Hinterachs Simmerring der Eingangswelle

Dokumentationen über den Firebird und Camaro - keine Diskussionen

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Mike
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Hinterachs Simmerring der Eingangswelle

Beitrag von Mike »

Moin moin !
Bevor ich im FEB. zum TÜV fahre habe ich an meiner Hinterachse noch den Simmerring zu wechseln, der ist leider gut am süffen.
Nur wieviel Nm bekommt diese zentrale Mutter am s.g. "Rear Axle Yoke":
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(Beispielbild)


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Old-Chevi
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Beitrag von Old-Chevi »

Leider kannst Du hierbei nicht sinnvoll mit einem Nm-Wert arbeiten, da die Gewinde immer unterschiedlich schwer gehen.

Mit der Mutter wird auch das Lagerspiel vom großen und kleinen Kegelrollenlager (mit Spacer dazwischen) eingestellt,
das macht man normal bei ausgebautem Diff. mit einem Reibwert Messgerät,
also nur mit dem Pinion allein auf richtigen Reibwert einstellen.
Hier mit Nm zu arbeiten wäre fatal, Lager gehen dann meist defekt !

Beim einfachen ersetzen des Simmerings wäre der Aufwand übertrieben und man behilft sich anders bei gebrauchten Lagern:
- Mutter und Gewinde ordentlich entrosten
- eine kleine Meißel Kerbe vorn auf die Welle längs zu den verschraubungen (für die Stellung des Yoke)
- eine Meißel Kerbe an Mutter und Yoke auf gleicher höhe
- alles abbauen > Simmering tauschen
- Yoke auf exakt alte Stellung auf die Längsverzahnung schieben
- Mutter draufdrehen und festziehen bis Meißel Kerben an Mutter und Yoke wieder zusammen stehen
- dann 1-2 mm weiter festziehen >> nicht mehr << !!
- Fertig.


Gut, da es nun schon verschoben ist ergänze ich noch einiges:

Bei neuen Lagern am Pinion "muß generell" nach Reibwert neu eingestellt werden (keine alternativ möglichkeit) !
Einstellwert (Preload):
- montage mit den alten Lagern > 9 - 12 in/lbs = 1,0 - 1,4 Nm
- montage mit neuen Lagern > 24 - 32 in/lbs = 2,7 - 3,6 Nm

Ich nehme immer 3,2-3,4 Nm bei neuen Lager, heißt also das beim anlegen einer Drehkraft ab diesem Wert sich der Pinion drehen lassen sollte.
(alle Teile: Lager, Welle, Simmering sauber und gut geölt)

Wer ein günstigen ersatz sucht, anstelle eines recht teuren Reibwertmessers:
Ebay-Nr: 160309761864 > nur paar tage zur anschau !!!
O. C.

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Mike
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Beitrag von Mike »

Und wieder ein DANKE ;)


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Patrick Freitag
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Beitrag von Patrick Freitag »

Solltest Du den alten Simmerringm nicht einfach so rausgefummelt bekommen : einfach etwas mit so einem kleinen Küchen-Bunsenbrenner (z.B. für creme brulee) heiß machen. Dann schmilzt der Gummi innen drin und es geht leichter.

P.
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Zubehör : PMD-Sitze, Flowmaster 80, Knight Passion Front, runder Schaltknauf mit Logo, 2-teilige Heckleuchten, US-Spiegel, D-80 Spoiler, (Cragar Super Spoke Felgen)
two-lane
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Beitrag von two-lane »

.
Zuletzt geändert von two-lane am 06.08.2013, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
to be deleted too
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J.C. Denton
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Beitrag von J.C. Denton »

@ two-lane: Sehe ich genauso, solche scheinbaren Kleinigkeiten sollten zusammengetragen und gesammelt werden, bevor man des Abends die Frau / Freundin / Alte vor der Glotze vergammeln lassen muss, weil man selbst unter Zuhilfenahme des Oxford Englisch Dictionary über seinem Service Manual im dunklen Kämmerlein sitzen muss, um solche kleineren Informationen aus ca. 2000 Seiten herauszuklauben!

