Getriebeölkühlerleitungen? Hilfe!

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Onkel Feix
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Getriebeölkühlerleitungen? Hilfe!

Beitrag von Onkel Feix »

Moin!

Hab mich dazu entschlossen, ein langjähriges Problem mal zu beheben :D

Der Vorbesitzer meines T/A's hat Ende 2004 ein neues/überholtes/verstärktes Getriebe bei mir Einbauen lassen.

Ich hab mich immer gefragt, was der olle Schlauch da unter meinem Auto soll.... nach all den Jahren weiß ichs nun endlich ganz sicher :D

Das sind einst die Leitungen vom serienmäßigen Getriebeölkühler gewesen.

Wahrscheinilch beim Ausbau des Getriebes vergessen abzuschrauben und irgendwie kaputt bekommen, und mit nem ca 30cm langen gummischlauch und 2 schellen wieder festgemacht. Und genau dort tropft es immer wieder mal. Meine Reviere sind jedenfalls markiert, wo ich immer parke.

Da meine Tonne Ölbindemittel bald leer ist, wollt ichs endlich mal reparieren, auch meinem Auto zuliebe.

Jetzt ist die Frage, was sinnvoller ist:
1. Zu Werkstatt XYZ , Schlauch ab, die beiden abgebrochenen Stücke irgendwie wieder zusammendengeln

2. Neue leitungen vom Kühler bis zum Getriebe extra anfertigen lassen bei nem entsprechenden Betrieb.

3. Die leitungen sind "fertig" zu kriegen? Wenn ja wo? Ich find nix :/


Werd im gleichen Zug auch die Gölwanne abbauen, Dichtung erneuern, mein "Kickdown Ventil" modifizieren (für WOT im OD) und auch um das Göl zu wechseln.

Hab bei Uspo verschiedene Göle gesehen....
Gibts da irgendwas, wovon man abraten müsste?

Das Valvoline Maxlife sowie die B&M Öle sind ja laut deren Aussagen mit allen anderen Ölen mischbar.
In wiefern die Prophezeiungen der Werbung in Erfüllung gehen, vermag ich mal nicht zu vermuten....
5.80 für nen Liter ist ca 40% von dem, was ich bei ATU für stinknormales LM ATF Dexron2D (oder wars 2E?) zahlen müsste. Und bei 4-5 Litern (oder wieviel das werden Mögen ohne Wandlerausbau) rechnet sich das schon, das Zeugs zu bestellen, anstatt in der Apotheke zu kaufen.


PS: Wenn jemand diese Leitung hat, und nicht mehr brauchen sollte, und ausm Raum Mgladbach/Essen/Düsseldorf/Köln kommt, bitte melden mit Preisvorschlag.


gruß
Alex
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

mir wurde von einem Forenten Dexron 6 empfohlen:

http://www.pickandsmile.de/products/inf ... Liter.html

Ich denke das man damit absolut nichts falsch machen kann.....

ZU deiner Leitung: erneuern! Und zwar aus Metall mit richtigen Schneidverbindungen. Das mit dem Schlauch und den Schellen ist nichts auf Dauer und zudem noch höchst gefährlich wenn der Dreck mal platzt....

Der Göl Thread ist somit eröffnet :D :D
Gruß...
Tom
Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Ist halt die Frage welche Leitung es ist ?
Vom Getriebe zum Kühler, oder Kühler zurück zum Getriebe ?
Letztere besteht bei der 4th Gen. streckenweise auch nur aus einem Schlauch mit Schelle. Beim Rücklauf ist der Druck ja auch nicht sonderlich hoch.
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

wo bleibt der Druck denn??
Gruß...
Tom
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J.C. Denton
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Beitrag von J.C. Denton »

Bei der 3rd Gen sind beide aus Metall, sehen aus wie Bremsleitungen. Allerdings weiß ich jetzt auch nicht, ob es der Zulauf oder der Rücklauf ist. Da sich allerdings im Stand nach wenigen Sekunden Ölflecke unter dem Wagen befinden, tippe ich auf den Zulauf. Ich gucke ggf. heute mal drunter.

