Taugt meine Batterie noch was?

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SimonF
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Taugt meine Batterie noch was?

Beitrag von SimonF »

Kurze Frage: Wieviel Power sollte eine Autobatterie haben um sie als noch tauglich und zuverlässig zu bezeichnen?

Hintergrund meiner Frage: Ich hatte kürzlich eine Motorwäsche machen lassen, weil mein Auto Öl verliert und wir es in der Winterpause abdichten wollen. Leider scheint nicht alles glatt über die Bühne gegangen zu sein, denn während der Heimfahrt konnte ich der Batterieanzeige im wahrsten Sinne des Wortes zuschauen, wie sie mehr und mehr in Richtung "roter Bereich" absank...ich hab´ es gerade noch bis vor die Haustür geschafft.
Eine Woche später hab´ ich die Batterie dann ausgebaut, an ein Ladegerät angehängt und nach Abschluss des Ladens die Spannung überprüft: die Anzeige schwankt zwischen 12,9 und 13 V. Ist das okay oder nicht? Laut Bedienungsanleitung sollte die Batterie (je nach Typ) zwischen 14,4 und 14,7 V haben...


Bei dieser Gelgenheit hat sich mir noch eine zweite Frage aufgetan: was bedeutet das "Hydrometer"?
Siehe Bild:

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Wenn ich die Anzeige ("schwarz") richtig deute, dann sollte ich die Batterie laden ("charge"). Was soll okay=grün und weiss=replace bedeuten, was kann ich mir darunter vorstellen? Ist da ein grüner und ein weißer Schwimmer eingelassen, die je nach Bedarf auftauchen?

Bitte klärt einen Unwissenden auf! *help*

Vielen Dank! :)
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Old-Chevi
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Beitrag von Old-Chevi »

Also rein vom technischen hat so ein Akku durch den Aufbau (Zellen einteilung) 12 Volt, kann natürlich mal bis auf knapp 13 V hoch schwanken, aber bis 14 V das ist Quatsch !

Was die Anzeige betrifft ist doch eindeutig:
weiß - alles ok (Spannung/ Kapazität
schwarz - Laden (hast ja schon erkannt
weiß - ab zum Sondermüll
die Anzeige verändert eben die farbe leicht, im verhältnis Säureanteil / Spannung / Blei zustand.

Aber mal was anderes bezüglich Deiner Erläuterungen:
Woher willst denn wissen das es am Akku lag > das Problem ?
Normal geht bei funktionierender Lima die Spannungsanzeige nicht so weit in den Keller !
Da müsste schon der Akku zusammenbrechen oder Zellen komplett ausfallen damit es zu teilweisen Problemen kommt.

>>> Nicht das Ihr bei Eurem Euphorischen Badespaß die Lima geschrottet habt <<< !
O. C.

(Es muß ein Ami sein, bis zur Holzkiste)
:D Lebe Fürstlich sonst tun's die Erben :
SimonF
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Beitrag von SimonF »

Danke für die schnelle Antwort!

Versteh´ mich nicht falsch, ich glaube auch dass das Problem von der Lichtmaschine kommt. Aber das ist nicht das Thema, das Boardmitglied KR-Fan hat mir diesbezüglich seine Hilfe angeboten und will die Tage mal nach dem Auto schauen. Mir hat sich an dieser Stelle nur die Frage gestellt, ob meine Batterie mit knapp 13 V noch "fit" ist oder ob ich über einen Austausch nachdenken sollte. ...aber wenn ich deine Antwort richtig deute, dann ist die Batterie noch allemal tauglich, oder?
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NCC-2569
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Beitrag von NCC-2569 »

Und Hydrometer -> Hydrometer-Link

Kurz: Misst die Dichte des Wasserstoffs, der in deiner Batterie tätig ist.
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J.C. Denton
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Beitrag von J.C. Denton »

Selbst wenn die Spannung des Akku mit 12 Volt OK ist, heißt das noch lange nicht, dass auch der Strom, den sie noch abgeben kann, ausreicht. Wenn zum Beispiel eine Zelle defekt ist, sinkt der Volt-Wert kaum merklich, man könnte also denken, dass die Batterie noch funktioniert. Durch das Fehlen der Zelle ist aber nicht mehr genug Stromreserve vorhanden und die Leistung des Akku ist miserabel. Hatte ich bei meiner (damals 1 Jahr alten) Delco Batterie auch, die wurde dann auf Kulanz ausgetauscht.

