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Delco, wieviel Ah?

Verfasst: 11.02.2009, 11:29
von SimonF
Hallo! Kann mir bitte jemand sagen wieviel Ah die originale Batterie von Delco hat, die im Trans Am eingebaut ist?

Ich dachte die ganze Zeit sie hätte 75 Ah wegen der fettgedruckten 75 (siehe Bild), habe aber nach einigen Autofachmarktbesuchen feststellen müssen, dass die relativ kleine Größe der Batterie und die relativ hohe Ampèrezahl scheinbar nicht zusammenpassen. Wenn ich eine neue Batterie kaufe, wieviel Ah sollte sie mindestens haben? Vielen Dank für eure Hilfe!

Bild

Verfasst: 11.02.2009, 11:56
von 78Separol92
75(74) stimmt schon! Die sehen zwar aus wie ne 35er aus nem Polo aus, haben aber die angegebenen 74Ah.

Verfasst: 11.02.2009, 13:17
von SimonF
Echt, im Ernst?? :eek2:

Aber dann verstehe ich nicht, warum mir jeder Mitarbeiter sagte, eine Batterie mit diesen geringen Ausmaßen gibt es bei uns nicht mit 75 Ah, das wäre technisch gar nicht möglich. Wieso ist das bei der Delco dann der Fall...zumal es sich dabei ja noch nichtmal um eine moderen Batterie sondern um ein sehr altes Baujahr handelt.
Ist das wirklich sicher?

Verfasst: 11.02.2009, 15:14
von daydreamer
Also um ehrlich zu sein: Mein Dicker hat nichtmal 75 Ah und startet und verhält sich wunderbar!? ;) :D 8)

Verfasst: 11.02.2009, 16:34
von oilpan
meiner Meinung nach hat die 75Ah.... habe nie etwas anderes gehört.
C&S verkauft die auch als 75Ah
M&F ebenfalls

Verfasst: 11.02.2009, 18:21
von J.C. Denton
Die Delco Batterie hat eine Nennkapazität von 75 Ah, das stimmt.
Und 550 CCA (Cold Cranking Amps).
Und ja, in Deutschland wirst du nur verdammt wenige Batterien in dieser kompakten Bauform mit der Nennkapazität finden.

Greetz,
Oli

Verfasst: 13.02.2009, 07:15
von SimonF
C&S verkauft die auch als 75Ah
Das habe ich auch gesehen. Wenn man sich allerdings im amerikanischen Onlineshop von AC Delco umsieht (http://parts-catalog.acdelco.com/b2c/catalog_search.php), dann findet man für den 3rd gen Trans Am eine Auflistung mit einigen Batterien, die in der Modellbezeichnung alle eine 75 tragen. Liest man sich dann die technischen Eigenschaften der jeweiligen Batterien durch, dann wird diese 75 mit einer Größe oder Maßeinheit namens "BCI" verknüpft. Die Batterien haben also 75 BCI, stellt sich nur die Frage was das bedeutet? Ich konnte im Internet keine Aufschlüsselung dafür finden. Wenn ich in wikipedia "Starterbatterie" eingebe, dann wird BCI als "Batteriegröße" bezeichnet, leider existiert dafür aber noch kein weiterführender link. Jedenfalls, Batteriegröße ist nicht gleich Kapazität.

Verfasst: 15.02.2009, 12:45
von oilpan
Du hast Recht! :D

BCI steht für Battery Council International group size
und die 75 gibt die physikalische Grösse an und nicht die Ah's. Hab wieder was gelernt ;)

Ich fahre jetzt seit 1991 US-cars von GM und habe das nie angezweifelt das es 75Ah sind....
Aber was soll's, die Akkus sind in meinen Augen gut - auch wenn es weniger Ah sein sollten.

Verfasst: 15.02.2009, 14:13
von KR-Fan
Simon, hol dir doch einfach ne Batterie mit 61 Ah, wie ich sie habe. Die reicht vollkommen und hat mich noch nie im Stich gelassen.

Die amerikanischen Batterien haben nur so hohe Werte beim Kälteprüfstrom ( CCA ), weil die andere Meßmethoden haben.
Anders ist es hier auch nicht. Bei uns gibt es die Europanorm ( EN ) und die deutsche Industrienorm ( DIN ). Eine Batterie mit 800 Ampere nach EN entspricht zB einer Batterie mit 460 Ampere laut DIN. Das wäre dann also wie wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht.