Die Idee mit den Doppelpostings könnte klappen! :D Da springt so Mancher hier drauf an wie ein Bluthund! :D :D :D *duckundweg*

Greetz,
Oli
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PontiacV8
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Beitrag von PontiacV8 »

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.....verschoben...:D....miste dann allerdings die noch letzten Beiträge aus....:D
:D ...1991 / 5.0 L TPI V8... :evil: 348.000 km, ja und? :D
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

ein komplettes Differential work around wäre ja mal echt nicht schlecht....

@Heiner:
köstliches Posting :D :D
Ich wusste gar nicht das Du tief im Inneren so ein Sadist sein kannst :D :D
Gruß...
Tom
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Mike
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Beitrag von Mike »

So, gestern habe ich meine Bremsbeläge rundum und meinen Hinterachs-Simmerring gewechselt.

Ich habe alles wie beschrieben befolgt, sowohl den Yoke habe ich gekennzeichnet und so wieder angebaut wie ich ihn abgebaut habe als auch die Position der Mutter habe ich mir markiert, zudem habe ich noch auf den zehntel Millimeter genau die Mutterkrone zum Bolzenende ausgemessen (waren 3,4mm).
Dummerweise hat ein´s von den drei Blechen der Bremsbeläge hinten links an der Bremsscheibe geschleift und einen riesen Radau gemacht.
Heute habe ich das Blech nachgebogen und es war ruhe . . . nur leider jauelt jetzt leicht meine Hinterachse (bei Last).
Ich hoffe es ist noch nicht zu spät, morgen werde ich die Mutter etwas lösen, ich kann mir zwar nicht erklären warum jetzt mehr Spannung im System sein soll aber ich musste um auf das alte Maß bzw. um auf die alte Markierung zu kommen die Mutter für mein Empfinden ganz schön fest anziehen. Gut, sie ließ sich natürlich auch alles andere als leicht lösen, von daher habe ich mir da keine Gedanken gemacht.
HOFFENTLICH ist da jetzt nichts in Arsch . . .


MFG. Mike
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

Das habe ich befürchtet Mike!
oh man, so interesant der Thread auch ist sollten wir hier ja nicht diskutieren..... will ich aber :D

Berichte mal bitte weiter ob Du das hinbekommen hast.

Ich kann mir nur vorstellen das der Quetschring jetzt unbrauchbar ist und neu müsste....
Ob das aber ohne Differentialdemontage geht??

Old-Chevi ist da ein guter Ansprechpartner ;) :D
Gruß...
Tom
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Mike
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Beitrag von Mike »

Ja auf das "Nichtschreiberecht" in dem Bereich pfeif ich in dem Fall auch mal gepflegt . . . sonst muss der Thread halt wieder in den normalen Bereich wandern ;)

Ich habe eben jedenfalls noch mal meine Arbeit von Vorgestern kontrolliert, die Markierungen und Maße stimmen einfach, ich weiß nicht was ich verkehrt gemacht haben könnte . . . allerdings ließ sich der Yoke in seinem bisschen Spiel zwischen Kegel- und Tellerrad für mein empfinden zu schwer drehen !
Ich habe die Mutter nu ein paar mm gelöst (Yoke ließ sich jetzt nach Erfahrung ideal im Spiel zwischen Kegel- und Tellerrad drehen) und habe eine Probefahrt gemacht . . . leider vergebens, die Lager scheinen hin zu sein, ab 60-70 Km/h unter Last jauelt´s wie vorher . . .
Jedenfalls waren diese Geräusche auf ca. 60 Km zwischen Vorgerstern und Gestern nicht zu hören, aufgetreten sind sie das erste mal gestern Abend.

Ok, welche Teile brauche ich ? Auf jeden Fall jemanden in HH oder näherer Umgebung der mir die neuen Lager vernünftig einstellt.
EDIT: Mach ich jetzt selbst, brauche nur einen passenden Drehmomentschlüssel.

