Rost von Bremsscheiben entfernen?

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Danix
Beiträge: 348
Registriert: 08.09.2002, 10:38

Rost von Bremsscheiben entfernen?

Beitrag von Danix »

Hallo,

ich habe eine Frage bezüglich meiner Bremsscheiben. Ich habe endlich meine Bremsscheiben aus den USA bekommen und leider sind die Scheiben bei der Überfahrt feucht geworden (zwei zumindest).

Jetzt meine Frage zum Problemchen.

Wie bekomme ich den Flugrost weg?

Gibt es da Reinigungsmittel die die Bremsscheiben nicht angreifen?

Danix

P.S. Die Scheiben sind noch nicht eingebaut.
Alter Schalter
Beiträge: 520
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Beitrag von Alter Schalter »

Wie wäre es mit einbauen, und einmal bremsen? Dann ist alles Flugrost auf der Bremse wech! Denn wenn du dein Baby mal eine Woche stehen lässt (im Regen) Sindse ja auch rostig! solange da keine fettigen Rückstände dran sind, würde ich sie einfach einbauen! Aber warum sind die rostig? Normalerweise haben die so eine Art Wachsbeschichtung, DAMIT sie nicht rosten! Komisch! :rolleyes:

Aber ich würde sie vorher grundsätzlich mit Bremsenreiniger behandeln!!!!! 8o

Aber Flugrost macht garnix! Kannste also ohne Weiteres einbauen! Es sein denn, die Lagerbuchsen sind angerostet! Dann musst du sie mit gaaaaanz feinem Schmirgel schleifen! Am besten mit 1000 ér oder 600ér ! Auf keinen Fall zu lange schleifen! Nur das gröbste wech machen, da sonst die Lager sich im Sitz drehen können!
Bild

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Leider ohne FiBi :( ;( , aber vielleicht bald wieder! ;)

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Danix
Beiträge: 348
Registriert: 08.09.2002, 10:38

Beitrag von Danix »

Kann mir einer sagen, was man alles beim einbau von Bremsscheiben und belägen + Schlauch falsch machen kann?

Die meisten hier in der gegend wollen so um die 150,- € bis 200,- € nur für den einbau.

Und dann gibt es da zwei angebote von irgendwelchen Werkstadtmeistern die es daheim Privat mit Wagenheber für 50,- € machen würden?

Jetzt die Frage, was wenn jemand den einbau versaut? Wagenheber ist ja nicht gerade die beste Arbeitshilfe. ?(

Danix
move_berlin
Beiträge: 295
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Häh?

Beitrag von move_berlin »

Also zum Thema Rost:

a) Was Alter Schalter schon meinte: Einbauen, und einmal bremsen

b) Mit Bremsenreiniger wienern. Das Zeug gibts zwischen 5 und 15 Euronen als Spray, dann braucht's noch ein altes T-Shirt und 5 Minuten Zeit

Einbau:

Also vom ThirdGen (!) kann ich nur sagen, ist überhaupt kein Problem! Mit den Schläuchen weiss ich nicht, wieso willst Du die überhaupt wechseln??

Man bockt den Wagen hoch, übrigens würde ich nur einen richtigen rollbaren Hydraulikheber nehmen, alles andere wäre mir zu instabil. Und setze ihn BITTE NICHT am Schweller an, sondern gehe etwas mehr zur Fahrzeugmitte hin an die Träger, die sind viel stabiler. Dann Rad abnehmen. Dann den Bremsschlauch aus der Halterung am Federbein ziehen (ist mit so 'nem Metallclip befestigt), damit Du ein bisschen Spiel hast. Dann müssen zwei Imbusschrauben gelöst werden, um den Bremssattel abnehmen zu können. Achtung, das sind ziemlich große Zoll-Imbusschlüssel, alles andere kannst Du vergessen! Hole Dir am besten eine passende Nuss für eine Knarre, denn Du brauchst auf dem Ding richtig Kraft. Vorher würde ich da eh ein bisschen Rostlöser raufsprühen. Wenn Du den Sattel abgenommen hast, fallen Dir die Bremsbacken schon entgegen, die neuen werden einfach nur in die Halterung eingelegt, wobei man bei einer den "Anti-Rattle-Clip" (kleine Metallfeder) von der alten Backe an die neue ranmachen muss (siehste dann schon). Scheiben wechseln sollte auch recht einfach sein, ich weiss jetzt aber nicht, was für Werkzeug da benötigt wird. Größtes Problem beim Aufsetzen des Bremssattels ist nun, dass der Abstand zwischen den Bremsbacken natürlich zu klein ist! Deswegen müssen vor dem Einsetzen dieser in den Sattel der Ausgleichsbehälter geöffnet werden (im Motorraum), und anschließend der Bremskolben (sitzt im Bremssattel) mit einer richtig fetten Zange zurückgedrückt werden.

Am Schluß alles wieder zusammensetzen, und vor allem den Ausgleichsbehälter wieder zumachen!!

Klar dürfte auch sein, dass man dass ganze zu zweit macht und den Wagen ordentlich absichert!

Da das ganze für die 3rdGen war, weiß ich nicht, ob's bei Dir genau so ist. Das größte Problem könnte werden, dass bei vielen neueren Autos die Bremskolben nicht einfach zurückgedrückt werden können, sondern zurückgeschraubt werden, und dafür braucht man Spezialwerkzeug (80 Euro aufwärts), sonst geht nüscht!

Aber vielleicht weiß das ja jemand hier???


Liebe Grüße und viel Erfolg

Matze

P.S.: Also an die Schläuche würde ich mich nicht selber trauen. Und für 150 Euro alles zusammen ist doch auch ein fairer Preis, wenn man selber nicht das Werkzeug dafür hat!
Danix
Beiträge: 348
Registriert: 08.09.2002, 10:38

Beitrag von Danix »

Danke!

Die Schläuche will ich wechseln, da die alten porös sind und weil die neuen Stahlummantelten einen besseren Bremsdruckpunkt haben.

150,- € find ich persönlich etwas viel! Sind immerhin 300,- Märker!

Bei 50,- € sag ich dennnoch ja, wollte mir nur nochmal über die allgemeinen risiken bewust werden.

Selber mache ich das auf keinen Fall! Da mache ich zu viel Falsch. :)

Danix
Awer
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Beitrag von Awer »

150 € sind zuviel ?
Sorry,wo lebst du ? Wenn deine Bremsschläuche
gewechselt werden sollen, muß deine komplette
Bremsanlage entlüftet werden, da würde sich
anbieten gleich die Bremsflüssigkeit zu wechseln.
Derjenige der das macht ,steht auch mit einem Bein im
Knast, weil er für seine Reperatur grade stehen muß,
falls deine Bremse ausfallen sollte und du jemanden überfährst.
Als gelernter Kfz-Mechaniker würd ich das nicht unter
200 € machen.
Also nicht jammern, wer schön sein will muß zahlen.

MFG Awer
Danix
Beiträge: 348
Registriert: 08.09.2002, 10:38

Beitrag von Danix »

Vielleicht habt Ihr recht!?

Aber ich habe jetzt einen guten KFZ Mechaniker gefunden, der das ganze für 80,- € macht. + Entlüften der Bremsanlage.

Danach werde ich noch den Bremstest von ATU machen und dann noch den TÜV. Dann haben nochmal zwei Personen mehr oder weniger die Bremseigenschaft getestet.

Danke nochmal...

Danix
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