Spurstangenköpfe erneuern

[Jackson]

Morgen...

momentan ist der 3.1er von 92 bei den Russen um die Ecke zum TÜVen.

Auch wenn nix vom Prüfer bemängelt wird, möchte ich schnellstmöglich dann die Spurstangenköpfe erneuern.

Da habe ich bereits mal nach Preisen etc geschaut. - Bei "us-parts" wars was um die 40€ pro Seite ..

Und unter http://www.rockauto.com/catalog/x,carco ... ttype,7428 sind nun so viele Teile, Hersteller und kaum Beschreibung

Hat da jemand erfahrungen zu den einzelnen Herstellern usw??

Danke :fest:

[Knight-Design]

nimm ein paar von moog, die haben bisher ganz gute dienste hier geleistet

[Mike]

US-Parts-Online kostet 22€ pro Seite und nicht 40 . . .
Falls du vor hast nur Spurstangenköpfe in den USA zu bestellen: Das wäre sicher eine nicht aufgehende Rechnung bei 76$ inkl. Versand + MwSt.
Moog bekommst du z.B. auch beim US-Speedshop und bei US-Parts-Online bekommst du i.d.R. das, was auch bei KTS im Webshop (für mehr Geld) angeboten wird und das wäre "FALCON CHASSIEPARTS"


MFG. Mike

[Jackson]

US-Parts-Online kostet 22€ pro Seite und nicht 40 . . .

Das wäre nur ein äußerer. Pro inneren bei us-parts dann noch 25€.
ergbit ~ 46€ pro Seite

Aber wenn dort die Qualität genauso ist wie bei den teuren Versionen von rockauto... nimmt es sich nix

[Mike]

Wenn die auch ausgeschlagen sind und erneuert werden sollen, wird´s natürlich teurer jo.

Aber wieso wechseln wenn der TÜV sie nicht bemängeln sollte !?
Hinterher noch eine Achsvermessung, das ist ja nicht sonderlich günstig alles zusammen.

Erfahrungen mit den Marken:
Da ist es wie bei ALLEM, jeder findet toll was er verbaut hat und womit er bisher keine Probleme hatte (gerne wird gesagt: "Ich bin damit zufrieden") . . . klar finden die meisten die teuren Sachen toll (teuer muss gleich toll sein) aber mal ehrlich, wer soll schon alle Marken durchprobiert haben ?
Wo bleiben bei solchen Sätzen die Vergleichswerte und Erfahrungen mit anderen Marken ?
Sind die normalen Purolator Ölfilter besser als die baugleichen ProGauge, nur weil sie das doppelte kosten ?
Sind die im BOSCH Karton verpackten und in den USA angebotenen BOSCH ICON besser als die ANCO Contour (identisch und der eigentliche Hersteller ist ANCO), nur weil die BOSCH teurer verkauft werden als die ANCO !?
I.d.R. halten die Spurstangenköpfe länger als 5 Jahre, was ein Testen mehrerer Marken durch eine Person quasi unmöglich macht . . . zumal die originalen i.d.R. ja auch min. 5-10 Jahre halten.
Da werden Leute die sowas quasi aus beruflichen Gründen verbauen und mehr Feedback bekommen/haben, sicher mehr zu sagen können.

Blackrainbow z.B. hat (er glaubt Moog) Traggelenke vor 2 Jahren verbaut, eins davon ist schon wieder defekt und kurz vorm raus-reißen . . . man kann also auch bei Premiummarken Pech haben (wie ich auch schon mit AC-Delco usw.)
Aber sollte man deswegen gleich schlecht über Moog schreiben und davon abraten !?
Vielleicht wurde das Traggelenk in der Werkstatt ja auch nur unsachgemäß eingepresst !?

Rockauto wird keinen totalen Schrott verkaufen, ebenso nicht KTS und Co.
Bei einem Standard-Fahrwerk mit 215´er Reifen würde ich mir da aber auch nicht sooooo die Gedanken machen, hier ist die Belastung schon deutlich geringer als z.B. bei 245´er Reifen.


MFG. Mike

[Jackson]

Okay vielen Dank...

Aber wieso wechseln wenn der TÜV sie nicht bemängeln sollte !? Hinterher noch eine Achsvermessung, das ist ja nicht sonderlich günstig alles zusammen.

Weil das ganze ziemlich vergammelt ist können gut die ersten in dem Fahrzeug sein. - Da ist es dann auch nicht ohne weiteres möglich nur die äußeren zu machen - was man auch nicht will wenn man schon dabei ist

Und Achsvermessung wird eh noch nötig, da die Spur auch so ziemlich schlecht da steht.

