Selber lackieren

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Lordi
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Selber lackieren

Beitrag von Lordi »

Hellau!

So, habe es nun endlich geschafft und dem Camaro eine neue Farbe verschafft!!!! Es ist ein hochglänzendes Tiefschwarz. 8)
Als ich den Wagen zuerst lackiert hatte, viel mir auf, dass die Farbschicht doch noch nicht so wirklich glatt ist, wie es ein Autolack sein sollte. Deshalb habe ich mal bei meinem Lackladen angerufen und gefragt, wodran das wohl liegen könnte. Der hat mir dann gesagt, dass die Lackschicht noch zu dünn ist und ich noch mal drüber gehen soll.
Gesagt, getan! Bis auf 3 Nasen, die ich leider durch zu viel Farbe am linken hinteren Heck gesprüht habe, ist der Lack wirklich gut geworden.

Er ist jedoch leider nicht so glatt geworden, dass es eine richtig glatte Oberfläche ist (vielleicht kommt das ja noch beim Aushärten). Ich weiß nicht recht, wie ich das beschreiben soll, es ist ansatzweise wie eine Orangenhaut, aber halt nur ganz oberflächlich, es sind keine tiefen Falten drin. Es ist nur ganz leicht wellig, was man nur sieht, wenn man etwas von der Seite guckt.
Ich weiß, dass ich genug Farbe genommen habe, denn wenn ich noch mehr nehme, kommen Nasen (wie hinten :rolleyes: ). Hat vielleicht einer von euch 'ne Ahnung, wodran das liegen kann? Falsche Einstellung der Pistole? Hab' ja keine Ahnung von dem Ding, ist ja mein erstes Mal. Der Druck sollte aber mit 3,5Bar ok sein.
Ich finde, dass es an den Stellen, wo noch alter Lack vorhanden war (wie z.B. im Motorraum) der Lack wirklich perfekt glatt ist - wie aus der Lackiererei. Eigentlich kann ich mir das nicht ganz erklären, da ich überall grundiert habe. Und diese habe ich noch mal fein angeschliffen, so dass die Basis für den richtigen Lack überall gleich sein sollte.
Vielleicht hat ja einer von euch 'ne Idee. Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden, da es wie gesagt mein erster Versuch war und dafür wirklich gut ist! :]

Greetz, Lordi ]:->>

PS: Wisst ihr vielleicht auch, ob die Qualität des Lackes aus den Sprühdosen die gleiche ist wie die vom Händler? Ich meine jetzt nur die Lackqualität, nicht das Ergebnis durch das Sprühen mit der Dose.
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Esprit80
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Paintjob

Beitrag von Esprit80 »

Hi Lordi,

It's super that you do your paintjob at your own !!!
Maybe a few sugestions:
The problem you have could come from different kind of things.
1. The spraygun: the gun must always be held at a right angle ( in both the vertical and horizontal planes ) and moved parallel with the panel to avoid the application of an uneven paint film. You have to make a 'z' figure when you spray and since the paint thickness is thinner at the outer edge of the pattern, the strokes must be overlapped about 1/3 to 2/3 of the pattern width you make.
2. The ideal way to lay on lacquer would be to spray several coats, give it 2 days to dry, color sand it with 600grit wet or dry sandpaper and then spray on several more coats.
3. Many paints require color sanding after painting to bring out the full shine in the paint. Even if color sanding isn't done, all lacquer paints must be rubbed or buffed out to finish the job.

Maybe try to find out the best combination when using a sample sheet of metal ( not on the car )

Hope I helped you .. :]

Xavier 8)
PONTIAC FIREBIRD 3.1 V6 '91 + FIREBIRD Esprit 4.1 L6 '80 + CHEVROLET CAPRICE Wagon 5.0 V8 '87 + DODGE RAM Cargo Van 3.9 V6 '99

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Lordi
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Beitrag von Lordi »

Danke erst mal für die Hilfe. Werde den Wagen noch mal anschleifen und dann noch mal ein paar Sachen testen. Habe auf einer anderen Homepage gelesen, dass man, wenn es zu einer leichten Orangenhaut kommt, mit Verdünner drübersprühen soll. Dadurch soll die Farbe am Objekt besser verlaufen und eine glatte Oberfläche bilden. :))

Werde das auf jeden Fall noch mal testen! Bis es perfekt ist! Ich glaube aber weiterhin, dass man mit den Sprühdosen auch ein gutes Ergebnis erzielen kann. Habe schon ein Motorrad so lackiert und der Lack ist wirklich glatt geworden. Ich bin mir dabei nur nicht so sicher, ob diese "Baumarktfarbe " auch so gut haftet, wie der gute "Autolack".

Werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.

Greetz, Lordi ]:->>
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Esprit80
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Beitrag von Esprit80 »

Hi Lordi,

When you have 'orange peel' surfaces watch out for these reasons!!
1. Improper gun adjustment and techniques ( too little air pressure, wide fan patterns or spraying at excessive gun distances cause paint droplets to become dry before they hit the surface and they remain as formed by the gun nozzle !!
2. Your shop is too hot !! ( when air temp is too high, paint droplets lose more solvent and dry out before they can flow and level properly !! )
3. You're using too little thinner or reducer ...?

Xavier 8)
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Boompontiac
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Beitrag von Boompontiac »

Hi,

der Druck sollte so 2 - 2,5 bar sein. Hast Du einen Metalliclack gespritzt? Wenn ja, dann sind so leichte "Wellen" ziemlich normal. Aber die sieht man nimmer so sehr wenn Du den Klarlack gespritzt hast.

Wo hast Du lackiert? Was war für eine Umgebungstemperatur? Wenn die höher als 25 Grad war, dann war die Farbe schon fast trocken als sie auf dem Auto ankam. Beste Temperatur liegt bei ca. 25 Grad.

Die Idee mit Verdünnung nochmal drüberzugehen kann bei irreversiblen Lacken scheitern. Die trocknen und dann ist nix mehr mit anlösen. Hat Dein Mischungsverhältnis (Lack, Härter, Verdünnung) gestimmt? Hattest Du die richtigen Zutaten, die sich auch vertragen?

An einer Pistole kannst Du normalerweise den Druck, die Farbmenge und den Strahl einstellen. Was hast Du für eine Düse drauf? War die Düse sauber?

Es ist nicht leicht zu helfen, wenn man das Ergebnis nicht sieht und die Begleitumstände nicht kennt.

Drück Dir jedenfalls die Daumen.

Bis denne.....

Ronny
Chiptuning ist nur was für Kreissägen......

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Lordi
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Beitrag von Lordi »

Also:

Ich habe mit 3,5 bar gespritzt, weil auf der Farbdose drauf stand, dass mit 3-4bar gearbeitet werden sollte. Habe auch mal mit weniger getestet, jedoch kam dann kein "Nebel", sondern immer so kleine Tröpfchen mit raus :( .
Es war kein Metalliclack, sondern ganz normales glänzendes Schwarz.
Zum Klarlack mal ne Frage: Muss der wirklich drauf???????? Der Typ in meinem Farbenladen meinte, dass bei den heutigen Autolacken der Klarlack nicht benötigt würde. Habe aber auch schon überlegt, ob dadurch diese feinen Wellen rausgehen würden!??
Habe in einem Zelt gespritzt. Da war es wirklich windstill und auch sauber! Die Temperatur war so 23°, wenn ich mich recht erinnere.

Ich weiß zwar nicht, was "irreversible Lacke" sind, jedoch habe ich heute noch mal eine 2. Schicht an der Motorhaube getestet, wo ich mit Verdünner drüber genebelt bin und die wurde schon vieeeel besser! Jedoch noch nicht völlig perfekt.
Mein Lack-Härter-Verhältnis war korrekt. Habe dann noch ungefähr 5% (ein Schuss :P ) Verdünner dazugegeben. Alle Komponenten waren mischbar.

Ich hab' ne 1,4mm Düse benutzt, die noch neu und damit wohl auch sauber war.

Ich bin zur Zeit wirklich noch am grübeln, ob ich lieber noch ein Liter Lack hole und damit drüber gehe, oder lieber eine Klarlackschicht aufbringen soll...