Greetz,
Oli
Bandit-Online Viersen

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SimonF
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Beitrag von SimonF »

@J.C. Denton: Habe ich denn mit dem Spannungsprüfer auch die Möglichkeit den abgehenden Stromfluss zu messen? Falls ja, wie muss ich das Gerät einstellen und welchen Wert muss/sollte ich angezeigt bekommen?

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@NCC-2569: Danke für den link. Was heißt das jetzt konkret in meinem Fall? Die Anzeige steht auf schwarz, also "charge". Was kann ich da tun? Es ist doch nicht gemeint, einfach die Batterie aufzuladen, oder? Falls ja, das hätte ich getan und hat nichts an der schwarzen Anzeige geändert.
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Tim
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Beitrag von Tim »

Also Ich würde Sagen deine batterie ist i.O. .
Deine Batterie hat ja eine Spannung von 12,7Volt (2,12V/ Zelle ( max. darf eine Zelle unter 1,8V (dann ist sie tiefentladen ).

Ich würde auch dahin auch dahin tendieren und behaupten, dass es an dem Generator liegt, da du ja bei der Rückfahr beobachten konntest wie die Spannung (laut Instumenten-Kombi nehme ich an) merklich gesunken ist.


Theoretisch benötigst du eigntlich keinen Generator, da du mit der Batterie solange fahren kannst, bis sie leer ist.


Also ich würde den Generator mal prüfen.
1992 3,1L MPI V6.

Wenn du das hier lesen kannst, dann habe ich meine Signatur verloren
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

erst mal:
Kurz: Misst die Dichte des Wasserstoffs, der in deiner Batterie tätig ist.

Wenn schon die Dichte der in dem Akku enthaltenen Säure !
Wasserstoff ist ein Gas und entsteht bei zu hoher Ladespannung!

Eine qualitative Aussage über den Zustand einer Batterie/Akku nur mit Hilfe eines (hochohmigen) Voltmeters ist nahezu unmöglich!

Wenn Du schon so messen willst: Motor aus, Voltmeter an den Akku und Spannung beobachten - sollte ca. 12V sein. Jetzt das Licht mal einschalten..... was macht die Anzeige? Bleibt sie bei 12V oder sackt sie schlagartig auf 10V ab?
Ja?
Dann Akku kaputt!

Nur, wenn ich Motorwäsche lese, dann gehe ich mal zu >90% davon aus das die Lima kaputt ist.
Ich würde das schon als normal ansehen...... die ist so empfindlich!
Gruß...
Tom
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J.C. Denton
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Beitrag von J.C. Denton »

Aha, hatte das mit der Motorwäsche irgendwie überlesen. Dann hast du sehr wahrscheinlich die LiMa getötet. Und weiß Gott was noch alles, die Zündung sieht den Dampfstrahler auch nicht gern.

Greetz,
Oli
Bandit-Online Viersen

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Dreamland
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Beitrag von Dreamland »

Also diese Hydrometer Anzeigen kannst Du in vielen Fällen auch total vergessen! Meine stand auch noch auf grün und sobald ich Anlage aufgedreht habe war nach ein paar Minuten sense. Genau wie Licht an ohne Motor Lauf.
Jetzt werkelt eine Optima Red im Camaro! Nun keine Probleme mehr!
1998 (EZ 99) Chevrolet Camaro Cabriolet, 3.8 V6 Automatik
Whisper Lid mit K&N, Fast toys performance ram air kit, Magnaflow Edelstahl Cat back
vorne 8,5 x 17 et 35 mit 245/45/17
hinten 9,5 x 17 et 35 mit 285/40/17
Bilstein BTS Fahrwerk und WS6/SS Stabis mit Poly Buchsen
SimonF
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Beitrag von SimonF »

