oder was meinst du mit niederohmig???
die meisten relais haben nen wechsel, kannst du also nehmen was du brauchst.

wenn ich wieder nüchtern bin beantworte ich dir gerne weitere fragen, mich würde nur interessiern was fu genau vor hast, wie oft dasschalten muss, was es schalten muss (wiederstand motor etc, und wie hoch der strom ist!!

lg,karnevalls-philipp
:fest:

Verfasst: 23.02.2009, 05:38
von Tim
Ich benötige so ein relais für die Lampenausfallanzeige.

Hier mal ein Bild, wie ich mir das gedacht habe. (Sorry fürs schlechte Bild, muss jetzt zur arbeit)
Bild


Das soll deshalb Niederohmig sein, damit ich keinen Leistungsverlust bei dem Leuchtmittel habe.






Mfg.
Tim

Verfasst: 23.02.2009, 12:28
von kawapapi
also, bei deiner schaltung handelt es sich um eine parallelschaltung von spulke und lampe.

wenn du licht einschaltest,leuchtet die lampe, und die spule vom relais zieht an.
dadurch wird der öffnerkontakt geöffnet.

wenn deine lampe jezt kaputt ist, und du das licht einschaltest, hast du immer noch die 12 v an der spule anliegen, daher zieht auch in diesem fall das relais an und öffnet den kontakt.

so wird dir die schaltung also nicht weiterhelfen;-)

bei der parallelschaltung teilt sich der strom, die spannung bleibt gleich.
daher hast du an der lampe keinen leistungsverlust.


würdest du lampe und spule in reihe, also hintereinander schalten kämst du der sache schon näher, allerdings teilt sich da die spannung und die leistung der lampe verringert sich.


blöd gesagt verhält sich strom ähnlich wie wasser, er geht immer den weg des geringsten wiederstandes.

also bruchen wir ein sehr hochohmigen wiederstand mit einem transistor, und schalten das parallel zur leuchte.

wenn die lampe leuchtet, fließt ein großteil des stromes faul wie er ist durch den leuchtdraht.
ist der leuchtdraht kaputt sucht sich der strom ne alternative und wählt den steinigen weg durch den wiederstand, und schaltet damit den transistor.

mit dem transistor wird dann das relais geschaltet.

ich zeichen dir gleich noch bilder dabei!
ist zwar salopp ausgedrückt, aber ich hoffe dadurch auch anschaulicher ;.)

Bild

den wiederstandswert muss ich noch ausrechnen, aber hab da grad keine zeit zu!

Verfasst: 23.02.2009, 13:10
von oilpan
ist das jetzt deutsch oder E-Technik für Einsteiger? :D

Gröbster Fehler: Widerstand bitte! :D

Und:
Das oben gezeigte Schaltbild wird so nicht funktionieren.

Die Idee mit dem hochohmigen Widerstand und dem Trasistor wird auch nicht funktionieren... aber macht mal ;)

EDIT:
sorry.... wer im Glashaus sitzt....
Natürlich Transistor :D :D
Aber davon ab, meine Tastatur hat eine "n" Schwäche und ich kontrolliere meine Postings nicht immer sofort. ;)
Trotzdem, schön Jens das Du auch mal wieder postest ;) ;)

Verfasst: 23.02.2009, 13:38
von gta88
Die Idee mit dem hochohmigen Widerstand und dem Trasistor wird auch nicht funktionieren


Es heisst immer noch Transistor, aber sonst stimme ich Dir natürlich zu, Thomas ;)

Gruß,
Jens

Verfasst: 23.02.2009, 14:14
von Slaine
einfach gedachter lösungsansatz:

einfach die zuleitung der betreffenden lampe mehrmals als wendel um den glaskolben eines reed-schalter legen und mit schrumpfschlauch fixieren.

hier ein reed-schalter...klick

theoretisch müsste der durch die leitung fließende strom ein magnetfeld erzeugen, welches den reed-kontakt schließt. ist die lampe durchgebrannt, kein strom, kein magnetfeld---reed fällt ab und öffnet.

anschlüsse des reeds sind potentialfrei, kannste also 12v oder masse drüber schalten und ist gleichzeitig galvanisch vom stromkreis der lampe getrennt.

wäre zumindest mal nen versuch wert. reed-schalter sind pfennig-artikel

--------

so, nun sucht mal fein nach rechtschreibfehlern (ich weiß, ist alles klein geschrieben), is ja fast das wichtigste hier....