Wenn die alten Lager raus sind und ich sehe wie sich eine ideal eingestellte Achse am Yoke drehen lässt, kann ich evt. Rückschlüsse darauf führen, ob der Schaden nu ein Zufall ist oder vorprogrammiert war.

@Old-Chevy:
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So ein Drehmomentschlüssel hätte mein Dad . . .
Kann ich damit vernünftig den Reibwert messen ?

UND wird sich das Tragbild verändern wenn ich die Lager der Eingangswelle und die Quetschhülse erneuer ???


MFG. Mike
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

ich habe aktuell ein Angebot von M&F als PDF wo alles nötige für eine HA Überholung drauf steht, bis auf das Differential, Teller und Kegelrad.

Die Pinion Lager, die Lagerschalen und der Quetschring kommen auf rund 50 Euro + Märchen.....

Nur geht das ja alles erst wenn das Differential raus ist.
Da mein Torsen defekt ist und ich in den USA ein neues gekauft habe werde ich auch alle Lager erneuern.

M&F verlangt für den kompletten Lagersatz (ohne Radlager) 180 Euro inc!

In den USA kommt das auf etwa 120 Dollar (Yukon kit)

Möchtest Du das nun komplett zerlegen lassen?
Gruß...
Tom
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Mike
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Beitrag von Mike »

Nein, ich mache nur das was aktuell kaputt ist, und das sind sehr offensichtlich die Lager der Eingangswelle + Quetschhülse.
Vorher war meine Achse absolut ruhig, kein geratter, geklöter und jaulen in jeder Lebenslage zu vernehmen.

+ Diff.-Deckel-Dichtung und neuen Simmerring sollte es zumindest finanziell gesehen nicht soooo dramatisch werden . . .


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Cash-HH
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Beitrag von Cash-HH »

Hi Mike! Ich kann Dir nachstehende Firma empfehlen.

http://shop.rup-parts.eu/

Herr Reitzug hat sich auf Achsübersetzungen und den Einbau spezialisiert und kann Dir sicherlich auch Tips geben bzw Fragen beantworten was evtl schief gelaufen ist.

Ich fahre in den nächsten Wochen mit meinem Camaro dahin um meine Achse endlich vernünftig einzustellen.

Das komplette Masterinstallationkitt kostet dort beispielsweise für mein Modell 150 EUR. Preislich denke ich ist man hier auch gut beraten!

Viel Erfolg!
Marcus
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Old-Chevi
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Beitrag von Old-Chevi »

Original von Mike

@Old-Chevy:

So ein Drehmomentschlüssel hätte mein Dad . . .
Kann ich damit vernünftig den Reibwert messen ?

UND wird sich das Tragbild verändern wenn ich die Lager der Eingangswelle und die Quetschhülse erneuer ???

MFG. Mike
Der Schlüssel könnte passen, wenn er ab 0 bzw. höchstens 1.0 Nm anfängt (kann man nicht erkennen) !

Was meinst mit Tragbild verändern ??
Die Einstellwerte hab ich oben noch hinzu gefügt (sind ja auch im Manual zu finden).

Was nu bei Dir passiert ist kann ich auch nicht nach vollziehen ?!
Bei mir hat's immer gefunzt.
O. C.

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Mike
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Beitrag von Mike »

Moin Mike !

Ich meine verändert sich ggf. das Tragbild zwischen Kegel- und Tellerrad wenn ich neue Lager und eine neue Quetschhülse für die Eingangswelle einbaue ?

Dann noch eine Frage, die Drehmomentwerte, müssen sie am Drehmomentschlüssel angezeigt werden WÄHREND ich den Yoke drehe oder müssen sie erreicht werden wenn sich der Yoke anfängt zu drehen bzw. ab wann er dreht ?
Sollte ich die Achse also komplett ausbauen damit ich den Yoke rotieren kann oder bekomme ich das auch mit dem Platz an einer eingebauten Achse inkl. Torque-Arm hin ?