@J.C. Denton: Ich tippe auch auf die Lima...na ja, KR-Fan meinte wenn ich Glück habe ist es evtl. auch einfach ein Kabel oder ´ne Sicherung...wir werden es sehen. ?(

@oilpan: Vielen Dank für den Tipp, ich hab´s eben mal ausprobiert! Hab´ die Batterie wieder eingebaut und Spannung geprüft, 12,6 Volt. Hab´ dann das Licht circa 30 Sekunden eingeschaltet, die Spannung ging bloß auf 12,3 Volt runter. Soweit schonmal ein gutes Zeichen.
Hab´s dann nochmal wiederholt, beim zweiten Mal Licht einschalten ging die Spannung wieder nur leicht runter und schwankte zwischen 12,0 und 11,9. Beim erneuten Ausschalten des Lichtes ging das Voltmeter wieder auf 12,3 / 12,4 hoch.


Was mich aber geärgert hat: habe anschließend versucht das Auto zu starten, er zündet nicht. :(
Mensch, dass kann doch nicht wahr sein!!!! Ich hab´ ´ne Garage gemietet die 4 Kilometer von mir weg liegt, das Auto steht bei diesem furchtbaren Dauerregenwetter vor der Haustür, ist nicht angemeldet und springt nicht mehr an. ;( ;(
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Tropi
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Beitrag von Tropi »

Sorry, aber hier muß der Varta-Mitarbeiter eingreifen.

[besserwissermode an]
Eine frische/vollgeladene Batterie liegt in der Leerlaufspannung bei ca. 12,7 - 13,1 V.
Bei Spannungswerten von 14,4 - 14,7 V handelt es sich eher um die Ladespannung.

Das Hydrometer gibt, wie bereits erwähnt, die Säuredichte wieder.
Es handelt sich hierbei um einen einfachen Schwimmer, der seine Höhe entsprechend der Dichte verändert.
Durch die unterschiedlich farbige Ringe auf der Außenseite des Schwimmers wird der Farbwechsel in der Optik im Deckel verändert.
Je nach dem wie hoch der Schwimmer steht und somit der entsprechende Farbring sichtbar wird, wird oben eine andere Farbe angezeigt.

Der Test mit eingeschaltetem Licht die Leerlaufspannung zu prüfen ist ein guter Ansatz. Wenn sie wirklich sofort auf 10 V zusammenbricht ist es recht guter Indikator, daß die Batterie ihrem Ende entgegen geht.

Um die Lichtmaschine zu prüfen sollte die Spannung an der Batterie bei erhöhter Leerlaufdrehzahl und eingeschalteten Verbrauchern gemessen werden. Sie sollte im Bereich von 13-14V liegen, ja nach Ladezustand der Batterie.
Genauere Aussagen kann man nur durch eine Strommessung prüfen, ob der Strom wirklich in die Batterie hinein- oder doch herausfließt.
Das ist mit einem einfachen Multimeter allerdings etwas schwierig.
[besserwissermode aus]

Die Optik in der Batterie kann auch sehr gerne mal klemmen. Ist eher ein Schätzeisen.
Ich denke du solltest o.g. LiMa-Test machen und auch den Lichttest bei stehendem Moter. Das sollte dir Aufschluß geben.

Viel Erfolg
Christian
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

definiere doch mal "springt nicht an"......

dreht der Anlasser nicht?
dreht er nur sehr müde?
dreht er voll, aber es kommt kein Zündfunke?

Fragen über Fragen

EDIT: Mensch, das geht hier ja wie im Chat ab.... :D
Gruß...
Tom
SimonF
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Beitrag von SimonF »

@Tropi: Danke für den informativen Beitrag. Wie gesagt, den "Lichttest" hab´ ich bereits durchgeführt (siehe oben), wir haben uns da beim Schreiben wohl zeitlich überschnitten. Den "Lima-Test" kann ich leider nicht durchführen, da das Auto wie gesagt nicht mehr anspringt.