Verfasst: 23.02.2009, 19:30
von Tim
Original von Slaine
einfach gedachter lösungsansatz:

einfach die zuleitung der betreffenden lampe mehrmals als wendel um den glaskolben eines reed-schalter legen und mit schrumpfschlauch fixieren.

hier ein reed-schalter...klick

theoretisch müsste der durch die leitung fließende strom ein magnetfeld erzeugen, welches den reed-kontakt schließt. ist die lampe durchgebrannt, kein strom, kein magnetfeld---reed fällt ab und öffnet.

anschlüsse des reeds sind potentialfrei, kannste also 12v oder masse drüber schalten und ist gleichzeitig galvanisch vom stromkreis der lampe getrennt.

wäre zumindest mal nen versuch wert. reed-schalter sind pfennig-artikel

--------

so, nun sucht mal fein nach rechtschreibfehlern (ich weiß, ist alles klein geschrieben), is ja fast das wichtigste hier....


Kligt gut,
ABER wenn die lampe kaputt ist, dann soll das SG 12 Volt bekommen und keine 0Volt.

Also Lampe heile = Am SG 0V
Lampe i.O. =Am SG 12V



@kawapapi
Wenn die Schaltung funktionieren würde, warum willst du da noch ein Relais ranhängen?
Der würde dann durch die Basis so durchschalten, dann könnte ich die Emiterleitung doch gleich direkt ans SG hängen.



Aber ich muss mich morgen nochmal schlau machen, kam da heute nicht zu.... viel viel zu tun auf der Arbeit...

Aber ich habe so eine Schaltung schon mal gesehen und aufgebaut (wenn ich nur noch wüsste, wie die war.... ist schon zuuu lange her.....


Mal schauen.



Mfg.
Tim

Verfasst: 23.02.2009, 19:38
von kawapapi
donnerstag bin ich auf der arbeit und probier den lösungsansatz mal aus.
warum ich nen relais drann schalte?? z.b.potentialtrennung etc...

zu dem widerstand: dafür das ich seit donnerstag nicht mehr unter eine promille gekommen bin ist das sprachlich noch ok.
angetrunken neigt man halt dazu vokale länger zu betonen ;-)

biiier ttriiinkeeeeeeeen!

Verfasst: 23.02.2009, 20:10
von oilpan
na dann prost :fest:
Ich kann das sogar nüchtern nicht richtig :D :D :lol2:

Verfasst: 24.02.2009, 10:30
von Slaine
reed-schalter gibt es auch als öffner, insofern wären dann die schaltzustände wieder angepasst.

allerdings befürchte ich, dass die wicklungszahl zu niedrig und der leitungquerschnitt zu groß sein wird, um ein ausreichendes magnetfeld zu erzeugen. wie gesagt...n euro in einen passenden schalter investieren und nen versuch machen.
kommt, denke ich, ja auch darauf an, wieviel A durch die leitung fließen.