Greetz,
Oli
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

Sebastian hat Recht, bei der 4th gen sind auch Schläuche dazwischen, bei mir allerdings etwa so wie Servolenkungsschläche mit angequetschten Metallhülsen und ohne Schellen.....
Gruß...
Tom
Dreamland
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Ja

Beitrag von Dreamland »

Der Druck ist doch auch gleich. Egal ob Vor oder Rücklauf!

1.) Leitung ausbauen und zu einer hydraulik Bude gehen. Da dann ein Metallrohr mit fittings anfertigen lassen. Wird mit Scheidringen absolut dicht! Machen die vor Ort für laues Geld in ner halben Stunde fertig!

2.) Statt Metallleitung: Hole Dir einen genau passenden Hydraulikschlauch der über die Enden geschoben wird. Wichtig: passend und Ölfest! Dann dazu RICHTIGE Schlauchschellen! Nicht diese Bandschellen. Die taugen nichts und sie lösen sich gerne mal! Gibts insgesammt für ca 10€ in ner Hydraulikbude

3.) Auf die vorhandenen Metallenden einen Schlauch raufpressen lassen. Kostet auch keine 20€ und hält ewig!
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

@oilpan

Ja, die 'Zulaufleitung' zum Kühler ist mit so gecrimpten Schläuchen, aber bei der Rücklaufleitung ist bloß eine Schlauchschelle drauf. So eine billige Klemmschelle.
Der Druck ist geringer, deshalb wird ja auch empfohlen einen Getriebeölkühler erst 'nach' dem Wasserkühler zu setzen. Dort kann man dann auch Schlauchschellen verwenden, 'vor' dem Wasserkühler ist das nicht zu empfehlen.
Ich denke mal dass der Druck im Wasserkühler abnimmt und von daher weniger Druck auf der Rücklaufleitung ist.
GM wird sich dabei ja was gedacht haben, demnach ist der Druck mit Sicherheit niedriger.

Wäre dem nicht so, warum sollte man bei GM dann bei der einen Leitungen so eine teure Lösung mit gecrimpten Schläuchen wählen anstatt dort auch eine normale Schelle zu nehmen ?

Inwiefern der Druck abnimmt, keine Ahnung. Vielleicht weil das Öl gekühlt wird im Wasserkühler ?

Siehe hier :
http://www.bfranker.badz28.com/94z/trannycooler.htm

Bzw. hier, 'back to tranny', da sieht man diese Klemmschelle, wenn auch etwas schlecht :
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

deshalb wird ja auch empfohlen einen Getriebeölkühler erst 'nach' dem Wasserkühler zu setzen

da muß ich etwas widersprechen :D
es wird empfohlen den GÖK ohne den Werkskühler zu betreiben ;)
Wäre ja auch Blödsinn in meinen Augen.

Aber nochmal die ernst gemeinte Frage: in einem geschlossenem Kreis: wo bleibt der Druck?
Ist der tatsächlich rücklaufseitig geringer? Wie erklärt sich das?
Gruß...
Tom
Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

@oilpan

also in den meisten Postings in diversen US-Foren wird es nicht empfohlen.

Einmal weil der Kühler ja auch eine Art Heizung im Winter darstellt und somit verhindert dass das Öl zu träge wird, und dazu bringt er zusätzliche Kühlung.
Das ist überhaupt kein Blödsinn.

Blödsinn und gefährlich ist es den Kühler alleine zu betreiben, besonders bei unserem Klima hier. In California oder Florida, Arizona etc. von mir aus, da wirds auch nie mal kälter.

Und wie gesagt, der Druck auf der Zulaufleitung zum Kühler ist so hoch, dass schon diversen Amis die so 'schlau' waren einen Zusatzkühler alleine zu betreiben Schläuche geplatzt sind. Besonders eben bei jenen Kühlern die nur mit Schlauchschellen versehen werden. Dort steht es aber auch schon explizit in der Anleitung dass der Kühler NACH dem werksmäßigen Kühler zu setzen ist.