@oilpan: Aufgrund meiner mangelnden Sachkenntnis fällt es mir leider schwer präziser zu werden, ich weiss nicht wie ich das richtig ausdrücken soll...beim Umdrehen des Schlüssels macht der Motor die typischen Start-Stotter-Geräusche, das ist auf jeden Fall zu hören. Aber er zündet nicht.
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

Du musst doch beurteilen können ob er sauber durchzieht oder sich quält.

Etwa so: rererererererer oder re.....rere..re..rere....re :D :D man möge nicht lachen.

wenn er nicht anspringen will hast Du ggf. auch ein Zündungsproblem! Eventuell ist der Verteiler abgesoffen (im einfachsten Falle)
Gruß...
Tom
SimonF
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Beitrag von SimonF »

Na ja, so gesehen würde ich schon sagen, dass er sauber durchzieht.

Übrigens: Als ich beim Einbau der Batterie die Motorhaube geöffnet hatte ist durch diese blöde Dämmatte relativ viel Wasser durchgesickert und zwar im vorderen Bereich zwischen Lichtmaschine und Batterie wo die ganzen Kabel rumliegen. Kann das auch durch´s Wasser gekommen sein?
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

habt Ihr die Motorwäsche inne Mosel gemacht? :D :D

Wasser ist der Feind der Zündanlage!

Schraube mal die Verteilerkappe ab und untersuche den Bereich auf Feuchtigkeit, ggf. mal Kontaktspray einsetzen, das verdrängt Wasser.

Bei der Lima sehe ich aber schwarz.....
Gruß...
Tom
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PontiacV8
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Beitrag von PontiacV8 »

Chats bitte in den Chatroom verlagern!!

Mit administrativen Gruß

Heiner 8)
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SimonF
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Beitrag von SimonF »

@Heiner: Ups sorry, mir war nicht klar dass schnelle chatähnliche Dialoge in Threads nicht gern´ gesehen sind, war keine böse Absicht.


@oilpan: *lach* ...die Motorwäsche ist schon drei Wochen her, das Wasser aus der Dämmatte stammt wohl eher von dem andauernden Regen.

Blöd gefragt, bitte beschreibt mir wo sich die Verteilerkappe befindet, ich weiss es leider nicht.

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chrissie
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Beitrag von chrissie »

Und entferne mal die Dämmatte, ist der Lichtmaschinenkiller No1
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

@Heiner: sorry.... ich hatte es ja schon weiter oben befürchtet das sowas kommt....
man(n) will ja schnell helfen ;)

bitte beschreibt mir wo sich die Verteilerkappe befindet

ich als Laie würde mal den Zündkablen nachgehen..... wenn Du an den Kerzen angekommen bist, war es die falsche Richtung ;) :D
Gruß...
Tom
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UpsidedowN
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Beitrag von UpsidedowN »

sry für off-topic

aber wieso ist die dämmmatte tötlich für die lichtmaschine? hab meine auch noch drin! sollte die wirklich entfernt werden?

Gruß dennis
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CAMARO RS 5.0L TBI SCHALTER,MJ91,LEDER,235/255,GFK-AUSBAU,AUDI-WEINROT
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

weil die mit zunehmendem Alter fusselt und das Zeug von der Lima förmlich angesaugt wird. Die mag das aber eigentlich nicht.... ;)

Also weg damit.... die bringt eh nichts
Gruß...
Tom
SimonF
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Beitrag von SimonF »

Danke oilpan für den Tipp mit der Verteilerkappe, ich werd´ mir das in Kürze mal anschauen. Bin wegen der Arbeit bisher leider noch nicht dazu gekommen.