EDIT:
Sooo, ich bekomme jetzt über´s Wochenende einen Drehmomentschlüssel über die Maschinenbaufirma Firma, wo mein Dad bereits 40 Jahre arbeitet und ich meine Lehre gemacht habe. Die nehmen ihn immer um Lager-Reibwerte nach Wartung/Reparaturabeiten an Fertigungsmaschinen neu einzustellen.
Damit kann man einen Wert bis maximal 5Nm einstellen UND er hat die Form wie ein etwas größerer Schraubendreher (also keinen Hebel der im Weg sein könnte), also kann ich damit auch bei eingebauter Achse Handtieren.


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Old-Chevi
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Beitrag von Old-Chevi »

Das sogen. Tragbild bzw. Spiel zwischen Kegel und Tellerrand ändert sich nicht.

Die Werte sollten beim drehen angezeigt werden,
beim andrehen gebe ich mit dem Finger dem Yoke einen winzigen Schubs !
So jedenfalls bei dem Schraubendreher ähnlichen Schlüssel (der arbeitet viel feiner).
Bei dem Schlüssel mit Hebel wird der Pinion nicht angeschoben !
O. C.

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Mike
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Beitrag von Mike »

So ich mache es kurz, Resumé:
Lager hatten einen weg, wurden getauscht, jaulen noch da.
Evt. haben die Zahnräder (nicht offensichtlich) einen weg gekriegt . . . Tragbild und Reibwert jetzt ideal.

Ich verspreche mir NATÜRLICH keine Wunderheilung.
Evt. läuft sich das System auch wieder vernünftig ein und wird leiser.
Aber ich bin echt am Überlegen das hier rein zu kippen:
Bild


Hm, gebrauchte (Originale) Teller und Kegelzahnräder mit originaler Übersetzung gibt´s wie Sand am Meer ab 10$ bei Ebay.com . . . klar, die meisten wechseln ja auf eine kürzer Übersetzung und die Originale will keiner haben.
Die Auswahl ist groß, 2.73 (habe ich), 3.23 und 3.42 gibt´s ebenfalls locker für 50$ . . .



MFG. Mike
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

Mike, ich glaube an solche Wunderpasten nicht....
Meine Achse heult ja auch wie Du weißt....
habe dann 140er Öl reingekippt und es hat sich nichts geändert am Geräuschpegel. Wäre es auch nur etwas leiser geworden würde ich an wirksame Ölzusätze glauben, aber so gehe ich davon aus des es nichts bringt.
Gruß...
Tom
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Mike
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Beitrag von Mike »

Nachdem ich erfahren habe, dass die Halle in der ich selbst die Arbeit durchführen wollte weder Heizung noch ein vernünftig abdichtendes Tor hat, habe ich den Wagen zwecks Lagerwechsel zum Amischrauber hier in Bremen-Nord gebracht.

Ihm ist das alles auch ein Rätzel . . .
EIN (das kleine) Kegel/Rollen-Lager hat ein weg, EINE EINZIGE Rolle hat eine relativ große Macke, allerdings ist die Lagerschale und sind die anderen Rollen an dem Lager absolut ok !
Auch das größere Kegel/Rollen-Lager ist absolut intakt.

Aber na ja, das Diff. jauelt noch und das sehr nervig . . .

An den Zahnrädern war mit dem bloßen Auge übrigens auch nichts zu erkennen.

Der Meister meinte, bau ein Diff. ein, stell es nicht von anfang an 100 PRO nach Tragbild ein, fahr eine Runde um den Block und es jauelt, auch wenn du danach das Tragbild 100 PRO einstellst wird es weiterhin jaulen . . . kein Plan, für mich ist das alles nerviges Neuland.

Mit meiner jetzigen 2,73´er Übersetzung rennt er bei 3000 U/min. ja grob 200 Km/h.
Mit der nächst kürzeren 3,23´er würde er bei 3000 U/min. nur noch ca. 170 fahren.