Verfasst: 24.02.2009, 14:10
von Firebird-2,8
Ich hab nen Programm, da kann man schaltungen aufbauen usw. heißt Crococlips... ist ganz cool bei bedarf kann ich dir schicken, ist recht klein...

ich werde da mal die schaltung basteln...

so da ist die von Kawapapi:

Bild

die Lampe ganz rechts soll das Steuergerät darstellen und der Schalter unter der eigendlichen Lampe simuliert dann wenn sie durchgebrannt wäre... das Steuergerät hätte nach wie vor 12V

Verfasst: 24.02.2009, 15:31
von kawapapi
so ein programm hatte ich auch mal... wenn du mir das schicken könntest wäre gut.
dann kann ich was rumprobieren bis ichs hab!

btw: was wäre denn wenn der transistor hinter dem leuchtmittel sizt??
dann sollte das doch klappen, oder??
dann wäre ja strom da um den transistor zu schalten wenn die lampe ok ist, und wenn se kaputt ist wäre der strom weg!

lg, philipp

Verfasst: 24.02.2009, 15:53
von oilpan
erkläre mal die Schaltung bitte!

Was für eine Spannung wirkt an der Basis vom Transistor?

Wie ändert sich die Spannung bei defekter Lampe an der Basis vom Transistor?
Geht sie rauf?
Geht sie runter?

ich bin gespannt :D

Und die Idee den Transistor nach der Lampe zu legen???
Was soll das bewirken? Dann hängt er permanent an Masse.

Verfasst: 24.02.2009, 16:01
von Firebird-2,8
Maja aber wenn der strom weg ist, dann wird doch der transistor nicht mehr durchgeschaltet und dann haben wir doch an dem steuergerät auch keine Spannung?

das programm ist 8MB groß zu viel für meinen Email account.. hast du icq oder msn oder sowas?

ist jedenfalls garnicht so einfach wie ich mir das zuerst gedacht hätte.... ich habs auch schon mit den verschiedensten widerständen probiert...

aber ich überlege auch mal ein bischen...

Bild

naja irgendwie muss es aber gehen..

Verfasst: 24.02.2009, 16:55
von oilpan
Dir ist schon klar wie ein Transistor funktioniert?

So geht das nicht.... das Potential an der Basis bleibt konstant (liegt an Masse).
Egal ob die Lampe leuchtet oder nicht....

wohin fließt denn der Strom wenn die Lampe leuchtet?
Richtig, zur Quelle zurück und niemals in die deutlich hochohmigere Basis des Transistors.
Der benötigt 0,6-0,7V gegen Emitter um durchzuschalten.
Da die Basis bei Dir aber permanent an Masse liegt und der Emitter ohnehin über die Kontrolllampe auch an Masse haben wir zwischen Basis und Emitter keinen Potentialunterschied. Ergo: Transistor immer "offen"

Nächster Versuch :D

Verfasst: 24.02.2009, 17:01
von Chris Turbo
Du kannst die Datei ganz einfach auf

http://www.rapidshare.com

hochladen und dann den angezeigten Link verschicken...

Der Empfänger kann dann das Programm einfach downloaden ;)

MfG Christian

Verfasst: 24.02.2009, 17:15
von Firebird-2,8
@ oilpan:

ja ich weiß wie der funktioniert.. diese schaltung war ja nur so wie kawapapi es sagte und dasmit wollt ich ihm zeigen, dass es nicht geht.

Verfasst: 24.02.2009, 17:36
von oilpan
Maja aber wenn der strom weg ist, dann wird doch der transistor nicht mehr durchgeschaltet und dann haben wir doch an dem steuergerät auch keine Spannung?

ja ja...


Ich bringe mal etwas Licht ins Dunkle:

Eine Möglichkeit wie schon angedeutet: Reedrelais!
Immerhin fließt ja schon einiges durch so eine 21Watt Lampe als Beispiel und mit 10 Windungen auf dem Glaskörper könnte das schon reichen.

zweite Möglichkeit: Den Spannungsabfall über einen Shunt messen und per Komparator auswerten!
Man kann alternativ sogar den Spannungsabfall an der Sicherung messen der halt auftritt wenn Strom durch selbige fließt.
Ich persönlich würde einen 0,1Ohm Shunt in Reihe zur Lampe schalten (wo ist egal) und den Spannungsabfall bewerten.

Nur mal so als Tipp....