Aber wie auch immer, muss jeder machen wie er will.
Ich bestelle mir demnächst ein B&M-Kühler mit Low Pressure Drop Design und setze diesen in jedem Fall nach dem werksmäßigen Kühler.
Auf o.g. Seite wird es ja auch so gemacht, genauso wie hier bei der 3rd Gen. http://www.ws6transam.org/transcooler.html

Im Rennsportbetrieb mags ja besser sein, aber im normalen Straßenbetrieb......
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

Einmal weil der Kühler ja auch eine Art Heizung im Winter darstellt und somit verhindert dass das Öl zu träge wird, und dazu bringt er zusätzliche Kühlung.


hast Du mal Göl bei 0° gesehen wie dünn das ist?

Nochwas zum Thema Druck :D :
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Gruß...
Tom
Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Du kannst Dir ja das hier auch noch durchlesen :
http://www.derale.com/installation-inst ... uction.pdf

Zitat:

We recommend using the new cooler in series with the factory radiator cooler.

Ansonsten, ist halt die gängige Meinung, dass es nicht gut ist wenn das Öl zu kalt ist.

Insofern, ich denke nicht dass man generell sagen kann das empfohlen wird einen Zusatzkühler alleine zu betreiben.

Mir ist das aber wie gesagt egal wie es der Einzelne macht. Ich werde es auf jeden Fall 'in Reihe' probieren, und mittels Temp.sensor werde ich dann sehen wie gut der Kühler arbeitet. Notfalls bleibt immer noch die andere Lösung, aber dann müssen Metallleitungen her.
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PontiacV8
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Beitrag von PontiacV8 »

...anders kenne ich es auch nicht....meiner wird auch "in Reihe nach..." betrieben...:)

Grüßle, Heiner 8)
:D ...1991 / 5.0 L TPI V8... :evil: 348.000 km, ja und? :D
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BlueThunder
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Beitrag von BlueThunder »

Also jetzt muss ich auch mal saublöd fragen: Ich möchte mir noch einen seperaten Getriebeölkühler für den L36 ordern. Jetzt lese ich dass das im Winter keinegute idee ist, da ich den Bird jetzt auch im Winter bewege. Im Sommer ist es wohl zu empfehlen, ich hab aber keine Lust zu jeder Saisonwende unterm Auto rumzubasteln. Gibbet da sowas wie ein "Umschaltung"??? Also Winterbetrieb und Sommerbetrieb?
Danke mal.
Gruß
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

es mag ja sein das ihr die Reihenschaltung beider Gök's befürwortet oder empfielt, wie auch immer.... es ist nicht erforderlich!

Das Öl ist sowas von dünnflüssig, selbst bei sehr niedrigen Temperaturen. Zudem ist seine Hauptaufgabe Druck aufzubauen, das Schmieren ist zwar auch wichtig aber beiläufig. Es ist für das Getriebe schädlicher mit Göl > 100°C rumzugurken als bei Frost mit -10°C loszufahren. Es wird ohnehin wärmer, auch mit externem Gök.

Was die Druckverhältnisse angeht, das ist mir immer noch schleierhaft warum das Ausgangsseitig weniger sein soll.... aber soll jeder befestigen wie er will.

Das GM nur billigste Kühlwasserschlauchklemmen verwendet und sich angeblich was dabei gedacht hat ist kein Garant das sie sich wirklich was dabei gedacht haben..... dann hätten sie nicht so eine unterdimensionierte Kühlung verbaut die selbst bei der Vette nicht besser ist.

ACP in Euskirchen verbaut premium Gök's und laut Aussage vom Jörg wird der im Wasserkasten befindliche Kühler nicht mehr weiterbenutzt.
Da vertraue ich doch lieber dem Fachmann der für seine Arbeit geradestehen muß!
Keiner der Corvetten Fahrer hat bemängelt das sein Göl zu kalt ist.... Im Gegenteil, man ist zufrieden das es jetzt bei 60-70°C liegt.

Nochmal: wir reden nicht vom Motoröl dessen Hauptaufgabe Schmierung und Wärmetransport ist und eine Mindesttemperatur benötigt.