Und ob der Prüfer es so durchgehen lässt und ich es halt in den nächsten 2 Wochen mache ist auch noch nicht ganz klar... - was der jetzt bekommt ist auch eine etwas "andere" Prüfung ... wie gesagt über die Werkstatt/Schrotthandel von einigen Russen hier um die Ecke.

[Knight-Design]

dann würde ich aber auch den umlenkhebel gleich mitmachen!

[Blackrainbow]

Original von Mike

Blackrainbow z.B. hat (er glaubt Moog) Traggelenke vor 2 Jahren verbaut, eins davon ist schon wieder defekt und kurz vorm raus-reißen . . .

Mike, ich habe nachgeforscht :]

Habe verbaut:
Kugelgelenk unten: FALCON CHASSIEPARTS
Kugelgelenk oben: MOOG
Querlenkerbuchsen unten: MOOG
Querlenkerbuchsen oben: MOOG

Die MOOG Teile sind immernoch wie am ersten Tag. Das untere Kugelgelenk ist tatsächlich komplett zerschlagen, trotz regelmäßiger Schmierung!!
Warum diese Teile nicht auch von MOOG bestellt worden sind, kann ich mir nicht erklären. Morgen kommt das neue Teil von C&S. Ich hoffe es handelt sich dabei um ein hochwertigeres Gelenk.
Die andere Seite ist ja noch absolut einwandfrei und da ist das gleiche Gelenk drin. Also alles sehr seltsam......

[Mike]

Original von Blackrainbow
...
Die andere Seite ist ja noch absolut einwandfrei und da ist das gleiche Gelenk drin. Also alles sehr seltsam......

Wer weiß, vielleicht ist es ja doch unsachgemäß eingebaut worden !?
Vor allem wenn die andere Seite noch TipTop ist . . . KTS ist zwar für eine merkwürdige Preispolitik bekannt (vor allem wenn man ein Auge auf USPO hat) aber billigen Schrott verkaufen sie eigentlich nicht.
http://www.falconsteering.com


MFG. Mike

[J.C. Denton]

Wenn an deiner Lenkung alles schon so vergammelt ist, vergiss BLOSS NICHT, die beiden Einstellhülsen mitzubestellen! Die sind meist bereits nach 2 Jahren nicht mehr mit normalem Werkzeug zu lösen...
Ich empfehle eigentlich generell, die komplette Lenkung zu wechseln (natürlich ohne Lenkgetriebe!), sprich mittlere Lenkungsstange, Umlenkhebel, innere und äußere Spurstangenköpfe und die Einstellhülsen. Dann ist erstmal Ruhe und alle Lager sind automatisch neu.
Der Einbau ist kein Problem, allerdings empfiehlt es sich, bei solch alten Lagern immer eine Trenngabel oder ein Lagerabzieher in Griffnähe zu haben. Die brutalste und damit auch schnellste und einfachste Variante ist die Trenngabel. Damit zerstört man zwar zwingend die alten Lager vollends, aber der Ramsch fliegt ja eh auf den Müll.
Nach Verbau der Neuteile optisch halbwegs einen Geradeauslauf einstellen und direkt zur Achsvermessung gondeln.

Greetz,
Oli

[SirAwen]

kann man die Spurstangen eigentlich auch auf ner Grube oder 4-Säulen Hebebühne wechseln? Oder sollten die Räder ab bzw freistehen?

[BenettonF12001]

Auf ner Hebebühne gehts besser. Räder ab -> ja. Werde meine aber auch in der Scheune wechseln und unterm Auto rumkriechen. OK, ich wechsel das Gestänge komplett. ^^ Auch das Getriebe, hier würd ich gerne eine Frage in deinem Thread stellen. Wer hat schon mal das Lenkgetriebe erneuert? WO wird die Lenksäule vom Getriebe gelöst? Oben an der Schraube (in der Nähe vom HBZ) kann man die Verbindung ja trennen, aber was ist mit dem Rest der bis zum Getriebe geht? Der ist doch beim neuen Getriebe nicht dabei.

Was ich mich ja auch frage, wie die bei der Achsvermessung Sturz und Nachlauf einstellen. Habe ja schon kuriose Geschichten hier im Forum gelesen (z.B. Domlagerblech verkloppt). Weiß nämlich selber noch nicht, wie ich es machen werde. Auto hochheben, Domlager lösen und verschieben, runterlassen, Werte ablesen, wieder hochheben, etc.? Stehend wird wohl zu viel Druck drauf sein.

[J.C. Denton]

@ SirAwen: Geht radfrei und ohne montierte Räder deutlich besser. Ich empfehle dir dennoch dringend, direkt 2 neue Einstellhülsen mit Schrauben mitzubestellen, denn diese gammeln gerne bombenfest und sind nach Bearbeitung mit professionellem Werkzeug (Hammer / Meißel / Flex o.ä.) meist nicht mehr zu gebrauchen.