Verfasst: 24.02.2009, 18:34
von kawapapi
so, die software hab ich "gefunden", hab jezt auch gerafft das die idee mit dem transistor zu schnell war...

aber wie wäre es mit nem operationsverstärker parallel zur lampe??

hab in dem croco programm nur noch keinen zum testen gefunden...

ka was nen shunt ist, werd mich gleich mal belesen, immer wieder toll wenn man was neues lernen kann...

Lg, philipp

Verfasst: 24.02.2009, 18:46
von oilpan
ein OP ist aber bei weitem noch komplizierter wie ein Transistor...
Ich hatte doch in meinem letzten Posting vorgeschlagen einen Komparator zu benutzen - idealerweise macht man das mit einem OP ;)

Ein Shunt ist ein s.g. Nebenwiderstand um Stromstärken über den Spannungsabfall am selbigen zu ermitteln.

Verfasst: 24.02.2009, 19:58
von two-lane
-

Verfasst: 24.02.2009, 20:15
von Tim
Hi,

heute morgen unter der Dusche ist mir noch etwas aus meiner Aubildungszeit in der Elektrikabteilung eingefallen:

Ich habe mich mit meinem Gesellen mal da drüber unterhalten, wie das "Leuchtenausfalldiagnosesystem" funktioniert hat, als es noch in den Kinderschuhen steckte.

Er hatte mir dann (glaube ich .... ist ne gaaaanze Zeit her) gezeigt:
Bild
(ich bin mir nicht mehr sicher, wo der Widerstand war....)

So etwas in der Art, soll bei einigen E30 (BMW) Modellen verbaut worden sein.

Auf jeden fall hat das Bauteil (mit den Fragezeichen einen geringen strom durch die Lampe gejagt (egal ob licht an oder aus). Dieser Strom wurde dann hinter dem Verbraucher gemessen. Wenn der Wert nicht stimmte hat das Bauteil (??) ein Signal (die Frage ist nur was für eins) an das Steuergerät geschickt.


Kennt einer von euch evtl. diese art der diagnose?



Mfg.
Tim

Verfasst: 24.02.2009, 20:40
von oilpan
Das im Automotivbereich die Glühlampen mit einem Prüfstrom überwacht werden ist durchaus üblich

Aber diese Schaltung würde ich mir patentieren lassen :D

Um durch die Lampe einen (kleinen) Prüfstrom fließen zu lassen benötigt man schon eine Spannungsquelle, soviel ist ja wohl klar.
Wo kommt diese Spannung in Deiner Schaltung her?

Warum wird der Strom hinter dem Verbraucher gemessen?
und wie?
Der Strom ist auf beiden Seiten der Lampe identisch wenn er fließt. Es bleibt nichts in der Lampe zurück.

Man kann doch keinen Strom messen indem man einen Widerstand an die Leitung legt....

das wird ja richtig spannend....

Verfasst: 24.02.2009, 20:49
von Tim
Original von oilpan
Das im Automotivbereich die Glühlampen mit einem Prüfstrom überwacht werden ist durchaus üblich

Aber diese Schaltung würde ich mir patentieren lassen :D

Um durch die Lampe einen (kleinen) Prüfstrom fließen zu lassen benötigt man schon eine Spannungsquelle, soviel ist ja wohl klar.
Wo kommt diese Spannung in Deiner Schaltung her?

Warum wird der Strom hinter dem Verbraucher gemessen?
und wie?
Der Strom ist auf beiden Seiten der Lampe identisch wenn er fließt. Es bleibt nichts in der Lampe zurück.

Man kann doch keinen Strom messen indem man einen Widerstand an die Leitung legt....

das wird ja richtig spannend....


... Ich habe den schaltplan leider nicht bei uns in der EDV gefunden (liegt da dran, dass der E30 zu alt ist... das älteste, was ich bisher gefunden habe war e38...



Ich muss, wenn ich morgen nochmal zeit habe, zu meinem alten gesellen gehen und ihn nochmal fragen...

Dann könnte der etwas mehr sinn ergeben :D :D :D