Greetz, Lordi ]:->>
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supabird
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Beitrag von supabird »

Hi Lordi,

ich bin zwar kein Lackexperte, aber ich bin mir gar nicht sicher, daß Du etwas falsch gemacht hast. Du schreibst ganz oben, daß es sich nur um "leichte" Unebenheiten handelt, die man nur sieht, wenn man von der Seite draufguckt.

Hast Du Dir schonmal einen schwarzen, nichtmetallic Neuwagen angesehen. Die haben Orangenhaut ohne Ende. Das ist normal.

Wenn Du einen 100% glatten Lack haben willst, in dem Du Dich spiegeln kannst, wirst Du nicht darumkommen, die letzte Lackschicht (Farbe oder Klarlack) feinzuschleifen und zu polieren.

Ich habe mal ein paar How-tos gesucht, am Ende kommt immer schleifen und polieren, z. B.

http://www.customflamepainting.com/how_to.html

Andreas
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If you can´t smoke your tires from a 60mph rolling start... your engine needs work
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Lordi
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Beitrag von Lordi »

Hm, das hört sich auch ganz gut an....

Von weitem sieht es bis jetzt echt gut aus. Wenn man aber näher dran geht, sieht man schon, dass es selbst lackiert wurde - man sieht halt diese leichten Wellen.

Als wir letztens im Diner hier waren, kam 'n schwarzer Buick vorbei, der genau das gleiche Tiefschwarz hat wie ich nun. Wenn man bei ihm davor stand, konnte man sich richtig spiegeln 8o . Das geht bei mir auch, nur ist es halt recht wellig. Das Spiegelbild ist nicht richtig scharf, ich würde es als "pixellig" beschreiben. :rolleyes:

Habe bisher nicht dran gedacht mal zu schleifen, da ich dachte, dass dadurch die Oberfläche wieder stumpf wird und nicht glänzend bleibt. Werde mal 'ne Stelle testen...

Greetz, Lordi ]:->>
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Alter Schalter
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Beitrag von Alter Schalter »

Hi Lordi!
Also das Beste ist, was du machen kannst:

Die komplette Lackschicht Nass nachschleifen! Das heisst, du brauchst Nasschleifpapier. Und mit dem Wasser nicht sparen! Und Schleifen nicht mit den Fingern sondern mit dem Handballen. Und mit dem Daumen dann das Papier halten! Also da, wo
wo du die Schwielen hast! :] Sonst wird das nix!
Und wenn du schleifst, dann musst du an den Seiten von vorn nach hinten die Schleifbewegungen machen! Auf der Motorhaube von links nach rechts! Dadurch bildest du durch die feinen Riefen in der Oberfläche ganz feine "Stufen" wo der Lack nicht so schnell anfängt zu laufen! Würdest du von oben nach unten schleifen, wird der Lack laufen und laufen! Dadurch kann es zum Beispiel sein, das es Wellig geworden ist! Ist das 2K Lack? Oder ist der einkomponentig? Wenn nur 1K dann würde ich dir empfehlen noch 2K Klarlack drüberzupusten. Der wird dann härter und glatter!
Und nach jeder Schicht am besten Nass schleifen! dadurch erziehlst du beste Ergebnisse! Die Erste Schicht würde ich mit 600´er vorschleifen und anschliessend mit 1200´er oder feiner nachschleifen!
Dann eine Lackschicht drauf, diese wieder mit 1200´er überschleifen (Alles Nass versteht sich :] )
Dann die Klarlackschicht drauf, diese 2 Tage später auch nass schleifen und ne 2. drüber! Und für die Stosstangen nehm bitte nen Softface-Zusatz im Klarlack! (Weichmacher) sonst reisst der Lack schon, wenn du ihn nur anschaust. :D Denk dran, das du nicht zuviel runterschleifst. Nicht das du durch die Klarlackschicht durchschleifst. Wenn die Schicht ausgehärtet ist, dann kaufe oder leihe dir Grobe und Feine Schleifpaste vom Lacker und gute Politur. zb. Extreme 2 von Sonax!
Ich sage dir, dann sieht der ganz gut aus! Guckst du hier: (Das ist meiner nach der Lackierung im Mai/Juni!)