@BlueThunder
wenn es Dich so stört, dann verbaue doch einen Thermostaten!
Gruß...
Tom
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Patrick Freitag
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Beitrag von Patrick Freitag »

Kannst ja entweder ein manuelles Ventil dazwischen bauen, oder noch besser ein Thermostatventil.

Dann ist bis zu einer gewissen Temp. der alte Kreislauf aktiv und danach dann nur der neue.

P.
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AgY!
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Beitrag von AgY! »

Den Werkskühler weiterhin zu betreiben steht für mich ausser Frage.

Aber das Getriebeöl im Winter zu kalt werden könnte erscheint mir nicht logisch.
Da entsteht ne Menge Reibung und Wärme und selbst bei 1°C ist meine
Getriebeölwanne troz Getriebeölkühler noch über geschätzten 50°C (vor zwei Wochen festgestellt)

Das ganze Problem scheint mir eher Akademisch. Es gibt (afaik) Getriebeölkühler mit Thermostat; wer Angst hat das sein Getriebe im Winter einfrieren könnte sollte sich sowas zulegen.

Grüße

Mathias
two-lane
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Beitrag von two-lane »

Als ich am Anfang das Wort „Ölthread“ gelesen habe, hab ich mich schon geärgert, am WE wie immer in der "Internetfreien Zone" gewesen zu sein. :(
Nach lesen des Threads ist der Ärger umso größer, welch herrliche Gelegenheiten zum Schlaumeiern vepasst. ;(

@oilpan :D
-Stichwort Wärmeabfuhr
richtig ist, daß im Automaten keine Schmierstellen explizit versorgt werden (bzw“entsorgt“ werden, die Wärme meine ich).
Allerdings ist der Wärmetransport eine absolut WESENTLICHE Aufgabe des Öls
Und zwar aus dem Wandler. Stichwort Kavitation. Copy and paste:

"...an den Schaufeln und dazwischen strömt das Automatikgetriebe-Öl (automatic transmission fluid, ATF oder auch Hydraulik-Öl genannt) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Die Reibung durch die Zähigkeit innerhalb des Öls und mit den Metallschaufeln bewirkt, dass sich das Öl erhitzt. Weil das Öl strömt, beginnt es schon bei einer niedrigeren Temperatur zu sieden als in einem Kochtopf..."
Wenn dort die Wärme als nicht abgeführt wird, dreht der Irgentwann in seinen eigenen Gasbläschen und zerstört sich noch dazu nach und nach selbst.

Der GÖK (welcher auch immer, ob in Reihe oder nicht... :quiet: ) wird „unmittelbar“ aus dem Wandler beschickt. und damit kommen wir zu Punkt 2:

-Stichwort Druckabfall
Daß der Druck in geschlossenen Systemen an jeder Stelle gleich ist, ist richtig – in geschlossenen Systemen.
In offenen Systemen wird der Druck auch durch den Querschnitt der durchströhmten Öffnungen (bzw. den „Widerstand“ um eine „elektronische Analogie“ einzuführen) und damit auch durch den "möglichen Volumenstrom" bestimmt.
Es gibt sozusagen den Druck "Vor" und den "Nach" der "Düse".

Allerdings ist der „Engpass“ nicht der GÖK sondern der Austritt aus dem Wandler.
Insofern schließe ich mich dir an, und bezweifle einen „NENNENSWERTEN“ Druckunterschied zwischen GÖK Zulauf und Rücklauf.

Bleibt noch zu klären, ob die "thermische Ausdehnung mit negativem Vorzeichen" infolge der Abkühlung hier Auswirkungen hat.
...und was passiert hier in den ersten Minuten nach Kaltstart... :eek2:





Hach Schade,
two-lane
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Naja wie gesagt, mir ist das egal wie es jeder macht.

Dann widerspricht ihr eben z.B. der Firma B&M die Getriebe herstellt und explizit darauf hinweist das zu kaltes Getriebeöl ganz klar schädlich ist. Die B&M Kühler haben sogar noch ein Low Pressure Drop Design dass bei Kaltstarts dafür sorgt dass eine gewisse Menge Getriebeöl durch einen Bypass läuft und nicht durch den ganzen Kühler.