Fazit: Die amerikanischen Batterien sind kein bißchen besser, die werden nur anders geprüft !!!


Meine Batterie hat zum Beispiel eine Kapazität von 61 Ah und einen Kälteprüfstrom von 540 Ampere nach EN. Das wäre dann ein Wert von ca 280-300 Ampere laut DIN. Und diese hat exakt ganau dieselbe Größe wie die original Batterie.

Fakt ist, letztendlich wird die Kapazität und somit der Kälteprüfstrom von der Fläche der Bleiplatten bestimmt. Oder meint hier irgendjemand, die Amis hätten anderes Blei ?!

Verfasst: 15.02.2009, 20:31
von SimonF
Hurra, nachdem ich mich in den letzten Tagen in vielen Geschäften umgesehen hatte, habe ich jetzt schließlich eine neue Batterie gefunden, die passt :))

BERGA Basic-Block, 60 Ah, 510 A EN, vertauschte Pole und exakt die gleiche Abmessung wie die Delco. Habe die Batterie auch direkt eingebaut und ausprobiert, klappt prima! Die Batterie passt perfekt und das Auto springt an. :))

Verfasst: 19.02.2009, 18:46
von FrauKnight
hallo ihr bandits ;o)

ich habe noch mal ein paar fragen z.thema batterie und wollte keinen neuen thread aufmachen. vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen: hier meine fragen

-wenn ich nach dem winter meine batterie wieder einbaue (die steht jetz im keller, nicht direkt auf dem betonboden), sollte ich sie aufladen lassen ? meine frage daher, weil die in der werkstatt ganz entgeistert waren, warum ich eine batterie aufladen lassen will.ich solle erst probieren, ob es so noch gehe...

????

vielleicht habt ihr ein paar tipss für mich :quiet: :quiet: :quiet:
liebe Grüße
FrauKnight :tongue:

Verfasst: 19.02.2009, 18:52
von madmike69
Hallo Lady,

WENN die Batterie vor dem Ausbau ständig in Betrieb
und damit voll aufgeladen war, DANN kannst Du sie
getrost so wieder einbauen und alles ist chic.


Batterien, die man neu kauft, stehen manchmal schon
1-2 Jahre beim Händler im Lager...

Verfasst: 19.02.2009, 19:07
von FrauKnight
hi madmike,
die batterie war vorher nicht dauernd in gebrauch, der ponti ist nur wochenendauto, also nicht täglich genutzt...
lg
FrauKnight :]

Verfasst: 19.02.2009, 19:40
von madmike69
Da ich mich ja nun um mehrere Fahrzeuge kümmere,
habe ich mir ein Ladegerät gekauft.

Fa. ABSAAR, ca. 5 Ampere Ladestrom mit Anzeige.
Hat Ende 20,- / Anfang 30,- Euronen gekostet;
weiß ich eben nicht mehr 100%ig.

Kann ich Jedem nur dringend empfehlen. ;)

spart auf Dauer sicher eine Menge Geld, wenn man seine
Batterien gelegentlich mal etwas "aufstromt"... 8)

Verfasst: 21.02.2009, 19:52
von SimonF
Falls jemand ebenfalls eine Batterie sucht und es ihn interessiert: ich habe meine BERGA-Batterie mittlerweile wieder zurückgegeben und mir nun doch eine originale US-Batterie bei Cars & Stripes gekauft.
Es gab zwei Dinge, die mich im Nachhinein an der BERGA doch gestört hatten: Erstens waren die Batteriekabel durch die höhere Lage der Pole richtig strack durchgespannt, man musste sich wirklich anstrengen um den Plus-Pol zu befestigen. Zweitens war der Boden der BERGA glatt, die hervorstehenden Plastiknasen haben gefehlt. Die Batterie hat zwar gehalten, aber die Nase des Sicherungsklotzes hat voll in das Plastik der Batterie gedrückt. Nun habe ich zwar etwas mehr Geld ausgeben müssen, aber dafür bin ich jetzt 100%ig zufrieden mit der Batterie und muss keine Kompromisse eingehen.
Übrigens bekam ich keine Delco-Batterie, sondern eine "Crown Battery", 865 Cranking Amps, 690 Cold Cranking Amps. Hat aber genau die gleichen Ausmaße wie die Delco.