Mein Baby

Ich habs so gemacht!

Gruss

Basti
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Leider ohne FiBi :( ;( , aber vielleicht bald wieder! ;)

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raphael V6
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Beitrag von raphael V6 »

Hi,
ich hab nur mal ne ganz banale Frage..
Hast du den alten lack(thermolack aus der USA) komplett inclusive Grundierung bis aufs Blech abgeschliffen? Fallls ja, was ist die sinnvollste Maschine für diese Schleifarbeit..? Bin nämlich auch gerade dabei meinen Bird zu lackieren. Ich mach die Vorarbeit und ein bekanter spritzt den lack...
Gruß
Raphael
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Unsere Autos brauchen keine Hupe...ein dezentes Hochdrehen des Motors genügt 8) ...
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Lordi
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Beitrag von Lordi »

Ich habe alles abgeschliffen bis zum Metall! Hab das alles mit ner Flex gemacht. Habe eine genommen, die eine regulierbare Drehzahl hat (hab' 3500rpm genommen) und einen Schleifaufsatz mit 60er Korn. Aber ich kann dir gleich sagen, dass dir sämtliche Nachbarn damit drohen werden die Polizei zu rufen wegen dem Lärm :D
Du solltest auch irgendwie dafür sorgen, dass der Wagen abgedeckt ist und du eine gescheite Staubmaske hast, weil das staubt wie sonst was!

@ Alter Schalter: Habe Lack genommen, wo nur noch Härter und Verdünner zu kam. Meinst du, dass ich jetzt auf das Wellige den Klarlack sprühen soll?? Und den dann anschleifen??
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Lordi
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Beitrag von Lordi »

Hey, war noch nicht fertig! Da hat der das einfach schon reingestellt...

Weiter bei @ Alter Schalter:
...
Der Lacktyp meinte, dass Klarlack bei dem Lack quatsch wäre, weil der auch so gut aushärtet und auch Steinschlagfest sei. Hab' ja extra den genommen, der etwas teuere ist und schon alles in sich vereint hat.

Werde das dann alles mal testen, wenn ich jetzt nicht wieder so viel Schule habe. Ist ja heute wieder los gegangen :( ....

Greetz, Lordi ]:->>
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Nightwalker
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Beitrag von Nightwalker »

Mit der Flex aufs metall.... *knirsch* nicht, dass deine Wellen Riefen im Metall sind.....
Naja..... vielleicht ist mal n Windzug irgendwo hergekommen......
Kenner wissen ja, wie meine Schnauze aussieht. unter andrem War die auch mal wellig, weil ich die im Freien lackiert hab und der WInd nich wollte, dass es schön wird.
andererseits waren mal wellen bzw. sogar risse drin, weil der INTELLIGENTESTE VORBESITZER DER WELT, meine Schnauze mit ner Flex abgeschliffen hat (hat er mir doch mal verraten).
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Lordi
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Beitrag von Lordi »

Ne, kann dir versichern, dass die Wellen nicht durch die Flex kommen! Es sind ja nicht wirklich Wellen, sondern es sieht mehr so wie Berg und Tal aus... Dabei sind die Täler grade mal so groß wie die Spitze von 'ner Stecknadel :rolleyes:

Was soll denn so schlimm sein die Schnauze mit der Flex abzuschleifen?? Nimmst halt kein 60er sondern 100er!?? Hab' es bei mir nicht getestet, weil die Plastikteile schon alle angeschliffen waren. :D
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Alter Schalter
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Beitrag von Alter Schalter »

Wenn du die mit ner Flex abschleifst, dann wird dir der Kunststoff schmilzen und ausfleddern! Du musst dann nen Exenterschleifer benutzen!
Und wenn du ne Schnauze von nem Ami schleifst, dann muss der ganze Lack runter!
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raphael V6
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Beitrag von raphael V6 »

Hi,
dann hast dus genau so gemacht wie ich. Ich hab auch die Flex genommen...
Ich hab auch 60er papier genommen..
Und bei mir ham sich auch die Nachbarn beschwert :rolleyes:
Noch ne Frage..wieviel von dem Weichmacher braucht man eigentlich? Und woher kriegt man den Kram? Hab ein Angebot: 1Kg Weichmacher für 30€..aber soviel braucht man ja nicht..
Gruß
Raphael
88er Pontiac Firebird 2,8l

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V2-didi
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Ich trau mich nicht selbst zu Lackieren......