Aber die haben halt dann keine Ahnung, oder ?
Und was interessiert mich wie Öl bei 0°C aussieht ? Fakt ist, dass die Viskosität bei 40°C bei Dexron 3 z.B. fast 5x schlechter ist als bei 100°C. Der Fluß wird damit erschwert. Da braucht man nicht darüber zu reden wie irgendetwas aussieht.

Und bei GM, tja die verwenden rein zum Spaß in der einen Leitung gecrimpte Schläuche, und in der anderen Leitung reicht eine Schelle ? Klar, ist ja auch so kosteneffektiv.
Widerspricht zudem auch der gängigen Meinung sämtlicher Hersteller dieser Zusatzkühler. Außerdem haben es ja schon genug Amis ausprobiert. Bei Kühlern mit Schläuchen und Schellen kommt es in der vom Getriebe kommenden Leitung immer wieder zu gerissenen Schläuchen oder undichten Stellen. In der Rücklaufleitung nicht. Warum sollte dem so sein wenn der Druck nicht anders wäre ?

Worin sollte denn z.B. der Nachteil liegen den Werkskühler mitzubenutzen ? Er wird wohl kaum das Öl wenn das Getriebe Betriebswärme hat heißer werden lassen als es eh schon aus dem Getriebe kommt.
Und selbst wenn, dann erreicht es die von GM gedachte und anscheinend erwünschte Temperatur. Eine Temperatur auf die im Übrigen auch das Öl ausgelegt ist, und bei der es wohl seine Arbeit am besten verrichtet.

Warum sollte man sich in der Hinsicht abmühen und einen Zusatzkühler mit T-Stat kaufen ? Warum nicht das System verwenden was schon vorhanden ist ?
Zudem vereinfacht sich die ganze Installation dadurch weil man bei der 4th Gen. bloß an die mit einer Schelle befestigte Rücklaufleitung muss.

Irgendwo wird hier auch der Nutzen eines Zusatzkühlers entfremdet. Mich interessiert es nicht das Öl so kalt wie möglich zu bekommen, sondern es im Bereich der gedachten Betriebstemperatur zu halten und dem werksmäßigen Kühler quasi etwas behilflich zu sein.

So oder so ist eine Diskussion meiner Meinung nach überflüssig und hat, wie so oft bei solchen (sinnlosen) Diskussionen, mit dem Thema dieses Threads sowieso nix zu tun.
coolchevy
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Beitrag von coolchevy »

Original von BlueThunder
Also jetzt muss ich auch mal saublöd fragen: Ich möchte mir noch einen seperaten Getriebeölkühler für den L36 ordern. Jetzt lese ich dass das im Winter keinegute idee ist, da ich den Bird jetzt auch im Winter bewege. Im Sommer ist es wohl zu empfehlen, ich hab aber keine Lust zu jeder Saisonwende unterm Auto rumzubasteln. Gibbet da sowas wie ein "Umschaltung"??? Also Winterbetrieb und Sommerbetrieb?
Danke mal.
Gruß
das brauchst du auch nicht. Das in Serie schalten von Kühlern ist schon rein physikalisch der grösste Schwachsinn, die Effizienz eines Kühlers ist die Temperaturdifferenz ziwschen Ein- und Auslass gegenüber der Netzfläche. Umso höher die Eingangstemperatur umso besser die effizienz und damit die temperaturreduktion am Ausgang des Kühlers. Wenn ich mit niedriger Tenperatur in einen Kühler hineinfahre benötige ich die exponentiell steigende Netzfläche für gleichen Temperaturabfall. Gegen die Physik kann keiner an, auch nicht GM oder B&M.
Wer jemals den sogenannten "Kühler" im Wasserkühler gesehen hat wird sowieso einen Lachanfall kriegen, das ist eine primitive Wendel und kein Kühler, die Wendel hat nur die Funktion der Temperaturstabilisierung. Wie soll man denn auch 13 Liter 110 Grad heisses Getriebeöl mit einem 95 Grad heissen Kühlwasser mit einer kleinen Spirale grossartig runterkühlen können, auf was den, auf 105 Grad oder so?

