Kühlwasserverlust

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Philby
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Kühlwasserverlust

Beitrag von Philby »

Ich hätte mal 'ne Fragen wegen einer Reparatur die ich kürzlich von einer Werkstatt erledigen ließ.
Und zwar lief bei meinem Firebird Kühlwasser aus, ziemlich weit hinten, so in der Nähe des Getriebes.
Ich fuhr also zur Werkstatt und die sahen sich die Sache an und meinten, dass zwischen dem Motor und dem Getriebe Froststopfen sind, die möglicherweise nicht mehr dicht sind.
Ich ahnte also Schlimmes - Getriebe ausbauen. Und so war es dann auch. Soweit ich dem glauben kann, wurde also das Getriebe ausgebaut. 8 Std. Arbeit wurden dafür verbraten, was natürlich eine heftige Rechnung zur Folge hatte. Außerdem wurde eine Nockenwellendichtung ausgetauscht.
Da ich anhand meiner vielen schlechten Erfahrungen mit Werkstätten ziemlich Misstrauisch geworden bin, frage ich Euch nun, ob das alles zutreffend ist, oder ob da was faul ist. Ich bin halt kein Techniker. Was meint ihr?
Könnt Ihr mir vielleicht auch sagen, ob ich irgendwie erkennen kann, ob das Getriebe wirklich ausgebaut wurde?
Jens
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Beitrag von Jens »

Wenn Du Kühlwasserverlust in dieser Nähe hast, dann sind das wirklich meistens die Froststopfen. Die Erfahrung haben wir schon oft gemacht.

Dafür muß auch das Getriebe aus- und natürlich auch wieder eingebaut werden.

Die Zeit dafür ist ungefähr 6 Stunden, wenn ein zweiter mit anpackt. Also sind 8 Stunden meines Erachtens auch angebracht.

Um zu prüfen, ob das Getriebe aus- und eingebaut wurde, kannst Du Dich ja mal unters Auto legen und schauen, ob die Schrauben noch dreckig sind oder Spuren von einem Schraubenschlüssel aufweisen.

Hoffe, geholfen zu haben.

Schöne Grüße
Jens
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Philby
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Beitrag von Philby »

Super, danke für die schnelle Antwort. :)
Runway
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Beitrag von Runway »

Hi,

wenn eine werkstatt was vortäuschen will dann machen die das auch richtig, keine werkstatt wird sich durch blosse behauptungen einen Thermin bei Gericht aussätzen, die sind heutzutage doch sowas von abgebrüht !!

Und was war das mit der Nockenwellen dichtung ?? der Bird hat einen untenliegende Nockenwelle an die man so ohne weiteres nicht dran kommt, da muss vorne erst mal alles weg.
Welche dichtung hatten die den getauscht ?? eigentlich bleibt da nur die die hinter den Wapu gehäuse sitzt.

Achja ich sehe grade... hinten am Mot ist auch noch ein kleiner deckel der die Bohrung der Nockenwelle verschlisst.....

Aber wer kann das schon nachvollziehen...

Bei mir hatt mal einen Opel Werkstatt 5 Stungen an meinen E-Kadett wegen der Asu rumgebastelt und nix gefunden, an der nächsten Tankstellen werkstatt war das Thema nach 15 Min. erledigt und alles beim besten.
Das geld hab ich mir dann natürlich nach langen hin und her wieder zurück geholt.
Die bekommen mein Auto nimmer in die Finger !

@ Runway
Jens
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Beitrag von Jens »

Ein KFZ-Händler zieht vor Gericht zu 90 % den Kürzeren. Die Gerichte sind ziemlich Verbraucher-freundlich gepolt.
Runway
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Beitrag von Runway »

Und das ist auch gut soooo...

Meinen Arbeitskollegen hatten eine Werkstatt die Batt verkehrt rum geladen worauf es ihm die Kompl. elektronic durchgeschossen hatte, aussage der Werkstatt " es wäre nicht möglich die Batt umgepohlt zuladen da das lade gerät einen verpolungsschutz hätte"
Es wurde ihm dann vorgeworfen das er die Batt falsch angeklemmt hätte, was aber schon aufgrung der unterschiedlichen Pohlklemmen garnicht möglich war.

Also hat er sich an einen Fachmann gewand, mit der bitte um eine Expetive ( oder wie sich das schreibt).

Voller erstaunen nahm die Werkstat zu kenntniss das es DOCH möglich sei die Batt umzupohlen, wenn auch nicht mit vorhandenem Lade gerät sonder wie unten beschrieben was dann auch letztlich der fall war.

Was war passiert, dem Lehrling ist ständig die Sicherung vom Ladegerät rausgeknallt und hatte dann die anweisung erhalten die Batt erst mal mit einer LKW Batt vorzuladen, als dann der Wiederstand abgenommen hatte konnte er das Netzladegerät endlich dazuschalten, leider war der gute Junge wohl ein bischen Farbenblind......

Mein Arbeitskollege muste ein 3/4 jahr gegen die werkstatt Prozesieren bis er zu seinem recht kam.

@ Runway
Joapachu
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Registriert: 08.06.2003, 13:03

Beitrag von Joapachu »

Hallo............
Ich hatte vor kurzen auch Probleme mit einem Froststopfen, dieser sitzt aber eher seitlich vom Motorblock (Beifahrerseite)! Ich fuhr darauf hin in eine Opel-Werkstatt wo man mir sage das die Reparatur ca 250-300 EUR kosten würde (Es müßten einige Teile entfernt werden und der Stopfen müßte eingestanzt werden) Darauf hin habe ich mir bei Mike u. Frank einen Universalstopfen bestellt (Gummistopfen mit Schraube zum Anziehen) bin auf eine Grube gefahren und habe das Problem selber gelöst! Fazit an der Sache....15 Min Arbeit und 3 Zigaretten!
Gruß...Robert
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Fierotom
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Beitrag von Fierotom »

schon paar Tage alt das Thema, aber ich hatte das Problem mit den hinteren Froststopfen auch mal gehabt.
6 Mark für die Stopfen und knapp 1000,- DM Arbeitslohn!
6 Monate später hatte ich das gleiche Problem wieder.
Was war?
Die haben von den drei hinteren Stopfen nur einen gewechselt, aber drei in Rechnung gestellt. Klasse!!!
War ein GM Händler in Essen........
Ich habe damals den größten Teil des Geldes wiederbekommen nachdem ich mich in Rüsselsheim an entsprechender Stelle beschwert hatte.
Die Automatic muß tatsächlich dafür ausgebaut werden, nur scheinen die das bei Opel irgendwie sehr kompliziert zu machen. Mein Schrauber hat das in der halben Zeit geschaft (alleine) und nur 1/4 der Kosten in Rechnung gestellt!

Thomas
Gruß Tom
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