Beitrag von V2-didi »

dazu muß man einfach ein Händchen haben. Ich habe zb. grade von meinem 4th Firebird: beide kotflügel vorne, beide Scheinwerfer-abdeckungen und die Stoßstange zum polyestern und lackieren gebracht (kleiner Unfall mit einem Traktor) Kostenpunkt inkl. alles €700,- Lg didi :( ;(
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***1973 Camaro SS***
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bloody
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Beitrag von bloody »

hallo an alle...

...ja, mich gibt es noch ;)

hoffe dass es euch allen gut bzw. besser als mir geht :)

zum firebird: er will nicht mehr und er freut mich in letzter zeit überhaupt nimmer.

hab wiedermal nach langer zeit im forum herumgesöbert und tolle brauchbare posts gefunden, wie zb. diesen hier.
zieh momentan die selbe aktion lordi durch und da wollte ich mir von euch paar tips holen.
schleife gerade an einam fahrzeug den alten lack runter und ich denke dass es sich hierbei auch um einen thermolack handelt. habe vor den wagen selbst zu schweissen und grundieren und für den rest zu einem lackieer stellen. was meint ihr nun was alles noch zu beachten ist?
wie sollte ich roststellen bearbeiten?
reicht es wenn ich diese mit einem rostumwandler anstreiche?
hält überhaupt die grundierung bzw spachtelkitt auf dem rostumwandler?
sollte ich unebene stellen zuerst grundieren oder kitten?
wie sollte ich mit dem thermolack umgehen?
habe das fahrzeug teilweise bis zum blech runtergeschliffen, ist mir aber zu umständlich und deswegen werde ich nun eine Epoxigrundierung auftragen. sollte ich nun vorher oder nacher kitten?
sollte ich stellen die geschweisst werden verzinnen und was wäre noch alles zu beachten...?

bitte um tipps und eure erfahrungen.
sammelt die überflüssigen buchstaben für eine suppe, die fehlenden haben mal gut geschmeckt :))

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two beers or not two beers -> by shakesbeer ;) :D
Trans-Am
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Beitrag von Trans-Am »

Hallo Bloody,
Was geht? Rost? unebene Stellen, hast du ein anderes Auto?
Ich mein dein 4th gen. ist doch zum größten Teil aus Plastik!?

@Lordie and all,
Einen perfekt spiegelglatten lack durch lackieren hin zu bekommen ist beinahe unmöglich, etwas Struktur bleibt immer, egal wie gut lackiert wird, das wird euch auch jeder ehrliche Lackierer bestätigen.
Einzige Abhilfe hierfür, lack dick genug auftragen und dann Colorsanding!
Zuerst mal den Lack etwas setzen lassen, 2-3 Monate, dann Auto abkleben (erspart viel nervige Putzerei)
Dann den Lack mit einer Kontrastfarbe leicht einnebeln, auf Schwarz am besten weiß, auf schwarz mit Klarlack aber gelb oder orange, da der Klarlack nach dem schleifen weiß wird.
Dann das ganze naß schleifen.
Ich nehme hierfür Schleifpapier von SIA, ein hersteller aus der Schweiz, eines der besten Schleifpapiere für professionellen gebrauch. Das zeugs heißt Siawat, 1200er Naßschleifpapier.
Dazu einen Hartgummischleifklotz und Wasser mit etwas Spülmittel.
Übrigens der Hartgummiblock ist sehr wichtig. Ohne passt sich das papier nur der Struktur des Lacks an, sie wird daduch zwar etwas schwächer, aber dafür muß man sehr viel mehr schleifen, und die gefahr ganz durch zu schleifen ist viel größer.
Zuerst werden die großen glatten Flächen geschliffen, kannten nach möglichkeit zuerst garnicht schleifen.
Zwischendurch ab und zu mal spülen und das Wasser mit einem Scheibenwischer abziehen, trocknen lassen und genau prüfen ob noch irgendwo glänzende Stellen oder Stellen mit kontrastfarbe sind.
Wo nötig, nochmal vorsichtig drüber.
an Kannten oder Rundungen nur ohne Gummiblock schleifen, oder prüfen ob dort überhaupt geschliffen werden muß.
Lieber etwas zu wenig und dann noch ein 2. mal als einmal duchgeschliffen!