wenn dann werden in der Industrie Kühler parallel angeschlossen damit das deltaT erhalten bleibt aber nie in Serie. Der Grund ist nur weil die ganzen Zubehörkühlerchen einfach zu klein sind und alleine es nicht könnten und sich die Kühlerhersteller so vor Regressen schützen.

ein Automatiköl kann gar nie unter 70 Grad kommen, auch nicht bei -20 Grad. Ziemlich Akademisch das ganze. Automatiköl ist Hydrauliköl mit Schaumhemmern, es benötigt nur knapp 60 Grad um seine volle Schmierwirkung zu erreichen - wer lebt von uns in Sibirien oder Alaska wo es -70 Grad hat und das eindicken ein Problem wird?

B&M Kühler haben keinen Bypass, auch so ein Schmarrn, Low pressure drop ist ein Marketinggag, deren Kühler sind einfach Wasserkühlern nach empfunden und low pressure drop kling so pseudotechnischgeil halt. Hat den grossen nachteil das bei einem Getriebeschaden der Kühler auch getauscht werden muss weil er nicht vollständig und zuverlässig gespült werden kann.

und wer glaubt es gibt im Automatikgetriebe keine Schmierstellen hat wohl noch nie eines gesehen, schon gar nicht von innen. Ein jedes Lager aller Wellen und Trommeln sind Gleitlager und werden druckgeschmiert. Z.B was glaubt ihr woher den die Vorgabe einen Automaten nicht mit mehr als 40kmh und nciht weiter als 80km abzuschleppen herkommt, richtig, kein laufender Motor kein Öldruck im Getriebe und daher keine Schmierung der Lager obwohl sich die Ausgangswellen beim schleppen trocken drehen.......
http://www.coolchevy-raceparts.com

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two-lane
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Beitrag von two-lane »

Original von Sebastian

So oder so ist eine Diskussion meiner Meinung nach überflüssig und hat, wie so oft bei solchen (sinnlosen) Diskussionen, mit dem Thema dieses Threads sowieso nix zu tun.
Hatte mir fast verkniffen darauf zu reagieren. Wenn es allerdings nicht mehr möglich ist über die Dinge etwas tiefer nachzudenken, ohne so ein Urteil zu ernten...

Von daher schööhn, daß vor meinem Posting jemand mit "demütig machender Kompetenz" dazwischen gehauen hat.

Was wollte ich eigentlich sagen, ach ja.
Die Effektivität der Wandlers nimmt mit zunehmender Temperatur des hyd. Mediums ab- auf der anderen Seite ist er das "Heizelement im System".
Zu kalt geht also nicht - zu warm schon.

@ coolchevy
Ich bekenne mich schuldig, ich habe noch nie ein Automatikgetriebe von innen gesehen.
Allerdings hätte ich gerne kurz die "Druckschmierung" der Lager erklärt und zwar anhand eines TH350

Gruß Uwe
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

Danke Heinz das Du mal klare Worte schreibst!

Das mit dem Schmieren ist schon klar.... nur ist es halt eine ganz anderes Anwendungsgebiet als im Motor mit seinen extrem heißen Bereichen.

@Sebastian
ich versteh Dich manchmal nicht so recht...... Warum regst Du Dich so auf?
Wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann sind die Threads in denen Du postet plötzlich sinnlos.

Es geht hier um eine technische Diskussion und darum das es landfläufige Meinungen gibt die so nicht stimmen - wie das in Serie schalten von Kühlern halt.

Auch wenn amerikanische Firmen das 10x wiederholen heißt es noch lange nicht das es stimmt.