@ Benetton: Ganz einfach... Direkt am Übergang der Lenksäule zum Lenkgetriebe findet Er eine Plastikhülse mit einem GM Aufkleber (wenn der noch da ist, Airbagwarnhinweis). Sie ist an der Ölleitung am Lenkgetriebe nur eingehangen. Einfach zurückschieben und darunter wird eine kleine Gelenkscheibe sichtbar. Direkt am Lenkgetriebe findest du dann eine Schraube, welche die Lenksäule mit dem Getriebe verbindet. Eine 11mm Nuss passt hier optimal, wenn kein geeignetes Zoll-Werkzeug vorhanden ist.
Die Schraube drehst du einfach ab und schiebst das Lenksäulenteleskop einfach in Richtung Lenkrad vom Lenkgetriebe runter.
Achtung: Dies geht manchmal nicht so einfach, da sich die Verzahnungen gerne ineinanderfressen. Die Redneckmethode ist dafür recht geeignet: Ein paar lange Verlängerungen der 1/2" Knarre zusammenstecken und das Teleskop mittels Hammer MIT GEFÜHL vom Lenkgetriebe klopfen. Aber vorsichtig, nichts beschädigen.
Ich rate dazu, vorher das Lenkrad mittels Lenkschloss festzustellen. Verdreht sich das Lenkrad wenn das Lenkgetriebe ab ist, kann dir unter Umständen die Wickelfeder des Airbags reißen, und dann hast du ein dickes Problem.

Zur Achsvermessung: Tja, aber genauso wirds in der Praxis gemacht... Wie willst du selbst eine Achsvermessung durchführen? Hast du einen Achsmessstand? Oder willst du eine "fadengeführte" Vermessung selbst durchführen? Zudem wird eine Vermessung im beladenen und durchgefederten Zustand durchgeführt, zwischendurch mal eben anheben usw. ist nicht.
Und mal ganz ehrlich: Keiner stellt Nachlauf, Spreizung, Sturz usw. 100% ein, ist bei den meisten Autos auch gar nicht möglich. Das Wichtigste ist die Spur, und selbst die kann man bei den Birds nur Pi mal Daumen einstellen, da als Bezug immer die Hinterachse herhalten muss. Und wenn diese aufgrund der damals bei GM vorherrschenden Maßtoleranzen einen zu langen oder zu kurzen Panhardstab bekam, ist sie sowieso nicht ausgemittelt und du kannst dich schwarz vermessen, 100% korrekt wird es nie. Ansonsten ist an der Hinterachse ja nichts einstellbar.
Vorne Spur und Sturz einstellen und gut.
Anders als mit Spannschlössern zum Ziehen der Domlager im eingebauten Zustand und belandenem Fahrzeug ist die Einstellung des Sturzes sowieso nicht möglich.

Grüße,
Oli

[BenettonF12001]

Zugang zu ner elektronischen Messbühne hab ich jederzeit in unserer Werkstatt (wenn diese frei ist).

OK, thx, also bestell ich mal ein Lenkgetriebe mit direkterer Lenkübersetzung und hoffe, dass da auch schon das Gestänge vorhanden ist, an das die Lenksäule geschraubt wird. Sieht auf den Abbildungen nicht so aus.

[J.C. Denton]

Das ist nur ein ganz kurzer Stummel, wo die Lenksäule drangeschraubt wird. Der ist da immer dran, er ist fester Bestandteil des Lenkgetriebes ist. Keine Sorge.

Grüße,
Oli

[Firebird_Rot_V6]

Ich habe schon den 3. Umlenkhebel da am Rahmen drin. Der originale hatte bei 140tsd. Km Spiel und das Auto zog beim Bremsen stark nach rechts. Total gefährlich
Hab mir da gedacht, jetzt holst mal einen von USPO und baust den ein. Gemacht getan und nach 20.000km wieder das selbe X( . Jetzt hab ich einen von einer lokalen Ami-Werkstatt und bis jetzt Ruhe. Der hat aber auch 90€ gekostet, aber bis jetz passts. Abgeschmiert wird das Auto 2X im Jahr .

Kann mir mal jemand sagen, woran man -abgesehen vom Spiel in den Köpfen- noch merkt, dass die Spurstangenköpfe hinüber sind? Hatte das Auto auf der Bühne und da war nicht das geringste Spiel drin und so wie ich das sehe, sind noch die allerersten drin und das nach fast 200tsd km. Genauso wie ziemlich alle Gelenke auf der Vorderachse bis auf Umlenkhebel und Pendelstützen.

[two-lane]

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