Verfasst: 22.02.2009, 12:44
von FrauKnight
hi simon ,
interessante info, falls ich mal ne neue batterie bräuchte, würde ich auch eher bei c&s bestellen, anstatt ein billigprodukt .

nochmal eine frage zum batterieladegerät, könnte mir eines leihen. ist der umgang damit einfach, einfach pole anklemmen, anschalten über nacht und fertig? ich weiss, dumme frage, aber ich hatte soetwas noch nie in betrieb.
kommt es beim laden auf die batterieart an oder kann man damit jede batterie laden?
lg
FrauKnight :quiet: :quiet: :quiet: :quiet:

Verfasst: 22.02.2009, 13:28
von SimonF
Hallo Nicole,

na ja, "Billigprodukt" ist wohl der falsche Ausdruck, die Berga-Batterien sind durchaus sehr sehr gute Batterien, aber sie muss halt passen.

Der Umgang mit ´nem Ladegerät ist einfach, da brauchst du wirklich keine Bedenken zu haben: Plus an Plus, dann Minus an Minus anklemmen, dann Stecker in die Steckdose stecken und das Gerät einschalten, das war´s. Nach dem Laden in umgekehrter Reihenfolge wieder abmontieren, also ausschalten, Netzstecker ziehen, Minuspol und Pluspol abklemmen.

Hast du auch eine Batterie mit Seitenpolen bei dir eingebaut? Falls ja, dann sieht das so aus:

Bild

Verfasst: 22.02.2009, 16:24
von madmike69
moin moin,

ist wirklich so einfach.

Ich hab im Brougham noch die originale Delco Batterie;
zum Laden habe ich da allerdings zwei Schrauben in
die Pole gedreht, damit die Klammern besser halten.

Nicht wundern, daß das Anzeigefenster schon bei
relativ neuen Batterien nicht mehr grün wird...

Die Delcos halten wohl normalerweise ziemlich lang,
obwohl man da kein Wasser nachfüllen kann.

Auf dem Aufkleber meiner steht "1995". ;)

Verfasst: 22.02.2009, 18:34
von Slaine
was man noch beachten sollte:

beim laden einer autobatterie entsteht wasserstoff.
wasserstoff ist so ziemlich das entzündlichste gas, was es gibt---siehe die gute alte hindenburg.

also autobatterien immer nur im freien laden, aufm balkon, in der offenen garage.

niemals in geschlossenen räumen.

mag paranoid klingen, aber jeder hat in der schule eventuell mitbekommen, was eine kleine menge knallgas für nen kawumm geben kann.

edit:
klick mich - infos zum laden von autobatterien!!

Verfasst: 22.02.2009, 20:05
von CrImInAl
normalerweise gibts au ladegeräte wie ich hier eins hab , mit ner schnell und normal ladung.ich persönlich bin aber eher der meinung das ich nen ladegerät nur ne stunde maximal 2 am ladegerät lasse, und dann ne std fahre und jemand besuch (oma) und die lima machten rest.ich klopp meiner batterie ungern so den strom rein , allein schon wegen der knallgas geschichte.weil pausenlos daneben zustehn und zu gucken hab ich au kein bock....^^

Verfasst: 23.02.2009, 01:09
von Old-Chevi
Naja Ihr übertreibt da ordentlich mit der Explosions Gefahr. 8)

Wer lässt schon über Nacht die Garage offen wegen Batterie Laden > Quatsch.

Sicherlich können Batterien Ausgasen bei starker Ladung, aber das sind dann menschliche Fehler:
- falsches Gerät
- falsche Handhabung
(persönliche Meinung)

Wenn man ein älteres Ladegerät nicht runter drehen kann (bis unter 1A) dann taugt es nix für > über Nacht Laden <.
Die neueren Geräte regeln sich selbst, und gehen sehr schnell nach den ersten Minuten runter auf minimal Ladung und damit ist das Gas Risiko dann auch nebensächlich.
Der Gefahrenbereich ist dann nur so 0,5 bis 1 meter um die Batterie herum (selbst genügend ausprobiert).

Um eine Batterie zu erhalten (bei längerem Stand) sind diese Erhaltungsgeräte besser, arbeiten mit noch geringeren Leistungen und hier sind gar keine Gase messbar.