Gruß
Mike
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Cash-HH
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Beitrag von Cash-HH »

Ich schreibe mal kurz 2-3 Sachen die mir in der Vergangenheit gesagt wurden:
er Meister meinte, bau ein Diff. ein, stell es nicht von anfang an 100 PRO nach Tragbild ein, fahr eine Runde um den Block und es jauelt, auch wenn du danach das Tragbild 100 PRO einstellst wird es weiterhin jaulen

Einmal um den Block hat keinen Einfluss auf die Zahnräder/Lager. Da muss man schon einige hunderte Kilometer runterreißen.

Zu der Idee, gebrauchte Teile einzubauen könne man nur abraten, da man diese kaum eingestellt bekommt. Die Kosten für Neuteile sind auch nicht so hoch wenn man nicht original GM nimmt.

Hast Du schonmal überlegt, nur das defekte Lager zu tauschen? Bin mir nicht sicher ob es die auch einzeln gibt... der Satz kostet so um die EUR 100-150 beim Speedshop glaube ich. Oder hast Du das bereits gemacht?

Herr Reitzug von R&P Parts hatte ich Deinen Vorfall vorhin am tel. einmal erzählt. Er wusste gleich, welches Lager vermutlich den Geist aufgegeben hat, da er in der Vergangenheit auch schon solche Fälle erlebt hat. Außerdem hat er mir erzählt, dass anscheinend in der Nähe von Hamburg ein Fachmann ist, der auch die Differentiale gut einbaut (hat er gehört von Kunden). Er könnte Dir hier sicherlich den Kontakt geben bzw Dir weitere Tips geben. Kann ihn Dir empfehlen... aber das habe ich Dir ja schon weiter oben geschrieben.

Gruß Marcus
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Mike
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Beitrag von Mike »

Die Lager wurden gewechselt, alle Lader in der Achse sind somit i.O. und das Tragbild ist ebenfalls gut.
Woher die Geräusche kommen ist somit nicht wirklich klar, wahrscheinlich aber sind es jetzt Teller und Kegelrad nach der 150 Km Fahrt von HH nach HB und die div. Km innerhalb Hamburgs und von Bremen zum Amischrauber (Grob 250 Km alles zusammen) . . .

Eine Adresse in Hamburg (im Notfall) zu haben wäre dabei nicht schlecht.
In Bremen habe ich eine (da wo ich jetzt war), allerdings kann er defekte Zahnräder (wie er jetzt nur noch vermutet) auch nicht mehr heilen.
Wir vermuten halt, dass sich die Zahnräder nach dem Missgeschick nach dem Simmerringwechsel (was auch immer da schief gelaufen ist) falsch eingelaufen haben.
Dann wurden die Lager gewechselt und alles eingestellt aber die Zahnräder waren nicht mehr zu retten !?

Aber wieso sollte man gebrauchte Teile nicht verbauen !?
Wenn man gebrauchte Zahnräder nicht vernünftig eingestellt bekommt, wie bekommt man dann die originalen Zahnräder nach einer Generalüberholung der Achse wieder eingestellt ?


Gruß
Mike
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

ich kann mir irgendwie die ganze Sache nicht erklären....
Warum heult eine Achse trotz neuer Lager ohne das man am Tragbild der Zahnräder was negatives sieht?
Kann das Heulen nicht auch von den Differential-Hauptlagern kommen?
Gruß...
Tom
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Beitrag von Mike »

Die Lager waren ja raus, daran war nichts zu sehen.
Wie gesagt, nach dem Simmerring-Wechsel war eine Rolle vom kleinen Kegel-Rollen Lager defekt, aber auch nur diese Eine Rolle und selbst die Lagerschale war heile.

Offensichtlich war der Pinion nach dem Simmerringwechsel zu schwer drehbar bzw. die Lager hatten zu viel Spannung und die Quetschhülse wurde noch mehr gequetscht.
Evt. hat sich dadurch das Kegelrad ein paar zehntel Millimeter vom Telerrad entfernt und die Zahnräder haben dadurch eine Macke bekommen ?!
Ein Mysterium . . .