Der rest ist einfach, vorrausgesetzt man hat das richtige Material. (Hab Jahrelang gesucht, bis ich was richtig sinnvolles gefunden hab)

Das Ideale Zeug ist eine Schleifpaste aus dem Kuststoffformenbau, (kann über mich bezogen werden, €20 / kilo, + porto).
Diese Paste beseitigt die Schleifspuren sehr schnell und effektiv, und hinterläst eine Seidenmatte öberfläche.
Auch große Flächen sind damit kein Problem, da die Paste Wasservedünnbar ist.
Ich habe dafür ne Winkelschleifer mit ca 1000-1500 u/min. und Lammfellaufsatz verwendet.

Danach wieder mit Spülmittelwasser Waschen und Trocknen lassen, und dann mit einer guten Hochglanzpolitur polieren, z.b. 3M Mashineglaze, oder vergleichbares.

Sollten jetzt immer noch Unebenheiten oder struktur zu sehen sein. nochmals vorsichtig schleifen.
Sollten noch Schleifspuren zu sehen sein, lnochmals mit der Schleifpaste ran.

Nach dieser Behandlung sollte das ergebnis perfekt glatt sein, wie ein Spiegel.

Da der Lack jetzt "Nackt" ist muß ner noch gewaxt werden, um die Poren wieder zu versiegeln.

Mit dieser Methode bekommt man auch alte richtig rauhe Lacke wieder wie neu, vorrausgesetzt sie sind dick genug.

Wer die Paste braucht, meldet sich einfach per PN oder Mail.




Roman
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen,
außer durch noch mehr Hubraum!<br>
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FirebirdLady
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Beitrag von FirebirdLady »

hmm,... ne frage,... wie krieg ich denn sprühnebel weg???

is mir nach einträglicher säuberung ,meines wagens nach dem burnout kontest erst aufgefallen,...

hab poliert mit poliermittel von sonax extreme 2,... musste stundenlang an einer stelle polieren bis das weg war,... gibz da keine eiinfachere methode???

danke schon mal isa

GEKAUFT!!! Pontiac Firebird TransAm GTA 1989 "Hell's Bastard"
VERKAUFT!!! Pontiac Firebird 1992 "Red Angel"

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gta88
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Beitrag von gta88 »

@ Isa,

Sonax Schleifpaste, Best-Nr. 320100/13030 hilft!

Gruß

Jens
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Life is tough, but it's even tougher when you're stupid.
bloody
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Beitrag von bloody »

hallo roman,

es handelt sich auch um ein anders fahrzeug, obwhl der firebird auch heuer nochmal lackiert werden musste, trotz neulackes....

bitte euch um hilfe.

danke im voraus

lg
sammelt die überflüssigen buchstaben für eine suppe, die fehlenden haben mal gut geschmeckt :))

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Nobsi
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Beitrag von Nobsi »

@ Isa (firebirdlady)

die Idee mit einer Schleifpate ist schon mal gut, jedoch ist dabei zu beachten, daß es mit der Hand nie so richtig funktioniert. Zu empfehlen ist solche Arbeiten immer mit einer Profipoliermaschine zu erledigen - weiters muß noch beachtet werden, daß dann ein glanzunterschied zum restlichen Fahrzeug sichtbar sein wird-> also immer den ganzen Wagen bearbeiten und anschließend natürlich auf ein WAX nicht vergessen.
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