Hab´ mich gerade eben nach der Arbeit übrigens mal in den Trans Am gehockt, hab´ gezündet und diesmal ist er sogar angesprungen. 8o Ich vermute einfach, dass es an der Feuchtigkeit liegt, die scheint dem Auto nicht gut zu bekommen. Nur weit kommen würde ich nicht damit, die Batteriespannungsanzeige ist schon wieder im roten Bereich.
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KR-Fan
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Beitrag von KR-Fan »

Ich muß die Woche unbedingt mal nach Simons Auto schauen. Ich hatte ihm gesagt, er soll mal eine professionelle Motorwäsche machen lassen, weil der Motor ziemlich mit Öl versaut ist. Wie es aussieht kommt der Ölverlust von der Ansaugbrücke und dem vorderen Kurbelwellensimmering. Simon kann ja nichts dafür, aber unter einer professionellen Motorwäsche verstehe ich, daß die Lima und Zündungsteile mit Folie abgeklebt werden. So kenne ich das.
Die Lima habe ich erst vor 2 Monaten repariert. Die Diodenplatte war defekt, das alte Leiden. Seitdem hatte er Ruhe bis zur Motorwäsche. Es wäre halt jetzt schade, wenn die Lichtmaschine wieder defekt wäre.

Nun zum Testen der Batterie. 12 Volt sind nicht 12 Volt. Man kann auch 8 Taschenlampenbatterien a 1,5 V in Reihe schalten, dann hat man auch 12 Volt. Allerdings wird man damit niemals einen Anlasser betreiben können... 8)
Es kommt auf dei Ampere an !!!!

Um eine Batterie testn zu können, muß sie erstmal vollständig geladen werden. Dann kann man mit einem Batterietester einen Belastungstest durchführen und sehen, ob sie OK ist oder nicht.

Man kann auch die Säuredichte messen. Dazu öffnet man die Deckel der Zellen und mißt mit einem Säureheber die Dichte in den einzelnen Zellen.
Bei einer vollgeladenen Batterie beträgt die Dichte 1,28.
Außerdem muß die Dichte in allen Zellen gleich sein. Wenn nur eine Zelle eine andere Dichte als die anderen hat, ist die Batterie defekt !


Die Ladespannung liegt normalerweise bei einer Bleibatterie ( Kennzeichnung PB für Plumbum) zwischen 13,5 und 14,4 Volt.
14,4 V ist bei einer Bleibatterie die Siedespannung. Das heißt, bei größerer Spannung fängt sie an zu kochen.
Bei einer Silber-Kalzium-Batterie, wie sie zB bei Ford verwendet wird, ist die Siedespannung etwas höher. Sie beträgt um die 15,5 Volt. Deswegen darf man in diese Fahrzeuge keine Bleibatterie einbauen. Diese geht dann wegen der zu hohen Ladespannung der Lima kaputt. Mit anderen Worten, sie fängt an zu kochen.

Aber auch die Lichtmaschine muß genügend Strom liefern, bis sie mit der Ladespannung runter geht. Dazu will ich ein Beispiel vorzeigen:

Nehmen wir mal an, es ist eine Lima verbaut mit einer Stärke von 105 Ampere. Die Lichtmaschine lädt im Leerlauf (dh ohne irgendwelche zusätzlichen Verbraucher) mit einer Ladespannung von 14 Volt. Der Regler ist dazu da, die Spannung egal bei welcher Last konstant zu halten, also bis zur Maximalleistung. Das macht er, in dem er die Erregerspannung auf den Rotor erhöht oder verringert. Ich gebe jetzt langsam eine größere Last auf die Lichtmaschine über einen veränderbaren Verbraucher ( Potentiometer- veränderbarer Widerstand ) und messe mit einer Strommeßzange den fließenden Strom. Ich vergrößere den Verbraucher immer mehr. Wenn ich bei 105 Ampere angelangt bin, sehe ich, daß die Ladespannung runter geht. Wenn die Ladespannung schon bei sagen wir mal 50 Ampere runter geht, ist die Lima defekt, OBWOHL die Ladespannung vorher ja gestimmt hat.

PS: Von diesen Testaugen an den Batterien halte ich auch nicht viel...
Gruß Jan



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88´Pontiac TransAM TBI, Vincode E, Automatik
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