Gruß
Mike
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Beitrag von Cash-HH »

Original von Mike
Die Lager wurden gewechselt, alle Lader in der Achse sind somit i.O. und das Tragbild ist ebenfalls gut.
Woher die Geräusche kommen ist somit nicht wirklich klar, wahrscheinlich aber sind es jetzt Teller und Kegelrad nach der 150 Km Fahrt von HH nach HB und die div. Km innerhalb Hamburgs und von Bremen zum Amischrauber (Grob 250 Km alles zusammen) . . .

Eine Adresse in Hamburg (im Notfall) zu haben wäre dabei nicht schlecht.
In Bremen habe ich eine (da wo ich jetzt war), allerdings kann er defekte Zahnräder (wie er jetzt nur noch vermutet) auch nicht mehr heilen.
Wir vermuten halt, dass sich die Zahnräder nach dem Missgeschick nach dem Simmerringwechsel (was auch immer da schief gelaufen ist) falsch eingelaufen haben.
Dann wurden die Lager gewechselt und alles eingestellt aber die Zahnräder waren nicht mehr zu retten !?

Aber wieso sollte man gebrauchte Teile nicht verbauen !?
Wenn man gebrauchte Zahnräder nicht vernünftig eingestellt bekommt, wie bekommt man dann die originalen Zahnräder nach einer Generalüberholung der Achse wieder eingestellt ?


Gruß
Mike
Erklären kann ich Dir das auch nicht...hatte das im Gespräch mit R&P Parts erwähnt und entsprechende Infos aus seiner Erfahrung bekommen. Näheres müsste er Dir dann evtl selber einmal erklären. Auch der Kontakt in der Nähe von Hamburg kann er Dir geben (bzw jemand vom Speedshop in Hamburg hat Ihm das mitgeteilt der bei Ihm Teile bestellt hatte... ich versuche nochmal den Namen herauszubekommen).

Aus seiner Erfahrung hat man mit gebrauchten "fremden" Kegel- und Tellerrädern meistens nur Probleme. Klar wenn man sich bei seiner eigene Achse sicher ist, dass die 100% in Ordnung ist dann geht das bestimmt auch. Nur der Aufwand diese gebrauchten "fremden" Teile einzustellen und mit großer Gefahr am Ende festzustellen, dass diese auch nicht richtig eingelaufen oder verschlissen sind entsprechen anscheinend nicht der Ersparnis die man evtl hat. NeueKegel- und Tellerräder kann man auch viel leichter einstellen, da man nach Einbau sofort den Abrieb sieht wenn es nicht zu 100% passt. Bei gebrauchten geht das nicht mehr.


Gruß Marcus

EDIT: Hatte gerade R&P am tel.. und hab nochmal 2-3 Sachen erfragt.

- Schaden hatte wohl das Eingangslager (das in der Nähe beim Simmering sitzt) genommen
- neue Lager haben je nach Hersteller unter umständen minimale Abweichungen, so dass das Tragbild minimal verändert werden kann
- je nach "Schieflage" könnten 250 km ausreichen um Kegel- und Tellerrad nachhaltig zu schädigen
- normalerweise werden keine gebrauchten Teile aus anderen Fahrzeugen verwendet. Risiko und Aufwand einfach zu hoch.
- Beim Speedshop kann Herr Sumic auskunft geben, wie der Laden "bei" Hamburg heisst der Achsen entsprechend überholt und sich mit Achsübersetzungen gut auskennen soll.

Hast Du um das Tragbild nachhaltig zu prüfen auch diese Tragbildpaste verwendet?

Heikles Thema wie Du ja bei meiner Achse auch siehst... ich mache da keine halben Sachen mehr. Kegel/Tellerrad und Diffsperre liegen schon bei R&P. Ich fahre da demnächst hin und lasse das machen (schönen Gruß an die Viersener Jungs und bes. Kodiac in diesem Zusammenhang ;) )
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