Da ich jetzt auch öfter mit dem Auto zu Schule fahre und da es auch öfter regnet habe ich festgestellt, dass man durch die Scheiben kaum was sehen kann bei schlechtem Wetter.
Vorallem bei regen sieht man nichts mehr, da die Kiste keinen Heckscheibenwischer hat und die Spiegel auch fast immer zu sind! ?(
Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Oder fahrt ihr bei diesem Wetter wieder mit dem Fahrrad?
Meine Amis hatten alle (bis auf den Ford Van) eine Heckscheibenheizung. Da wird das Scheibchen ruckzuck beschlagfrei. Es sei denn Du qualmst wie ein Schlot im Auto. Das Nikotin an den Scheiben verhindert das schnelle Freiwerden leider.
Und für die Spiegel gibts einen einfachen Trick den ich schon vor tausend Jahren an meinem ersten Auto (NSU Prinz) angewandt habe. Einfach hinter die Spiegelgläser eine kleine Fassung mit einer Glühbirne installieren. Das ganze so anschließen, daß sie immer brennt wenn die Zündung eingeschaltet ist. Du kannst sie natürlich auch mit etwas koppeln, z.B. Radio, Licht etc. Wenn sie nun brennt ergibt das soviel Wärme, daß die Spiegel wieder frei werden. Im Winter auch frei von Eis.
da fällt mir noch ein altes Hausmittel ein. Einen Apfel halbieren und mit der Apfelhälfte die Scheibe einreieben. Der Apfelsaft verhindert, daß das Wasser auf der Scheibe in Tröpfchen bleibt und sorgt so also für das Abfließen.
Hab ich auch schon auf der Frontscheibe gemacht, als mir der Scheibenwischermotor auf der Autobahn den Dienst quittierte.
Die beheizten Aussenspiegel sind zwar bei vielen Autoherstellern kombiniert mit elektrisch verstellbaren Spiegeln (allerdings nicht mit der Heckscheibenheizung, auch wenn die Betaetigung letzterer - wenn Spiegelheizung vorhanden - auch die Spiegel enteist), doch soweit ich weiss ist das bei Pontiac (3. Generation zumindest) nie der Fall gewesen.
Dennoch, dass mit dem Laempchen hinter dem Spiegel geht schon in die richtige Richtung, allerdings gibt es extra zum Nachruesten gemachte "Flaechenheizungen" oder "Heizfolie". Das sind meistens selbstklebende, elastische "pads", die einfach von hinten auf die Spiegel geklebt werden. Natuerlich muss dann noch ein Kabel gelegt werden, dass z.B. Strom fuehrt bei eingeschalteter Heckscheibenheizung. So in etwa habe ich das mal vor Jahren gemacht, und werde dies wohl bald an einem Firebird wiederholen...
Ich hab mal was von einer Folie für die Spiegel gehört die Wasser schneller abfliesen lässt, damit hat man angeblich bessere Sicht . Vielleicht brigt die Folie ja was.
Klar gibt es jede Menge "Hausmittelchen" fürs Auto.
Den Damenstrumpf als Keilriemenersatz kennt wohl jeder. Obwohl das in der Realität bei mir nicht klappte. Meiner ging morgens um 3 Uhr kaputt. Jeder dachte wohl ich sei ein Perverser, als ich alle weiblichen Wesen nach ihren Strumpfhosen fragte. Auch deren Freunde/Männer schauten ganz perplex aus der Wäsche.
Aber für ein kleines Loch im Kühlsystem gibt es ein probates Mittel. Ein Hühnerei! Einfach direkt in den Kühler (natürlich ohne Schale) geben. Wenn das Wasser und das Kühlsystem heiß genug sind verstopft das Eiweiß das Leck beim Austreten. Funktioniert immer, vorausgesetzt man hat ein Ei oder ein Huhn dabei (Beifahrerinnen zählen hier nicht. Grins).
ich hab schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. In meiner Jugend wurde noch Autos mit 6 Volt gebaut.
So ist es denn nicht verwunderlich, daß in dieser grauen Vorzeit die Leute noch "Hausmittelchen" kannten und auch benutzten.
Meine Kenntnisse habe ich NICHT von irgendwelchen Fernsehserien, sondern mehr aus der Praxis vergangener Jahre. Obwohl ich zugeben muß, daß ich das mit Romans "Gewürzmischung" nicht kannte. Naja, ich hab die Weisheit eben nicht mit Löffeln gefressen.
Bei der Gelegenheit fällt mir ein ebenso selbstpraktizierter wie auch funktionierender Tip für Kühlerlecks ein. Man nehme einfach Gießharz mit Härter vermischt und trage es auf das Leck auf. Man muß nicht einmal großartig entrosten, nur den losen Rost entfernen. Und meist spart man sogar den Kühlerausbau. Lediglich trocken sollte die Auftragfläche sein. Nach ein paar Minuten Austrocknungszeit einfach Wasser rein und losfahren. Be sure it works.
das Gießharz, das ich meine, kennt sicherlich jeder von Euch. Es ist das Harz, das man mit Fieberglas zusammen verarbeitet. Also bei z. B. Karosseriearbeiten.
Und noch ein letzter Tip: Fragt mal Eure Väter und Großväter nach solchen Notbehelfs. Die wissen bestimmt noch einiges. Meinen Großvater kann ich nicht fragen, der ist schon vor Ewigkeiten verstorben. Und sein fahrbarer Untersatz war von der Post, da er dort arbeitete. Und das war ein Pferdewagen mit 2 Gäulen vorne dran. Somit hatte er auch wenig Ahnung von den Blechkisten.
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