Und, frage den Heinz mal zum Thema Schlauchschellen an den Hydraulikleitungen.... auch so ein Thema.
Nur weil GM das macht ist es noch lange nicht richtig und ausgereift. Demnach dürfte an den Agregaten nie was kaputt gehen....
Gruß...
Tom
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Onkel Feix
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Beitrag von Onkel Feix »

ahoi, geht ja richtig ab hier :D
hab ich nachher auf der arbeit gut was zu lesen ^^

ich denk mal ich werd in den kommenden tagen einen hydraulik-heini hier in der gegend aufsuchen und mir die leitungen anfertigen lassen.

und dann kommt nächstes oder übernächstes wochenende mal die gölwanne runter, neues öl rein und mal gucken was sonst noch....

kann mir jemand sagen ob dieser mod hier auch für die fbody-th700er funktioniert?

http://www.joby.se/corvette/mods/2002-0X02_tranny_wot/

wäre nicht schlecht, fahre zwar selten so schnell, aber ist mir einfach lieber, wenn der nicht plötzilch in den 3ten gang zurückschaltet wenn man schon 230-240 drauf hat und dann in drehzahlregionen kommt, die ich nicht sehen will :D
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Beitrag von coolchevy »

das ist der sogenannte "Schweden mod", klappt bei einem jeden 700er!

die druckschmierung erfolgt von innen über die Wellen, die Leitungen gehen von der Ölpumpe aus und werden von innen
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Beitrag von Sebastian »

Original von coolchevy
Wie soll man denn auch 110 Grad heisses Getriebeöl mit einem 95 Grad heissen Kühlwasser grossartig runterkühlen können, auf was den, auf 105 Grad oder so?
Tja wenn das nix bringen soll, dann weiß ich es nicht.
Dumm das Wasser 32x besser (schneller) kühlt als Luft. Das Kühlwasser kühlt das Getriebeöl sehr schnell runter.
Nachdem es dann vom Werkskühler rauskommt wird es im Zusatzkühler noch weiter gekühlt.
Was soll denn daran Unsinn sein ? Unsinn ist es zu behaupten das bringt nix.
Rein physikalisch ist es Schwachsinn einen Zusatzkühler ohne den werksmäßigen Kühler zu betreiben.

Ich weiß auch nicht warum man da einen Lachanfall bekommen sollte wenn man sich den werksmäßigen Getriebeölkühler anguckt, die kleine Wendel oder wie man es nennen will erfüllt den gleichen Zweck wie 32 kleine Wendeln die zu einem Zusatzkühler verbunden werden und in der Fahrtluft hängen.

Wenn ihr 'nen Stück heißen Stahl kühlen wollt, dann stellt ihr euch mit dem Teil vor 'nen Ventilator, oder ?
Na viel Erfolg. :D
Normale Leute nehmen Wasser.

Wer Lust hat kann sich das hier nochmal raussuchen, knapp unter der Mitte :
http://www.transmissioncenter.net/700r4.htm

Aber die haben auch keine Ahnung, oder ? Bauen ja bloß seit zig Jahren Getriebe.

Und um das mal zu sagen, man braucht keine -70°Grad, lt. diesem TSB von GM reichen schon -26°Grad Umgebungstemperatur damit das Getriebeöl im Zusatzkühler einfriert. Bei -10°Grad Umgebungstemperatur wird das Öl seine Arbeit auch kaum noch 100%ig verrichten. Vielleicht schon bei -5°Grad nicht mehr.
http://dodgeram.info/tsb/1995/21-03-95.htm

Und damit ist für mich das Thema gegessen.

@oilpan

warum ich mich aufrege ? Weil sinnlos Diskussionen vom Zaun gebrochen werden und einfach Sachen die Fakt sind und auf Erfahrungen und Meinungen von anderen Leuten und Firmen basieren ignoriert werden. Bis jetzt wurde z.B. keinerlei Nachteil genannt den es hätte den Werkskühler mitzubenutzen.

Ansonsten siehe oben, Wasser kühlt besser, und somit eben vollkommener Schwachsinn den Werkskühler nicht zu benutzen.

Hat dann wohl den Zweck dass man mit dem Zusatzkühler ohne Werkskühler die gleiche Temperatur hat wie nur mit Werkskühler ohne Zusatzkühler ? Oder wie ? Na bringt ja dann richtig viel, oder ?
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